KOSPI
04.01.2022 18:43:43
|
LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
===
+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MITTWOCH: In Schweden findet lediglich ein bis 13.00 Uhr verkürzter Handel statt.
DONNERSTAG: In Finnland und Schweden findet wegen des Dreikönigs-Tags kein Handel statt.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18.00 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD
EuroStoxx50 4.367,62 +0,83% +1,61%
Stoxx50 3.864,35 +0,77% +1,20%
DAX 16.152,61 +0,82% +1,69%
FTSE 7.505,15 +1,63% 0%
CAC 7.317,41 +1,39% +2,30%
DJIA 36.838,44 +0,69% +1,38%
S&P-500 4.796,63 +0,00% +0,64%
Nasdaq-Comp. 15.599,33 -1,47% -0,29%
Nasdaq-100 16.238,83 -1,59% -0,50%
Nikkei-225 29.301,79 +1,77% +1,77%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 170,65 +10
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 77,14 76,08 +1,4% 1,06 +2,6%
Brent/ICE 79,99 78,98 +1,3% 1,01 +2,6%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.812,79 1.801,82 +0,6% +10,97 -0,9%
Silber (Spot) 23,00 22,91 +0,4% +0,09 -1,3%
Platin (Spot) 976,45 959,40 +1,8% +17,05 +0,6%
Kupfer-Future 4,45 4,42 +0,7% +0,03 -0,3%
Der Goldpreis (+0,7%) kann sich von seinem Rücksetzer am Vortag etwas erholen. Die Erdölpreise legen um rund 1,5 Prozent zu. Die Ölförderstaaten (Opec+) gehen davon aus, dass die globale Ölnachfrage unter der Virusvariante Omikron kaum leiden dürfte. Dass die Opec+ wie weithin erwartet zudem, beschlossen hat, die tägliche Fördermenge um 400.000 Barrel auszuweiten, bremst den Preisauftrieb nicht.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Uneinheitlich - Während der Dow-Jones-Index seine Gewinne weitgehend hält und damit auf einem Rekordhoch liegt, haben die technologielastigen Nasdaq-Indizes scharf ins Minus abgedreht. Hier machen sich die weiter steigenden Marktzinsen negativ bemerkbar, weil die Papiere stark wachstumsorientierter Unternehmen als besonders zinsreagibel gelten. Verwiesen wird auch darauf, dass Technikaktien in der Pandemie besonders gut gelaufen seien und sich nun die Hoffnungen auf eine abklingende Pandemie mehrten, weil die nun dominierende Omikron-Variante weniger gefährlich zu sein scheint. Als große Stützen im Dow erweisen sich Bankaktien. Banken gelten als potenzielle Profiteure eines höheren Zinsniveaus. JP Morgan, American Express, Goldman Sachs und Travelers gewinnen bis zu 3,6 Prozent, der S&P-Subindex der Banken liegt 3,8 Prozent im Plus. An der Spitze im Dow liegen Caterpillar (+3,9%) und auch das Plus von 2,3 Prozent beim Schwergewicht Boeing stützt. Einen Satz um 11 Prozent auf ein 21-Jahreshoch macht die Ford-Aktie. Der Autohersteller hat angekündigt, die Produktion seines vollelektrischen F-150 Lightning Pickups auf 150.000 Fahrzeuge pro Jahr fast verdoppeln zu wollen.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des
privaten American Petroleum Institute (API
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Freundlich - Gute Nachrichten kamen aus China - dort ist der Caixin-PMI wieder über die wichtige Expansionsschwelle von 50 Punkten gestiegen. Das Thema Omikron verliert derweil immer mehr an Bedeutung. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass die Variante zwar ansteckender ist, aber milder verläuft. Die nachlassende Angst der Börse vor der Omikron-Variante trieb Reiseaktien an die Spitze in Europa. Der Sektor-Index im Stoxx-600 sprang um 3,5 Prozent nach oben. Sogenannte Stay-at-Home-Aktien wurden folgerichtig gemieden: Hellofresh verloren 8,9 Prozent, Delivery Hero 6,4 oder Zalando 4,2 Prozent. Auch für Aktien von Medizindienstleistern im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie war es kein guter Tag: so ging es etwa für Sartorius um 5,5 Prozent nach unten. Auf ein positives Echo stieß der erste Aktienrückkauf bei BASF seit mehr als zehn Jahren. BASF schlossen 4,4 Prozent fester. Als "ordentlich" wurden die Daten für das Neugeschäft des Leasinganbieters Grenke bezeichnet. Für die Aktie ging es 0,3 Prozent nach oben. Steil nach oben ging es für die Daimler-Aktie (+5%). Es treibe die Aussicht auf ein enorm reichweitenstarkes Elektroauto, hieß es im Handel. Daimler hat das Vision Eqxx auf der US-Konsumentenmesse CES vorgestellt.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:28 Uhr Mo, 18:50 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1292 -0,0% 1,1285 1,1287 -0,7%
EUR/JPY 131,16 +0,7% 130,59 130,11 +0,2%
EUR/CHF 1,0343 -0,3% 1,0369 1,0371 -0,3%
EUR/GBP 0,8338 -0,5% 0,8381 0,8376 -0,8%
USD/JPY 116,15 +0,7% 115,71 115,28 +0,9%
GBP/USD 1,3543 +0,5% 1,3466 1,3448 +0,1%
USD/CNH (Offshore) 6,3743 -0,0% 6,3788 6,3735 +0,3%
Bitcoin
BTC/USD 46.858,75 +1,4% 46.469,93 46.578,50 -1,0%
Der Dollar tendiert nach der deutlichen Aufwertung zu Wochenbeginn seitwärts, profitiert also zunächst nicht mehr von den weiter steigenden Marktzinsen. Deutlich nach unten geht es mit dem renditeschwachen Yen, der zudem als sicherer Hafen im aktuell positiven Stimmungsumfeld nicht gesucht ist.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Überwiegend fester - Starke Vorgaben der US-Börsen haben den meisten asiatischen Börsen am Dienstag zu Kursgewinnen verholfen. Während die Anleger in Tokio und Sydney, inspiriert von neuen Rekordhochs der Wall Street, die Kurse kräftig nach oben kauften, verzeichneten die chinesischen Börsen kleinere Abgaben. Der Schanghai-Composite sank um 0,2 Prozent. Belastend dürfte die Nachricht gewirkt haben, dass in der Stadt Zhengzhou ab Dienstag ein Teil-Lockdown angeordnet wurde. In Hongkong lag der Hang-Seng-Index im späten Handel 0,3 Prozent im Minus. BYD verbesserten sich nach Vorlage starker Dezember-Verkaufszahlen um 2,7 Prozent. Dagegen legte der Nikkei-225-Index in Tokio um 1,8 Prozent zu. Vor allem Aktien exportlastiger japanischer Unternehmen waren gefragt. Sie profitierten davon, dass der Yen zum US-Dollar nachgab. An der Börse in Sydney stieg der S&P/ASX-200 um 2,0 Prozent. Der Energiesektor führte den Markt mit einem Plus von 3,9 Prozent an. In Seoul schloss der Kospi kaum verändert.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
BASF
legt angesichts der positiven Geschäftsentwicklung sowie der Devestitionen im Laufe des vergangenen Jahres ein neues Aktienrückkaufprogramm auf. Im Zuge des von Januar dieses bis Ende nächsten Jahres laufenden Programms sollen bis zu 3 Milliarden Euro für den Rückkauf eigener Anteilsscheine aufgewendet werden. Die zurückgekauften Aktien will die BASF SE einziehen und das Grundkapital entsprechend herabsetzen.
DEUTSCHE POST
Der Logistikkonzern verkauft die Rechte und das Know-how zur Produktion seiner Streetscooter-Elektrotransporter an das internationale Firmenkonsortium Odin Automotive S.à.r.l. (Luxembourg). Der Verkauf umfasse das geistige Eigentum für die Fahrzeugmodelle D17 und D20 sowie die beiden hundertprozentigen Tochtergesellschaften in der Schweiz und in Japan. Darüber hinaus wird Deutsche Post DHL Group Minderheitseigentümer von Odin.
CADDIE
Der elsässische Einkaufswagenhersteller hat Insolvenz angemeldet. Unternehmenschef Stéphane Dedieu zeigte sich zuversichtlich, in den kommenden Wochen einen Käufer für das angeschlagene Übernehmen mit 140 Angestellten zu finden.
PFIZER/BIONTECH
Das US-Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hat am Dienstag empfohlen, dass viele Kinder mit geschwächtem Immunsystem vier Wochen nach der zweiten Impfung eine Auffrischungsimpfung mit dem Impfstoff von Pfizer und seinem Partner Biontech erhalten sollten. Die Behörde gab diese Empfehlung für mäßig und stark immungeschwächte Kinder zwischen 5 und 11 Jahren heraus. Außerdem sollten Personen, die den Pfizer/Biontech-Impfstoff erhalten haben, fünf Monate nach der zweiten Impfung eine Auffrischungsdosis erhalten.
MODERNA
hat im vergangenen Jahr 800 Millionen Dosen ihres Corona-Impfstoffs in mehr als 60 Länder ausgeliefert. Dadurch habe sich der Bestand der Barmittel und Barmitteläquivalente mehr als verdreifacht, schrieb CEO Stéphane Bancel in einem Brief an die Aktionäre. Nach Angaben von Bancel verfügte das Unternehmen Ende 2021 über mehr als 17 Milliarden US-Dollar an liquiden Mitteln, nachdem es zu Beginn des Jahres über 5,25 Milliarden verfügte.
TOYOTA
Der japanische Autohersteller hat 2021 zum ersten Mal General Motors (GM) als Autokonzern mit dem höchsten Absatz in den USA im Jahr überholt. Der Wechsel der Marktführerschaft ist vor allem durch den weltweiten Mangel an Computerchips bedingt, der dem Autogeschäft einen ungleichen Schlag versetzte. Der japanische Autohersteller, der seit Jahrzehnten daran arbeitet, seine Präsenz in den USA auszubauen, wird im Gesamtjahr 2021 rund 114.000 Fahrzeuge mehr verkauft haben als GM. Toyotas Gesamtabsatz von 2,3 Millionen Fahrzeugen in den USA stieg im Vergleich zu 2020 um etwa 10 Prozent, wie die Japaner mitteilten.
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz
(END) Dow Jones Newswires
January 04, 2022 12:43 ET (17:43 GMT)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!