Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
10.02.2017 18:53:40

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.20 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.270,83 -0,21% -0,60% Stoxx50 3.039,14 -0,03% +0,95% DAX 11.666,97 +0,21% +1,62% FTSE 7.258,75 +0,40% +1,62% CAC 4.828,32 +0,04% -0,70% DJIA 20.253,77 +0,40% +2,49% S&P-500 2.315,03 +0,31% +3,40% Nasdaq-Comp. 5.731,75 +0,29% +6,48% Nasdaq-100 5.226,79 +0,28% +7,47% Nikkei-225 19.378,93 +2,49% +1,38% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 164,12 +12

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 54,03 53 +1,9% 1,03 -1,2% Brent/ICE 56,81 55,63 +2,1% 1,18 -1,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.234,00 1.228,46 +0,5% +5,54 +7,2% Silber (Spot) 17,97 17,65 +1,8% +0,32 +12,8% Platin (Spot) 1.007,80 1.014,25 -0,6% -6,45 +11,5% Kupfer-Future 2,77 2,65 +4,2% +0,11 +10,4%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die wiederaufgeflammte Trump-Rally findet ihre Fortsetzung. Zwar erreicht die Dynamik nicht das Vortagesniveau, doch die drei wichtigsten Leitindizes sind zum Handelsstart erneut auf Allzeithochs geklettert. Als Auslöser der Rekordjagd fungierten am Donnerstag vage Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump. Dieser hat für die kommenden Wochen "phänomenale Steuerpläne" in Aussicht gestellt. Schon seit sehr langer Zeit wird an der Börse darauf gesetzt, dass Walt Disney den Vergnügungspark Euro Disney vor den Toren von Paris erwirbt. Nun ist es soweit. Während Euro Disney in Paris um 67 Prozent haussieren, geben die Papiere des US-Konzerns 0,8 Prozent nach. Nvidia klettern um 1,7 Prozent nach überzeugenden Quartalsergebnissen. Der Entwickler von Grafikprozessoren vermeldete für das vierte Quartal einen Anstieg der Einnahmen um 55 Prozent auf einen Rekordwert. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg deutlich stärker als vorhergesagt. Dagegen brechen Yelp um gut 13 Prozent ein. Mit den Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal konnte das Internet-Unternehmen überzeugen, doch der Umsatzausblick auf das laufende Quartal blieb hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Mead Johnson Nutrition ziehen um 5,1 Prozent an. Die britische Reckitt Benckiser will den Hersteller von Kleinkindnahrung schlucken.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Europas Börsen haben sich kaum vom Fleck bewegt. Und das, obwohl US-Präsident Donald Trump "phänomenale" Steuersenkungen in Aussicht gestellt hat. Allerdings in den USA, und davon würden vor allem US-Unternehmen profitieren, hieß es im Handel. Rohstoffwerte zogen kräftig um 3,6 Prozent an. Hier stützten starke Import-Export-Daten aus China. Der Preis für Kupfer zog kräftig an, auch gestützt von einem Arbeitskampf in der Escondida-Mine von BHP Billiton in Chile. Für BHP-Aktien ging es um 2,4 Prozent nach oben. Arcelormittalhat mit starken Ergebnissen überzeugt. Die Aktie sprang um 9,3 Prozent an und zog auch die Branche mit. Thyssenkrupp legten 2,4 Prozent zu, für Salzgitter ging es um 2,6 Prozent nach oben. Renault legten um 1,2 Prozent zu. Der operative Gewinn lag deutlich über der Konsensprognose. Für Kering ging es 2,6 Prozent nach oben. Hier habe der Free Cashflow um fast 20 Prozent über der Prognose gelegen, hieß es. Puma legte ebenfalls Zahlen vor - die Aktie reagierte mit einem Plus von 6,2 Prozent. L'Oreal verloren 2,2 Prozent. Analysten kommentierten die Ergebnisse des Konzerns positiv. "Es gibt aber einige am Markt, die darauf spekulieren, dass Nestle eine Reduzierung des Anteils an L'Oreal ankündigt", sagte ein Händler. Evotec sprangen um 7,4 Prozent nach oben, nachdem bekannt wurde, dass der Investor Novo bei dem Unternehmen einsteigt. RIB Software stiegen um 6,3 Prozent nach den Ergebnissen für 2016.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:39 Do, 17.37 % YTD EUR/USD 1,0644 -0,14% 1,0659 1,0663 +1,2% EUR/JPY 120,5714 -0,51% 121,1912 120,61 -1,8% EUR/CHF 1,0674 -0,07% 1,0682 1,0672 -0,3% EUR/GBP 0,8516 -0,11% 0,8525 1,1749 -0,1% USD/JPY 113,28 -0,37% 113,69 113,12 -3,1% GBP/USD 1,2501 -0,02% 1,2503 1,2528 +1,3%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Zum Wochenschluss hat US-Präsident Donald Trump mit einer vagen Andeutung die asiatischen Börsen deutlich befeuert. Damit folgen die asiatischen Handelsplätze den guten Vorgaben der Wall Street, die Trump auf neue Rekordhochs gehievt hatte. Trump hatte angekündigt, dass er in den kommenden Wochen "phänomenale Steuerpläne" vorstellen werde. In Tokio machten die Aktienkurse daraufhin den höchsten Satz nach oben seit einem Monat - auch befeuert von einem zum Yen deutlich aufwertenden US-Dollar. Beflügelt von guten Handelsdaten kletterte der HSI zwischenzeitlich auf ein Viermonatshoch. Zudem gab es gute Wirtschaftsdaten aus dem Reich der Mitte. Die Exporte Chinas waren im Januar deutlicher gestiegen als erwartet. Dies wurde als Zeichen gewertet, dass sich die Auslandsnachfrage nach Waren aus der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft wieder erholt hat. Die Importe legten im Januar ebenfalls stärker als vorausgesagt zu. Doch es gab auch kritische Stimmen zu den Handelsdaten. Analysten verwiesen auf den Einfluss des Neujahrsfestes auf die Handelsbilanz. Die Daten ließen sich nur schwer um das variable Fest bereinigen, daher sei die Aussagekraft nicht sehr hoch. Aktien japanischer Stahlhersteller gehören bereits seit den US-Wahlen zu den Gewinnern in Tokio. "Mit den von Trump angekündigten Infrastruktur-Maßnahmen dürfte die Stahlnachfrage aus den USA steigen", sagte Yoshinori Ogawa, Stratege bei Okasan Securities. So legten die Aktien von JFE Holdings um 1,4 Prozent zu. Nippon Steel & Sumitomo Metal legten um 2,3 Prozent zu.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Daimler bestätigt Abgang von Lkw-Chef Bernhard

   Daimler verliert einen Topmanager zu einer kritischen Zeit: Wolfgang Bernhard, der seit rund vier Jahren das krisengeplagte Lkw-Geschäft leitet, wird seinen bis Februar 2018 laufenden Vertrag nicht verlängern. Der Manager scheide "auf eigenen Wunsch und aus persönlichen Gründen" aus, teilte die Daimler AG mit. Er werde mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben freigestellt.

   Daimler verlängert Vertrag von Vorstand Källenius bis Ende 2022

   Der Aufsichtsrat von Daimler hat den Vertrag von Vorstandsmitglied Ola Källenius, zuständig für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung, bis Ende 2022 verlängert. Der Vertrag von Källenius wäre Ende 2017 ausgelaufen. Der Schwede wird als möglicher Nachfolger des Vorstandsvorsitzenden Dieter Zetsche gehandelt, dessen Vertrag im Dezember 2019 endet.

   Daimler-Aufsichtsrat schlägt HV Vertreter Kuwaits zur Wahl vor

   Das Emirat Kuwait soll einen Sitz im Aufsichtsrat von Daimler erhalten. Das Gremium wird der Hauptversammlung des Autobauers am 29. März den Managing Director der Kuwait Investment Authority, Bader Mohammad Al Saad, zur Wahl vorschlagen, wie die Daimler AG mitteilte. Das Emirat von Persischen Golf hält über den Staatsfonds 6,8 Prozent der Daimler-Aktien.

   Lufthansa und Cockpit wollen bis kommende Woche Schlichtungsempfehlung prüfen

   Im Ringen um eine Einigung im festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen der Lufthansa und der Pilotengewerkschaft Cockpit wollen die Tarifpartner bis kommenden Mittwoch die nun vorliegende Schlichtungsempfehlung prüfen. Die Empfehlung hätten sie am Freitag erhalten und wollten sich dazu bis Mittwoch erklären, sagte ein Lufthansa-Sprecher. Über den Inhalt des Vorschlags des als Schlichter eingesetzten früheren UN-Botschafters Gunter Pleuger wurde Stillschweigen vereinbart.

   Solarworld plant nach höherem Verlust Konzernumbau

   Die Solarworld AG ist im vergangenen Geschäftsjahr wegen des Preisdrucks operativ tiefer in die roten Zahlen gerutscht und kündigte einen Umbau der Geschäftsaktivitäten an. Diese sollen sich zukünftig auf monokristalline Hochleistungsprodukte konzentrieren, teilte der Photovoltaikkonzern mit. Weil sich der Aufwand in Produktion, Vertrieb und Verwaltung dadurch deutlich verringert, will Solarworld bis 2019 rund 400 Stellen abbauen.

   Disney gibt Disneyland Paris neues Geld und will volle Kontrolle

   Der US-Unterhaltungskonzern Walt Disney steckt eine weitere Milliardensumme in seinen europäischen Themenpark. Mit einer Finanzspritze von bis zu 1,5 Milliarden Euro will der Mutterkonzern zur Finanzierung von Modernisierungsmaßnahmen und zum Schuldenabbau beitragen. Zudem will die Walt Disney Inc die volle Kontrolle über die europäische Tochter übernehmen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   February 10, 2017 12:22 ET (17:22 GMT)

   Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 22 PM EST 02-10-17

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!