20.01.2017 18:59:43

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 20 Jan 2017 17:29:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (18.26 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.299,44 +0,28% +0,27% Stoxx50 3.011,76 -0,04% +0,04% DAX 11.630,13 +0,29% +1,30% FTSE 7.198,44 -0,14% +0,78% CAC 4.850,67 +0,20% -0,24% DJIA 19.789,30 +0,29% +0,14% S&P-500 2.269,51 +0,26% +1,37% Nasdaq-Comp. 5.554,46 +0,26% +3,18% Nasdaq-100 5.061,46 +0,20% +4,07% Nikkei-225 19.137,91 +0,34% +0,12% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 162,29% -75

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 52,59 51,37 +2,4% 1,22 -2,1% Brent/ICE 55,42 54,16 +2,3% 1,26 -2,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.204,07 1.204,72 -0,1% -0,65 +4,6% Silber (Spot) 17,01 17,01 -0,0% -0,01 +6,8% Platin (Spot) 972,00 958,50 +1,4% +13,50 +7,6% Kupfer-Future 2,62 2,61 +0,2% +0,01 +4,4%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Etwas Unterstützung kommt von den steigenden Ölpreisen. Die Furcht vor einer Korrektur war vor der Rede Donald Trumps bei seinem Amtsantritt nicht mehr so groß. Denn viele dieser mit der Wahl Trumps aufgesetzten Transaktionen am Aktienmarkt seien zuletzt bereits zurückgedreht worden, heißt es. Am Devisen- und Rentenmarkt spielen Akteure wieder die Karte "Zinserhöhung in den USA". Während der Dollar etwas zur Stärke neigt, geraten die Notierungen an den Anleihemärkten unter Druck - die Renditen steigen. Anleger setzten darauf, dass Trump Einzelheiten zu seinem Infrastrukturprogramm verkündet, so Marktstimmen. Damit rücke die steigende Inflation wieder verstärkt in den Vordergrund. Am Ölmarkt geht es seit einigen Tagen deutlich volatiler zu als bei Aktien. Zum Wochenschluss steigen die Preise. Händler berichten von Signalen eines knapper werdenden Angebots. Procter & Gamble ziehen um 3,7 Prozent an. Der Konsumgüterkonzern hat beim bereinigten Gewinn sowie beim Umsatz besser als erwartet abgeschnitten. Dagegen verlieren General Electric 1,8 Prozent. Der Mischkonzern verbuchte im vierten Quartal einen Gewinnrückgang. IBM steigen um 1,2 Prozent. Das IT-Unternehmen hat besser abgeschnitten als erwartet, wenngleich der Trend zu rückläufigen Umsätzen ungebrochen anhält.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Vor der Amtsübernahme von Donald Trump im Weißen Haus sind die Kurse an Europas Börsen leicht gestiegen. Weder der Verfall von Optionen auf den Euro-Stoxx-50 bzw. den Dax setzten nachhaltige Akzente. Ein leicht positiver Impuls kam aus China, wo das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal etwas höher ausgefallen war als erwartet. Unter Druck stand das Pfund Sterling. Es litt unter enttäuschend ausgefallenen britischen Einzelhandelsdaten. Lufthansa stiegen um 2,7 Prozent. Im Handel wurde auf einen Bericht verwiesen. Darin hieß es, der Staatsfonds von Abu Dhabi würde gerne 10 Prozent an der Lufthansa erwerben. Grammer gewannen 3,6 Prozent. Cascade hatte am Vortag ihr grundsätzliches Interesse an einer Aufstockung ihrer Beteiligung bekannt gemacht. Weiter steigende Renditen an den Anleihemärkten drückten auf Immobilienwerte. Die Rendite für 10-jährige US-Treasurys war zeitweise wieder über 2,50 Prozent gestiegen, die deutscher Bundesanleihen zog auf 0,42 Prozent an. Hintergrund war die Zinserhöhungsfantasie in den USA. Anziehende Marktzinsen werden vor allem für den Immobiliensektor negativ gesehen. Vonovia verloren 0,2 Prozent, Patrizia Immobilien 0,8 Prozent und Ado 0,7 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:17 Do, 17:17 % YTD EUR/USD 1,0680 -0,09% 1,0690 1,0626 +1,6% EUR/JPY 122,6762 +0,14% 122,5096 122,44 -1,8% EUR/CHF 1,0732 +0,03% 1,0729 1,0726 +0,2% EUR/GBP 0,8660 +0,19% 0,8645 1,1595 +1,6% USD/JPY 114,91 +0,25% 114,61 115,19 -1,7% GBP/USD 1,2332 -0,28% 1,2366 1,2321 -0,1%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   An den Börsen war keine einheitliche Tendenz auszumachen. Anleger warteten auf die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Trump. Zentrale Frage war, ob Trump in seiner Antrittsrede bei seiner protektionistischen Haltung bleibe oder moderatere Töne anschlagen werde. Neben der Furcht vor einem Handelskrieg der USA mit China gab es auch sicherheitspolitische Bedenken. Wenn die USA nicht länger ihre schützende Hand speziell über Südkorea und Japan hielten, könnten die geopolitischen Risiken in der Region zunehmen, hieß es. Die Nervosität wuchs auch deshalb, weil Nordkorea laut Medienberichten zur Amtseinführung Trumps einen Raketentest vorbereitet. Gute Konjunkturdaten verhalfen Schanghai zu einem Plus. Die chinesische Wirtschaft ist im vierten Quartal etwas stärker als in den vorigen Quartalen gewachsen und hat die Prognosen leicht übertroffen. Das Wachstum im ganzen Jahr war aber das schwächste seit 1990. Einerseits sei es positiv, dass sich eine Stabilisierung abzeichne. Andererseits könnte das bedeuten, dass die Regierung der Wirtschaft nicht mehr unter die Arme greife. Diese negative Sicht überwog in Hongkong. In Sydney belastete der Rohstoffsektor, weil Anleger trotz der guten chinesischen BIP-Daten eine rückläufige Nachfrage befürchteten. Takata brachen in Tokio um 21 Prozent ein. Dem Unternehmen droht weiterhin die bwicklung. In Hongkong haussierten Yingde Gases um fast 18 Prozent nach einem Übernahmegebot durch Air Products.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Kartellamt genehmigt Telekom Verkauf von E-Book-Plattform nach Japan

   Die Deutsche Telekom darf ihre E-Book-Plattform Tolino an den japanischen Online-Händler Rakuten verkaufen. Das Bundeskartellamt genehmigte den Erwerb der Vermögenswerte für den technischen Betrieb der Plattform des Kindle-Konkurrenten durch die Rakuten Inc.

   Anklage gegen Verantwortliche des Windparkentwicklers Windreich

   Die Insolvenz zahlreicher Unternehmen des Windparkentwicklers Windreich hat ein juristisches Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart erhob Anklage gegen acht Verantwortliche der Windreich AG, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Ihnen wird neben Insolvenzverschleppung und Beihilfe dazu bei mehreren Gesellschaften des früheren Windreich-Konzerns unter anderem Betrug in Millionenhöhe und Insiderhandel zur Last gelegt.

   TÜV in Frankreich wegen Brustimplantaten zu Millionen-Schadenersatz verurteilt

   Der deutsche TÜV ist in Frankreich wegen schadhafter Brustimplantate zur Zahlung von insgesamt 60 Millionen Euro Schadenersatz verurteilt worden. Das Handelsgericht im südfranzösischen Toulon entschied am Freitag, jede der 20.000 Klägerinnen solle 3000 Euro erhalten. Der TÜV hatte fehlerhafte Implantate des französischen Herstellers PIP zertifiziert.

   Renault-Chef sieht wachsende US-Produktion der Autobauer

   Der Chef der Autobauer Renault und Nissan rechnet angesichts des neuen Präsidenten Donald Trump damit, dass die Autohersteller mit Werken in den USA ihre Produktion in dem Land ausbauen werden. "Wenn Sie in den USA eine Regierung haben, die Ihnen sagt, wer in unserem Land Autos verkaufen will, muss sie hier auch bauen, dann halten Sie sich dran", sagte Carlos Ghosn, der sowohl den französische Hersteller Renault als auch die japanische Nissan führt. Die Autobauer seien Geschäftsleute mit Sinn für Realismus und Pragmatismus.

   Ford muss Pensionskasse um Milliarden aufstocken

   Ford wird wie erwartet für das Schlussquartal 2016 eine Milliardenbelastung wegen einer Bilanzierungsänderung bei Pensionsansprüchen verbuchen. Vor Steuern bezifferte der US-Autohersteller die Belastung am Freitag auf 3 Milliarden US-Dollar. Ford bilanziert die Pensionsansprüche seit Anfang 2016 nach dem aktuellen Marktwert. Damit fallen die gesamten in einem Jahr anfallenden Verluste oder auch Gewinne in der entsprechenden Periode an und werden nicht mehr über eine Zeitspanne sukzessive verbucht.

   General Electric von schwachem Umfeld belastet

   Der US-Industriekonzern General Electric (GE) hat im vierten Quartal einen Gewinnrückgang verbucht. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf das langsame Wachstum, das volatile Umfeld und den schwierigen Öl- und Gassektor. Die Ergebnisse des Siemens-Rivalen bewegten sich in etwa im Rahmen der Erwartungen.

   Procter & Gamble übertrifft Erwartungen, passt Umsatzprognose an

   Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble hat seinen Gewinn im zweiten Geschäftsquartal nach dem Verkauf von Schönheitspflegemarken an den Kosmetikhersteller Coty mehr als verdoppelt. Umsatz und bereinigter Gewinn lagen über den Erwartungen des Marktes. Die Umsatzprognose passte das für Marken wie Pampers, Gilette und Lenor bekannte Unternehmen allerdings leicht an.

   Uber zahlt US-Wettbewerbsbehörde Millionensumme für Irreführung von Fahrern

   Mit einer Millionenzahlung räumt der umstrittene US-Fahrdienstanbieter Uber Vorwürfe der Wettbewerbsbehörde aus dem Weg, Fahrer mit falschen Versprechungen angelockt zu haben. Uber Technologies erklärte sich zu einer Zahlung von 20 Millionen Dollar (18,8 Millionen Euro) bereit, wie die Wettbewerbsbehörde FTC am Donnerstag mitteilte. Mit dem Geld sollen demnach betroffene Fahrer entschädigt werden.

   Vectron Systems erzielt 2016 Umsatzrekord

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   January 20, 2017 12:29 ET (17:29 GMT)

   Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 29 PM EST 01-20-17

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   Ein kräftiger Erlöszuwachs im zweiten Halbjahr hat der Vectron Systems AG im Gesamtjahr einen Umsatzrekord beschert. Der Anbieter von Kassensystemen für die Gastronomie steigerte die Erlöse 2016 um 28 Prozent auf 33,3 Millionen Euro. Der deutliche Anstieg sei teilweise auf neue steuerliche Anforderungen an Kassensysteme zurückzuführen.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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