KOSPI
03.07.2019 19:00:43
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MITTWOCH: Am US-Renten- und -Aktienmarkt findet wegen des Unabhängigkeitstages in den USA einen Tag später nur ein verküzter Handel statt.
DONNERSTAG: An den US-Finanzmärkten wird wegen des Unabhängigkeitstages nicht gearbeitet.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18.59 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD
EuroStoxx50 3.540,63 +0,93% +17,97%
Stoxx50 3.239,15 +0,68% +17,36%
DAX 12.616,24 +0,71% +19,48%
FTSE 7.609,32 +0,66% +12,35%
CAC 5.618,81 +0,75% +18,77%
DJIA 26.947,62 +0,60% +15,52%
S&P-500 2.994,08 +0,71% +19,44%
Nasdaq-Comp. 8.165,56 +0,70% +23,06%
Nasdaq-100 7.853,49 +0,69% +24,07%
Nikkei-225 21.638,16 -0,53% +8,11%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 173,68% +19
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 56,73 56,25 +0,9% 0,48 +19,2%
Brent/ICE 63,37 62,40 +1,6% 0,97 +14,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.416,53 1.418,44 -0,1% -1,91 +10,4%
Silber (Spot) 15,30 15,32 -0,1% -0,02 -1,3%
Platin (Spot) 840,50 830,00 +1,3% +10,50 +5,5%
Kupfer-Future 2,68 2,66 +0,7% +0,02 +1,4%
Gold ist mittlerweile leicht ins Plus gedreht, nachdem zunächst im Gefolge der Rally des Vortages Gewinne mitgenommen worden waren. Hier stützen weiter Zinssenkungsspekulationen und die fallenden Marktzinsen.
Die Ölpreise haben das Gros ihrer Gewinne wieder abgegeben. Die offiziellen Lagerbestandsdaten der Regierung wiesen zwar einen Rückgang auf, er fiel jedoch deutlich schwächer aus als erwartet.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Gestützt wird der Markt von der Hoffnung auf weiter billiges Notenbankgeld. Der S&P-500 verbuchte zum Start ein Allzeithoch. Mit Blick auf den Unabhängigkeitstag am Donnerstag ist der Geschäftsverlauf eher zurückhaltend, auch weil der Handel am Mittwoch verkürzt ist und viele Marktteilnehmer erst am Montag an den Markt zurückkehren dürften. US-Präsident Donald Trump hat mit den Ökonomen Judy Shelton und Christopher Waller seine Kandidaten für zwei freie Positionen bei der Fed vorgestellt. Shelton und Waller gelten als Befürworter einer lockeren Geldpolitik. Befeuert wird die Hoffnung auf eine weiterhin lockere Geldpolitik durch die Nominierung von Christine Lagarde für den Präsidentschaftsposten der EZB. Am Aktienmarkt wird die Nominierung der vermeintlichen "Taube" Lagarde durchaus positiv gesehen. Konjunkturdaten, die insgesamt eher auf der schwächeren Seite liegen, stützten eher den Rentenmarkt. Symantec legen um 13,8 Prozent zu. Broadcom will Medienberichten die Gesellschaft übernehmen. Tesla reagieren auf die vorgelegten Zweitquartalszahlen mit einem Anstieg um 5,9 Prozent.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
LPKF Laser & Electronics AG, Umsatz und Auftragseingang, 1H
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine Daten mehr angekündigt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Mit neuen Jahreshochs haben die europäischen Aktienmärkte die Nachfolgeregelung für die EZB-Spitze quittiert. Die bisherige IWF-Chefin Christine Lagarde soll nach dem Willen der EU-Gipfel-Teilnehmer den Chefsessel von Mario Draghi übernehmen. An den Anleihemärkten ging es deswegen deutlich nach oben, die deutsche Zehnjahresrendite hatte im Gegenzug mit minus 0,40 Prozent ein neues Rekordtief markiert. Lukrative Anlagen waren in diesem Umfeld rar. Davon profitierten wiederum Aktien. Im Handel war von einem "Lagarde-Effekt" die Rede. Thyssenkrupp sind in der neuen Rangliste der Deutschen Börse nun DAX-Absteiger. Thyssenkrupp legten 0,2 Prozent zu. Autoaktien haben nach einem verhaltenen Start deutlich zugelegt, der Subindex gewann 0,9 Prozent. Vergleichsweise gut ausgefallene US-Autoabsatzzahlen trieben VW um 1,7 und BMW um 2 Prozent nach oben. Daimler gewannen nach einem nur stagnierten Absatz 0,8 Prozent. Die Aktie der Deutschen Bank (plus 2,7 Prozent) profitierte von einem Bericht der FT, wonach der geplante Umbau auch ohne Kapitalerhöhung umgesetzt werden könne. Einmal mehr befeuerte die immer wieder aufflackernde Übernahmespekulation die Aktie von Osram, die um 11,5 Prozent in die Höhe schoss. J.Sainsbury verloren 0,5 Prozent. Die Anleger hätten sich nach dem Scheitern der Asda-Transaktion auf schlechte Geschäftszahlen schon vorbereitet, kommentierte Goodbody. Bewertungsfantasie trieb die Kurse der Softwareaktien Sophos und Avast deutlich nach oben. Sie gewannen 8,1 bzw. 2,1 Prozent. Hintergrund war die geplante Übernahme von Symantec durch Broadcom.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:24 Di, 18:04 % YTD
EUR/USD 1,1281 -0,07% 1,1281 1,1299 -1,6%
EUR/JPY 121,64 -0,14% 121,64 122,53 -3,3%
EUR/CHF 1,1130 -0,04% 1,1130 1,1151 -1,1%
EUR/GBP 0,8971 +0,07% 0,8971 0,8936 -0,3%
USD/JPY 107,83 -0,07% 107,83 108,44 -1,7%
GBP/USD 1,2575 -0,15% 1,2575 1,2644 -1,5%
Bitcoin
BTC/USD 11.208,00 +5,09% 11.208,00 10.365,25 +201,3%
Der Euro bewegt sich zum Greenback kaum. Schwache US-Daten und die Nominierung von Lagarde glichen sich aus, heißt es.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die Euphorie über den "Waffenstillstand" zwischen China und den USA wich Ernüchterung. Marktteilnehmer fragten sich, ob und wann beide Seiten ihren Konflikt beilegen werden, denn konkrete Fortschritte sind seither nicht vermeldet worden. Vor dem Unabhängigkeitstag in den USA seien die Umsätze vergleichsweise gering, hieß es. Verkauft wurden in Tokio Aktien des Energie- und Technologiesektors. Auf dem japanischen Aktienmarkt lastete der etwas festere Yen. Er erhielt als sicherer Hafen wieder spürbar Zulauf wegen der Unsicherheit um den Fortgang der Handelsgespräche und Konjunktursorgen. In Schanghai verlor der Composite-Index recht deutlich. Händler verwiesen auf Aussagen des Präsidenten der chinesischen Zentralbank Yi Gang. Dieser soll Erwartungen an eine Zinssenkung gedämpft haben. Das kam im Zusammenhang mit enttäuschenden Konjunkturdaten nicht gut an. An der Börse in Seoul fiel der Kospi noch deutlicher. Beobachter machten Konjunktursorgen verantwortlich. Es werde erwartet, dass die südkoreanische Regierung später am Mittwoch ihre Wachstums- und Inflationsprognosen senken werde. Samsung Electronics ermäßigten sich um 1,8 Prozent, nachdem Daiwa das Kursziel gesenkt hatte. Auch Nomura hatte sich skeptisch zu den südkoreanischen Chipherstellern geäußert. Für Samsung-Wettbewerbers SK Hynix ging es um 3,2 Prozent abwärts. Dagegen sprang die Aktie des südkoreanischen Halbleiterzulieferers Dongjin Semichem um 6,2 Prozent. Das Unternehmen dürfte Nutznießer der Exportbeschränkungen sein, die Japan heimischen Unternehmen auferlegt hatte. Neue US-Strafzölle belasteten Aktien aus der Stahlbranche dagegen kaum. Posco fielen um 1 Prozent. Aktien der Ölbranche standen in der ganzen Region unter Druck.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
Bayer: Österreichs Glyphosat-Verbot unvereinbar mit EU-Recht
Bayer hält das in Österreich beschlossene Verbot des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat für unvereinbar mit europäischem Recht. Der Mutterkonzern des Glyphosat-Herstellers Monsanto nahm die Entscheidung des österreichischen Nationalrats "mit Bedauern" zur Kenntnis, erwartet jedoch, "dass dieser Beschluss von der EU-Kommission kritisch hinterfragt und rechtlich angefochten wird".
Deutsche-Bank-Umbau kostet bis zu 5 Milliarden Euro - Medien
Der Kosten für den geplanten Konzernumbau der Deutschen Bank dürften in die Milliarden gehen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters und die Financial Times unter Berufung auf informierte Personen berichten, könnten sich die Restrukturierungskosten auf 3 bis 5 Milliarden Euro belaufen. Die Deutsche Bank lehnte gegenüber Dow Jones Newswires eine Stellungnahme zu den Berichten ab.
Telekom startet 5G-Ausbau - erste Tarife bereits verfügbar
Beim Aufbau des geplanten 5G-Mobilfunknetzes will die Deutsche Telekom bis zum Jahresende rund 300 Antennen an mehr als 100 Standorten aufbauen und in Betrieb nehmen. Starten will der Telekomanbieter mit dem Netzaufbau zunächst in sechs Städten, wie er auf einer Pressekonferenz in Berlin mitteilte. Bis Ende 2020 sollen die 20 größten Städte Deutschlands an 5G angebunden sein, sagte Dirk Wössner, Vorstand bei Telekom Deutschland. Später soll auch der ländliche Raum folgen.
EU gibt grünes Licht für Evonik-Deal mit Advent
Die Evonik Industries AG hat von der EU-Kommission grünes Licht für den Verkauf ihres Geschäftsbereichs Methylacrylat (MMA) an die Beteiligungsgesellschaft Advent International bekommen. Die Aufseher hätten keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken, teilte die Kommission mit. Der Spezialchemiekonzern und der Investor hatten Anfang März den Verkauf für 3 Milliarden Euro besiegelt.
Morphosys erhöht nach Meilensteinzahlung Prognose für 2019
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 03, 2019 13:01 ET (17:01 GMT)
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