11.11.2016 18:39:47

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 11 Nov 2016 17:05:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   FREITAG: In den USA findet wegen des Feiertages Veterans Day kein Anleihehandel statt.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (18.05 Uhr) +++++

CAC Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.030,02 -0,54% -7,27% Stoxx50 2.810,87 -0,53% -9,33% DAX 10.667,95 +0,36% -0,70% FTSE 6.730,43 -1,43% +7,82% CAC 4.489,27 -0,92% -3,19% DJIA 18.774,35 -0,18% +7,74% S&P-500 2.158,35 -0,42% +5,60% Nasdaq-Comp. 5.211,94 +0,06% +4,08% Nasdaq-100 4.733,67 -0,28% +3,06% Nikkei-225 17.374,79 +0,18% -8,72% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 160,25 -20

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 43,34 44,66 -3,0% -1,32 -1,1% Brent/ICE 44,39 45,84 -3,2% -1,45 -2,4%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.232,12 1.258,91 -2,1% -26,79 +16,2% Silber (Spot) 17,68 18,60 -4,9% -0,92 +28,0% Platin (Spot) 948,10 975,00 -2,8% -26,90 +6,4% Kupfer-Future 2,50 2,55 -1,8% -0,05 +16,2% +++++ FINANZMARKT USA +++++

   Leichte Gewinnmitnahmen bestimmen zum Wochenausklang das Geschehen an der Wall Street, nachdem der Dow am Donnerstag ein Rekordhoch markiert hatte. Auch der deutlich über den Erwartungen ausgefallene Uni-Michigan-Index der US-Verbraucherstimmung kann die Kurse nicht weiter nach oben treiben. Technologiewerte, schon in den vergangenen Tagen als mögliche Verlierer der protektionistischen Pläne Trumps überdurchschnittlich stark unter Druck, werden abermals verkauft. Eine Ausnahme sind Nvidia, die um 24,5 Prozent haussieren, nachdem das Unternehmen mit Quartalszahlen und Ausblick überzeugt hat. Walt Disney steigen um 1,9 Prozent, obwohl der Unterhaltungskonzern mit den Geschäftszahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr die Erwartungen verfehlt hat. Der Konzern verbuchte zwar große Erfolge an den Kinokassen, doch schwächelte im vierten Quartal das Fernsehgeschäft. Der Dollar verteidigt seine bisherigen Kursgewinne. Ein Euro kostet 1,0838 Dollar. Spekulationen auf eine Zinserhöhung der US-Notenbank im Dezember geben dem Greenback Auftrieb. Der feste Dollar lastet jedoch auf den Preisen für Öl und Gold. Bei Öl kommt als zusätzlicher Belastungsfaktor das Überangebot hinzu, beim Gold die Erwartung steigender Zinsen. Das zinslos gehaltene Edelmetall wird uninteressant, wenn etwa am Rentenmarkt höhere Zinsen locken. Der Anleihemarkt ist am Freitag feiertagsbedingt geschlossen. Im späten Handel am Donnerstag rentierten zehnjährige Treasurys zuletzt mit 2,15 Prozent.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Börsen in Europa tendierten zum Wochenschluss uneinheitlich. Bei einem vergleichsweise ruhigen Geschäft wurden in den Sektoren Gewinne mitgenommen, die nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten zu den Gewinnern zählten. Dazu gehörten Bauwerte (-1,8 Prozent), der Pharmasektor (-0,8 Prozent) sowie die Minenwerte (-2 Prozent). Italien musste bei der Auktion von Staatsanleihen am Freitag deutlich höhere Zinsen zahlen. Grund waren Sorgen um die politische Stabilität des Landes wegen des im Dezember anstehenden Verfassungsreferendums. Allianz stiegen nach überzeugenden Zahlen um 1,4 Prozent. Die Aktie der RWE-Tochter Innogy fiel nach mit Enttäuschung aufgenommenen Geschäftszahlen um 3,1 Prozent. RWE verloren 2,8 Prozent. Die niederländische PostNL hat das verbesserte, milliardenschwere Übernahmeangebot des belgischen Postdienstleisters Bpost zurückgewiesen. Die PostNL-Aktie büßte 5,1 Prozent auf 4,49 Euro ein und notierte deutlich unter dem Gebot der Belgier, das 5,65 Euro wert war. In Madrid verteuerten sich Gamesa um 6 Prozent. Der Hersteller von Windkraftanlagen hat für das Gesamtjahr einen operativen Gewinn von 450 bis 470 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:15 Do, 17:30 % YTD EUR/USD 1,0836 -0,68% 1,0910 1,0869 -0,2% EUR/JPY 115,6553 -0,46% 116,1843 116,12 -22,3% EUR/CHF 1,0716 -0,36% 1,0754 1,0744 -1,5% EUR/GBP 0,8599 -0,92% 0,8676 1,1519 +16,8% USD/JPY 106,73 +0,22% 106,49 106,80 -9,1% GBP/USD 1,2602 +0,20% 1,2577 1,2522 -14,6%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   An den südostasiatischen Börsen ließ sich am Freitag keine einheitliche Tendenz ausmachen. Während einige Märkte weiter von den erwarteten staatlichen Investitionsplänen des designierten US-Präsidenten Donald Trump profitiert hätten, sei vor allem an den Börsen weniger entwickelter Staaten ein Kapitalabzug Richtung USA zu beobachten gewesen, sagten Händler. Hintergrund sind die zuletzt kräftig gestiegenen Renditen in den USA. Der Dollar profitiert auf breiter Front weiter von der Hoffnung auf ein anziehendes Wachstum in den USA durch Trumps Investitionspolitik und damit verbunden der Erwartung anziehender Zinsen. Neben vielen anderen lokalen Währungen neigte auch der Yen zur Schwäche. Davon profitierte die Börse in Tokio. Der feste Dollar und die sinkende Trump-Furcht drückten derweil auf den Goldkurs. Andere Metalle wie Kupfer oder auch Eisenerz zogen dagegen an, gestützt von Spekulationen auf steigende US-Infrastrukturausgaben. Der Ölpreis gab allerdings nach. Händler verwiesen auf den Umstand, dass noch immer kein Abkommen zur Förderbegrenzung zwischen dem Erdölkartell Opec und anderen Förderstaaten erzielt worden sei und die Opec für Oktober eine Rekordfördermenge gemeldet habe. Steigende Renditen japanischer Staatsanleihen, die ihren US-Pendants folgten, stützten die Kurse japanischer Finanzwerte, weil sich damit deren Geschäftsumfeld verbessert. Mitsubishi UFJ Financial Group legten um 9,0 und Dai-ichi Life Holdings um 8,8 Prozent zu. Auch Infrastrukturtitel waren in Tokio dank der Trump-Pläne gesucht. Nach Vorlage von Geschäftszahlen zum ersten Halbjahr verteuerten sich Toshiba um 0,9 Prozent. In Australien stützten die steigenden Rohstoffpreise die entsprechenden Branchenaktien. BHP Billiton und Rio Tinto gewannen 2,1 bzw. 2,4 Prozent. Santos legten um 6,4 Prozent zu, nachdem die chinesische Beteiligungsgesellschaft einen Anteil von 3,2 Prozent erworben hatte. In Singapur gaben Noble Group um 4,9 Prozent nach. Der Rohstoffhändler war im dritten Quartal in die Verlustzone gerutscht.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Deutsche Bahn legt Lokführergewerkschaft GDL erweitertes Angebot vor

   In der Tarifrunde bei der Deutschen Bahn hat das Unternehmen am Freitag die Gespräche mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) fortgesetzt. Der Konzern legte in der dritten Verhandlungsrunde ein "erweitertes Angebot zur Arbeitszeit" vor, wie eine Sprecherin mitteilte. Die Deutsche Bahn wolle "zügig Fortschritte" erzielen. Details des Angebots nannte sie nicht. Die GDL fordert bessere Arbeitszeitregelungen wie langfristig planbare Ruhezeiten und bessere Schichtrhythmen. Die Gewerkschaft verlangt zudem vier Prozent mehr Lohn.

   Kontron muss sich nach Einstieg von S&T einen neuen Chef suchen

   Mit dem Einstieg eines neuen Eigentümers bei der Kontron AG gehen auch umfassende personelle Veränderungen einher. Vorstandsvorsitzender Sten Daugaard will sein Amt zur Verfügung stellen. Er werde mit dem Aufsichtsrat Gespräche über eine entsprechende Vereinbarung führen, teilte der Anbieter von Embedded Computer Technologie mit, an dem inzwischen das Linzer Softwareunternehmens S&T mit knapp 30 Prozent beteiligt ist.

   KBA sieht in VW-Abschalteinrichtung Verstoß gegen EU-Regeln

   Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) sieht in der Abgasaffäre bei Volkswagen nach wie vor einen Verstoß gegen europäisches Recht. Die dem Bundesverkehrsministerium nachgeordnete Behörde vertrete weiterhin die Auffassung, dass VW eine unzulässige Abschalteinrichtung verwendet habe, um den Schadstoffausstoß von Dieselautos zu manipulieren, sagte KBA-Abteilungsleiter Mark Wummel nach Angaben des Bundestags im Diesel-Untersuchungsausschuss. Diese Haltung sei Grundlage für den Bescheid zum Rückruf von 2,4 Millionen Autos in Deutschland gewesen. Dem Bescheid sei nicht widersprochen worden.

   Gläubiger segnen Sanierungsplan für südkoreanischen Schiffbauer STX ab

   Mit knapper Mehrheit haben die Gläubigerbanken des tief verschuldeten südkoreanischen Schiffbauers STX den Sanierungsplan für das Unternehmen gebilligt. Die Gläubiger, bei denen STX mit 66,9 Prozent seiner Schulden in der Kreide steht, stimmten alle für den Rettungsplan. Damit wurde die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit erreicht. Der viertgrößte Schiffbauer Südkoreas sitzt auf einem Schuldenberg von 7,3 Billionen Won (5,8 Milliarden Euro). Der einzige Unternehmensteil, der noch Gewinn macht, ist die Werft im westfranzösischen Saint-Nazaire.

   Verluste bei Zukauf Sharp belasten Foxconn

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   November 11, 2016 12:05 ET (17:05 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 05 PM EST 11-11-16

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   Die im August übernommene Sharp erweist sich als Bremsklotz für den Apple-Zulieferer Foxconn. Die Verluste des Technologiekonzerns ließen den Gewinn der offiziell mit Hon Hai Precision Industry Co firmierenden Gesellschaft trotz guter Verkäufe sinken. Foxconn profitierte umsatzseitig vor allem von der Produktion des iPhone 7 für Apple, dem größten Kunden. Der Nettogewinn fiel in den drei Monaten per Ende September auf 34,6 Milliarden Neue Taiwan-Dollars (umgerechnet rund 1 Milliarde Euro) von 37,9 Milliarden im Vorjahr.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

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