KOSPI
09.06.2017 19:06:47
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++MONTAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen. In Australien wird der Geburtstag der Königin (nachgeholt und) gefeiert.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18.34 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.586,07 +0,62% +8,98% Stoxx50 3.210,07 +0,34% +6,63% DAX 12.815,72 +0,80% +11,62% FTSE 7.527,33 +1,04% +5,38% CAC 5.299,71 +0,67% +9,00% DJIA 21.253,93 +0,34% +7,55% S&P-500 2.438,26 +0,18% +8,91% Nasdaq-Comp. 6.286,22 -0,56% +16,78% Nasdaq-100 5.825,95 -1,01% +19,79% Nikkei-225 20.013,26 +0,52% +4,70% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 164,96% -11+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 45,99 45,64 +0,8% 0,35 -19,0% Brent/ICE 48,32 47,86 +1,0% 0,46 -17,8%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.269,37 1.278,90 -0,7% -9,53 +10,2% Silber (Spot) 17,26 17,42 -0,9% -0,17 +8,3% Platin (Spot) 940,35 938,00 +0,3% +2,35 +4,1% Kupfer-Future 2,64 2,61 +1,1% +0,03 +4,8%
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Anleger an der Wall Street stecken den Wahlausgang in Großbritannien locker weg. Die wackeligen politischen Verhältnisse ohne klare Unterhausmehrheit sind schon wieder in den Hintergrund gerückt. Stattdessen erreicht der Markt neue Höchststände bei allen drei wichtigen Indizes. "Die Möglichkeit eines 'harten Brexits' ist mit diesem Wahlergebnis wohl vom Tisch", heißt es. In den USA sehen Händler ein zartes Wiederaufleben des "Reflation"-Handels. Die Anleger konzentrieren sich wieder stärker auf die Steuer- und Wirtschaftspolitik der Administration, die für Wachstum stehe. Ford ermäßigen sich um 0,1 Prozent. Der Autobauer will im Rahmen seiner Sparmaßnahmen nun 15.000 Angestellten einen Abfindungsvertrag anbieten. Verifone fallen um 5,1 Prozent. Der Zahlungsdienstleister gab einen enttäuschenden Ausblick. DuPont Fabros Technology schnellen dagegen um 10,6 Prozent auf Rekordhoch nach oben. Der Betreiber von Datenzentren wird von Digital Realty Trust geschluckt.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine Daten mehr angekündigt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Das britische Pfund hat neben Theresa May und ihren Tories den Verlierer des Wahlausgangs in Großbritannien gestellt. Die Aktienkurse zogen dagegen auf breiter Front an. "Die Aussicht auf einen weicheren Brexit stärkt Eurolands Aktienmärkte", sagte ein Chefstratege. "Der harte Brexit wurde abgewählt", ergänzte ein Chefvolkswirt. Gestützt wurde die Stimmung für die Aktien der Eurozone auch nach wie vor von der günstigen Konjunkturentwicklung. Der FTSE-100 mit seinen großen global tätigen Unternehmen profitierte dagegen vor allem von der Pfund-Schwäche. Relative Verlierer waren dagegen Aktien von Unternehmen mit starker Abhängigkeit von der britischen Binnenkonjunktur wie etwa Kingfisher, Next oder Marks & Spencer, die bis zu 1,8 Prozent verloren. Ähnliches zeigte sich in der zweiten Reihe in Großbritannien - der FTSE-250 notierte fast unverändert. Im Dax waren Nachzügler besonders gefragt. Heidelbergcement stiegen um 3,1 Prozent. Sie wurden sowohl von Kepler als auch von Mainfirst hochgestuft. BASF stiegen um 2,8 Prozent. Lufthansa markierten mit einem Plus von 2,1 Prozent neue Jahreshochs. Sie gelten als Gewinner, wenn es nun keinen "harten" Brexit geben sollte. Thyssenkrupp stiegen um 2 Prozent, die EU-Kommission hatte Zölle für Flachstahl aus China beschlossen.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 7:40 Do, 17:34 % YTD EUR/USD 1,1199 -0,09% 1,1209 1,1219 +6,5% EUR/JPY 123,73 +0,18% 123,51 123,59 +0,7% EUR/CHF 1,0853 +0,02% 1,0851 1,0852 +1,3% EUR/GBP 0,8797 -0,17% 0,8811 1,1539 +3,2% USD/JPY 110,46 +0,24% 110,19 110,17 -5,5% GBP/USD 1,2729 +0,03% 1,2725 1,2945 +3,2%+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Der Ausgang der Wahl in Großbritannien hat die Börsen weitgehend kalt gelassen. Eine deutliche Reaktion zeigte indes das britische Pfund, das unter Abgabedruck geriet. Die Talfahrt begann mit Veröffentlichung der ersten Hochrechnungen. Danach zeigte sich die britische Währung sehr volatil. Dazu kam auch die Unsicherheit, ob Premierministerin May zurücktreten werde oder nicht. Positive Vorzeichen bei den Börsen der Region überwogen, anfänglich vereinzelte Minuszeichen verschwanden recht schnell. In Tokio kletterte der Nikkei-Index wieder über die 20.000er Marke. Hier stützte auch die Yen-Entwicklung, der sich schließlich deutlich schwächer zeigte. An den anderen Handelsplätzen fielen die Gewinne moderater aus. Die Ausnahme stellte Seoul, dort markierte der Kospi ein neues Rekordhoch. Auch in Schanghai ging es aufwärts. In Hongkong reduzierte sich der HSI dagegen leicht. Hier standen mit dem Wahlausgang in Großbritannien die Kurse britischer Aktien unter Druck. Für HSBC und Standard Chartered ging es um 0,2 bzw. 0,1 Prozent nach unten, Prudential gaben 1,4 Prozent nach. Softbank schossen in Tokio um 7,4 Prozent nach oben. Hier stützte der positive Ausblick des Online-Händlers Alibaba. Kein Störfeuer ging von neuen Preisdaten aus China aus. Die Daten räumten Peking Luft für eine lockerere Geldpolitik ein.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
Deutsche Bank lehnt Weitergabe von Details zu Trump ab
Die Deutsche Bank lehnt die Weitergabe von Details über ihre Geschäftsbeziehungen mit US-Präsident Donald Trump ab. Deutschlands größte Bank habe dies den Abgeordneten der Demokraten im US-Kongress in einem Schreiben mitgeteilt, wie aus einem Brief der Anwälte der Deutschen Bank von deren Webseite hervorgeht. Zur Begründung verwies das Geldhaus auf den Datenschutz.
EU leitet vertiefte Prüfung von NXP-Übernahme durch Qualcomm ein
Die Europäische Kommission nimmt die geplante Übernahme des niederländischen Halbleiterkonzerns NXP durch den US-Chiphersteller Qualcomm wegen Bedenken stärker unter die Lupe. Wie die Behörde mitteilte, wurde angesichts der Befürchtung höherer Preise in der Halbleiterindustrie eine vertiefte Prüfung eingeleitet. Qualcomm hatte im Herbst die Übernahme von NXP für insgesamt 39 Milliarden US-Dollar angekündigt.
EU verhängt Strafzölle auf chinesischen Flachstahl
Die Europäische Kommission hat Strafzölle auf warmgewalzten Flachstahl aus China verhängt. Die Strafzölle könnten bis zu 35,9 Prozent ausmachen, kündigte die Brüsseler Behörde an. Die Stahlprodukte werden laut Kommission für den Bau von Pipelines, Gasbehältern oder auch die Produktion von Schiffen verwendet. Am Aktienmarkt reagiert das Papier von Thyssenkrupp auf die endgültige Entscheidung der Kommission zur Erhebung weiterer Strafzölle: Die Aktie des DAX-Konzerns verteuert sich um 2,3 Prozent.
EU genehmigt Actelion-Kauf durch Johnson & Johnson unter Auflagen
Die Europäische Kommission hat Johnson & Johnson die Übernahme des Wettbewerbers Actelion für 30 Milliarden US-Dollar unter Auflagen genehmigt. Voraussetzung für die Zusage ist die weitere Entwicklung der Arzneimittel zur Behandlung von Schlaflosigkeit beider Unternehmen.
US-Rechenzentrenfirma Digital Realty kauft Rivalen für 5 Mrd USD
Milliardenfusion auf dem Markt der Rechenzentrenbetreiber: Das US-Unternehmen Digital Realty Trust kauft den Rivalen Dupont Fabros Technology. Der Deal hat ein Volumen von rund 4,95 Milliarden US-Dollar. Digital Realty bietet den Anteilseignern etwas mehr als eine halbe Aktie je Anteil von Dupont Fabros. Unter dem Strich ist das ein Aufschlag von 15 Prozent auf den Kurs von Dupont Fabros vom Donnerstag.
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June 09, 2017 12:36 ET (16:36 GMT)
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