24.01.2017 18:50:42

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 24 Jan 2017 17:19:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.15 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.281,53 +0,26% -0,27% Stoxx50 2.993,78 +0,03% -0,56% DAX 11.594,94 +0,43% +0,99% FTSE 7.150,34 -0,01% +0,11% CAC 4.830,03 +0,18% -0,66% DJIA 19.885,14 +0,43% +0,62% S&P-500 2.274,91 +0,43% +1,61% Nasdaq-Comp. 5.577,47 +0,44% +3,61% Nasdaq-100 5.082,09 +0,32% +4,49% Nikkei-225 18.787,99 -0,55% -1,71% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 162,57 -63 +++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 53,48 52,75 +1,4% 0,73 -2,2% Brent/ICE 55,73 55,23 +0,9% 0,50 -1,8%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.212,81 1.218,53 -0,5% -5,73 +5,3% Silber (Spot) 17,20 17,23 -0,2% -0,03 +8,0% Platin (Spot) 1.001,80 983,00 +1,9% +18,80 +10,9% Kupfer-Future 2,70 2,65 +2,1% +0,06 +7,9% +++++ FINANZMARKT USA +++++

   An den US-Börsen macht sich im Handelsverlauf am Dienstag vorsichtiger Optimismus breit. Etwas Unterstützung kommt von Konjunkturseite, denn die US-Industrie ist im Januar stärker in Schwung gekommen als gedacht. Darauf deutet zumindest der viel beachtete Einkaufsmanagerindex des IHS Markit Institut hin. Daneben gilt es Quartalsausweise unter anderem von Alibaba, Johnson & Johnson, Dupont, Verizon und 3M zu verarbeiten. Nach Börsenschluss werden der Aluminiumkonzern Alcoa und Texas Instruments Zahlen vorlegen. Besonders gut kommen die Zahlen von Alibaba an. Die Aktie steigt um 2,1 Prozent, lag zunächst aber auch schon einiges höher. Dupont (+3,5 Prozent) hat im Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Johnson & Johnson (-2,1 Prozent) hat zwar Umsatz und Gewinn gesteigert, doch enttäuschte der Ausblick auf das laufende Jahr. Verizon (-4,3 Prozent) hat im vierten Quartal deutlich weniger umgesetzt und verdient, als Analysten erwartet hatten. Dagegen steigen Yahoo nach bereits am Vorabend gemeldeten und besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen um 3 Prozent. Lockheed Martin verlieren nach einem enttäuschenden Ausblick 2,2 Prozent. Am US-Anleihemarkt nehmen die Anleger Gewinne mit. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen steigt im Gegenzug um 3 Basispunkte auf 2,43 Prozent. Wenig Bewegung gibt es am Devisenmarkt. Der Dollar verharrt weitgehend auf dem am Vortag auf breiter Front ermäßigten Niveau. Auch die guten Konjunkturdaten des Tages stützen den Greenback nicht. Die Ölpreise machen nach dem Rücksetzer vom Montag wieder Boden gut. Die Rohstoffanalysten der Commerzbank warnen jedoch, dass die protektionistischen Bestrebungen von Präsident Donald Trump dazu führen könnten, dass in den USA wieder mehr Öl gefördert wird. Damit würden die Bemühungen der Opec um eine Förderbegrenzung konterkariert.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   22:03 US/Alcoa Inc, Ergebnis 4Q

   22:30 US/Texas Instruments Inc, Ergebnis 4Q

   22:30 AU/BHP Billiton Group plc, Produktionsbericht 1H

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die europäischen Börsen profitierten am Dienstag von der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in Großbritannien, dass die britische Regierung die Zustimmung des Parlaments für den Austritt aus der EU einholen muss. Das könnte den Brexit etwas mildern, da die Parlamentarier mehrheitlich als EU-freundlich gelten. Positiv wirkten ferner überzeugende Einkaufsmanagerindizes. SAP hat bei der Vorlage seiner Quartalszahlen die Ziele für Umsatz und Gewinn in diesem Jahr etwas erhöht. Die Aktie gewann 0,7 Prozent. Philips fielen um 1,8 Prozent. Das Unternehmen macht "erhöhte Unsicherheiten" auf den Absatzmärkten aus und rechnet mit Belastungen aus dem US-Geschäft mit Herzschrittmachern. Eine herbe Enttäuschung waren die Quartalszahlen von Easyjet, der Kurs knickte um 8,8 Prozent ein. Ein Bilanzskandal in Italien ließ den Kurs der BT Group um fast 21 Prozent einbrechen. Der Telekom-Index unter den europäischen Branchen verbuchte einen Abschlag von gut 3 Prozent. Generali stiegen um 8,2 Prozent, während Intesa Sanpaolo um 4,4 Prozent fielen. "Die Anleger setzen auf eine Übernahme des Versicherers", sagt ein Händler. Entsprechende Gerüchte kursierten bereits am Montag. Interesse an Generali wird Intesa Sanpaolo und der Allianz nachgesagt. Nun wurde bekannt, dass sich Generali 3 Prozent an Intesa Sanpaolo gesichert hat, um so eine Übernahme durch Intesa nach italienischem Recht zu erschweren. Allianz ermäßigten sich um 0,1 Prozent. Größter Gewinner waren Rohstoffaktien mit einem Plus von durchschnittlich 3 Prozent. Händler verwiesen auf starke Geschäftszahlen von De Beers. Die Aktien der Muttergesellschaft Anglo American stiegen um 5,9 Prozent. Bei Rio Tinto (+4 Prozent) sei der Verkaufspreis für die australische Kohle-Tochter Coal & Allies höher als erwartet ausgefallen. Der Kurs des schweizerischen Nahrungsmittel-Unternehmens Aryzta brach nach einer Gewinnwarnung um 32 Prozent ein.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:27 Uhr Mo, 17.25 Uhr % YTD EUR/USD 1,0753 +0,07% 1,0745 1,0736 +2,2% EUR/JPY 122,0995 +0,46% 121,5345 121,40 -1,4% EUR/CHF 1,0747 +0,17% 1,0729 1,0727 +0,3% EUR/GBP 0,8581 -0,15% 0,8612 1,1626 +0,7% USD/JPY 113,55 +0,40% 113,09 113,04 -2,9% GBP/USD 1,2531 +0,47% 1,2473 1,2484 +1,6% +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Mit einer uneinheitlichen Tendenz haben sich die Aktienmärkte in Ostasien am Dienstag gezeigt. Die neuerliche Androhung des neuen US-Präsidenten Donald Trump von Strafzöllen belastete die Autowerte in Tokio. In Sydney profitierten Bergbauwrte vom Anstieg der Eisenerz-Futures in China und guten Zahlen von BlueScope Steel, deren Aktien um 8 Prozent nach oben schossen. BHP Billiton, Rio Tinto und Fortescue Metals verbesserten sich zwischen 2,4 Prozent und 5,5 Prozent. Der Dollar zeigte nach den jüngsten Abgaben eine leichte Erholung. Von der Dollarschwäche im Umfeld der Amtseinführung des neuen Präsidenten sollten sich die Anleger nicht schrecken lassen, sagte Morgan Stanley. Die Bank verwies auf die starke US-Konjunktur, die dazu führen werde, dass die US-Notenbank die Zinsen anheben werde. Die gegenwärtigen Korrekturbewegungen des Dollar böten daher Einstiegsgelegenheiten. Der Goldpreis zeigte sich mit einem leichten Minus, nachdem der Preis für die Feinunze am Vortag auf den höchsten Stand seit November geklettert war. Für die Ölpreise ging es leicht nach oben. Weiter stand die Entwicklung der globalen Ölförderung nach der beschlossenen Mengenbegrenzung der Opec im Fokus. Überzeugende Geschäftszahlen verhalfen der Samsung-Aktie in Seoul zu einem Plus von 0,3 Prozent. Takata verloren in Tokio weitere 6 Prozent. Weiter sorgten sich die Investoren, dass der Konzern kurz vor einem Insolvenzantrag stehen könnte. Dagegen zeigten sich einige Elektronikhersteller mit Aufschlägen. Die Zeitung Nikkei hatte berichtet, dass die Auftragseingänge im vergangenen Quartal um 3 Prozent über dem Vorjahr gelegen hätten. Hintergrund sei eine starke Nachfrage aus China. Die Aktien von Alps Electric gewannen 2 Prozent und TDK legten um 0,4 Prozent zu.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Schaeffler verdient etwas mehr und steigert Cashflow kräftig

   Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat 2016 operativ etwas mehr verdient als im Vorjahr. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern bereinigt um Sondereffekte auf rund 1,70 Milliarden von 1,68 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten stagnierte auf dem Vorjahresniveau von 12,7 Prozent. Der Umsatz legte währungsbereinigt um 3,4 Prozent auf rund 13,3 Milliarden Euro zu.

   Innogy-Chef Terium fordert weniger Abgaben auf Strom

   Der Chef des Energiekonzerns Innogy, Peter Terium, hat die Senkung der Abgabenlast auf Strom verlangt, damit die Energiewende langfristig für Unternehmen und Haushalte bezahlbar bleibt. "Strom ist gegenüber anderen Energieträgern benachteiligt", sagte Terium auf dem Handelsblatt-Energiekongress.

   Uniper-Chef: Sehen Preisspitzen am Markt nicht

   Uniper-Chef Klaus Schäfer hat beklagt, dass die von der Bundesregierung versprochenen Preisspitzen am Energiemarkt fehlen. "Wir hätten in den vergangenen Tagen viel höhere Preise sehen müssen", sagte Schäfer auf dem Energiekongress des Handelsblattes. Deutschland verzichtet auf zusätzliche Vergütungen für Versorgungssicherheit (Kapazitätsmarkt), die Kraftwerksbetreiber in anderen europäischen Ländern wie Großbritannien und Frankreich einstreichen können.

   3M verdient im Schlussquartal deutlich mehr - Ausblick bestätigt

   Der US-Mischkonzern 3M hat seinen Gewinn im vierten Quartal deutlich stärker gesteigert als die Einnahmen. Den Ausblick für das laufende Gesamtjahr bekräftigte das Unternehmen. Der Nettogewinn wuchs in den drei Monaten auf 1,16 Milliarden US-Dollar von 1,04 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

   Alibaba macht Umsatz- und Gewinnsprung

   Der chinesische Internetkonzern Alibaba hat in seinem dritten Geschäftsquartal deutlich mehr umgesetzt und verdient. Das Unternehmen steigerte seine Einnahmen um 54 Prozent auf 53,248 Milliarden Yuan, umgerechnet 7,2 Milliarden Euro. Der Nettogewinn kletterte um 38 Prozent auf 17,157 Milliarden Yuan, wie Alibaba mitteilte.

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   January 24, 2017 12:19 ET (17:19 GMT)

   Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 19 PM EST 01-24-17

-2 of 2- 24 Jan 2017 17:19:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Dupont kehrt deutlicher als erwartet in Gewinnzone zurück

   Der Chemiekonzern Dupont ist im vierten Quartal 2016 mit einem bereinigtem Ergebnis je Aktie von 0,51 US-Dollar stärker als erwartet in die Gewinnzone zurückgekehrt. Analysten hatten mit lediglich 0,41 Dollar je Aktie geschätzt. Der Aktienkurs von Dupont gewinnt vorbörslich 1,6 Prozent.

   Ford engagiert Apple-Manager als Branding-Chef

   Der US-Autobauer Ford hat einen hochrangigen Apple-Manager als Chef für den Bereich Markenbildung gewonnen: Musa Tariq, zuletzt Global Marketing & Communication Director bei Apple Retail, tritt die neu geschaffene Position des Chief Branding Officer am 30. Januar an.

   HSBC schließt 62 britische Filialen - 180 Jobs könnten wegfallen

   Die britische Großbank HSBC reagiert auf das sich ändernde Umfeld im Bankgeschäft: Sie will in diesem Jahr 62 Filialen im Heimatmarkt Großbritannien schließen und in ihre digitalen Kanäle investieren. Am Ende des Jahres werde das Filialnetz nur noch aus 625 Zweigstellen bestehen, bis zu 180 Arbeitsplätze könnten wegfallen, teilte die HSBC Holdings plc mit.

   Johnson & Johnson enttäuscht mit schwachem Ausblick

   Johnson & Johnson hat im Schlussquartal zwar sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zugelegt, allerdings einen enttäuschenden Ausblick für das laufende Gesamtjahr gegeben. Anleger reagieren enttäuscht, die Aktie des US-Unternehmens verliert im frühen US-Handel gut 2 Prozent an Wert.

   RBI-Aktionäre stimmen Verschmelzung mit RZB und Kapitalerhöhung zu

   Die Aktionäre der österreichischen Raiffeisen Bank International AG (RBI) haben die geplante Fusion des Instituts mit der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) abgesegnet. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung stimmten sie "mit klarer Mehrheit" für die Verschmelzung, wie die RBI mitteilte. Auch der damit verbundenen Kapitalerhöhung stimmten die Anteilseigner zu.

   Verizon verfehlt Erwartungen

   Der US-Telekomkonzern Verizon Communications hat im vierten Quartal deutlich weniger umgesetzt und verdient und dabei auch die Analystenprognosen verfehlt. Die Einnahmen fielen um 8 Prozent auf 26,6 Milliarden US-Dollar, wie Verizon mitteilte. Der Nettogewinn brach um 17 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar ein und damit noch stärker als die Einnahmen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   January 24, 2017 12:19 ET (17:19 GMT)

   Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 19 PM EST 01-24-17

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