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30.05.2016 18:59:50

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertags Memorial Day geschlossen. In Großbritannien ruhte der Börsenhandel wegen des Feiertags Spring Bank Holiday.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (18:26 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.090,01 +0,37% -5,43% Stoxx50 2.936,65 +0,12% -5,28% DAX 10.333,23 +0,46% -3,81% CAC 4.529,40 +0,32% -2,32% DJIA 17.873,22 +0,25% +2,57% S&P-500 2.099,06 +0,43% +2,70% Nasdaq-Comp. 4.933,50 +0,65% -1,48% Nasdaq-100 4.512,54 +0,55% -1,76% Nikkei-225 17.068,02 +1,39% -10,33% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,68 -29

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 49,56 49,33 +0,5% 0,23 +19,9% Brent/ICE 49,69 49,32 +0,8% 0,37 +20,1%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.207,45 1.212,80 -0,4% -5,35 +13,8% Silber (Spot) 16,01 16,23 -1,4% -0,22 +15,8% Platin (Spot) 970,50 976,51 -0,6% -6,01 +8,9% Kupfer-Future 2,10 2,11 -0,8% -0,02 -2,3%

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Termine auf der Agenda.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Stimmung an Europas Börsen war auch zu Wochenbeginn weiter gut. So schloss der Dax den fünften Tag in Folge im Plus. An der Börse haben sich die Marktteilnehmer inzwischen mit dem Gedanken angefreundet, dass die US-Notenbank das Zinsniveau doch schneller als zunächst erwartet erhöhen dürfte. Der Dollar stieg, nachdem am Freitag auch US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen die Märkte auf eine nächste Zinserhöhung vorbereitet hat. Die Umsätze waren allerdings aufgrund der Feiertage in London und New York extrem dünn. Gesucht waren Autowerte, die wie andere Aktien exportsensibler Unternehmen vom schwachen Euro bzw. starken Dollar profitierten. Ihr Subindex gewann 1,0 Prozent. Trotz des Endes der Fusionsgespräche des belgischen Postdienstleisters Bpost mit PostNL legten PostNL um 3,5 Prozent auf 3,99 Euro zu. Von der ING hieß es, dass PostNL auch alleine sehr gut dastehe und die Aktie extrem unterbewertet sei. Weiter unter Druck standen Banco Popular, nachdem die Bank am Donnerstag erklärt hatte, ihr Kapital zu erhöhen. Am Montag ging es um weitere 9,7 Prozent abwärts auf 1,43 Euro, womit sich das Minus seit der Mitteilung auf knapp 40 Prozent beläuft.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:23 Fr, 18.12 Uhr % YTD EUR/USD 1,1131 +0,20% 1,1110 1,1135 +2,5% EUR/JPY 123,67 -0,03% 123,71 122,35 -3,0% EUR/CHF 1,1059 +0,03% 1,1055 1,1046 +1,7% GBP/EUR 1,3151 -0,10% 1,3164 1,3147 -3,2% USD/JPY 111,11 -0,23% 111,37 109,88 -5,4% GBP/USD 1,4639 +0,10% 1,4624 1,4638 -0,7%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   An den ostasiatischen Börsen haben die positiven Vorzeichen überwogen. Die meisten Märkte vollzogen mehr oder weniger die Kursgewinne der US-Börsen nach, die am Freitag positiv auf die Rede von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen reagiert hatten. Yellen hatte Erwartungen einer baldigen Zinserhöhung der Federal Reserve neue Nahrung gegeben. Unter den Börsen der Region ragte der Aktienmarkt in Tokio mit einem Plus von 1,4 Prozent heraus. Der Index stieg erstmals seit einem Monat über 17.000 Punkte. Neben dem schwächeren Yen waren es Hoffnungen auf eine Verschiebung der geplanten Mehrwertsteuererhöhung, die den Kursen Auftrieb gaben. In Schanghai erholten sich die Aktien von anfänglichen Verlusten. Die chinesische Zentralbank hatte den Kurs des Yuan zum US-Dollar im Vergleich zum Montag 294 Pips niedriger bei 6,5784 Yuan gefixt, den niedrigsten Stand seit Februar 2011. Kursverluste in Aktien chinesischer Unternehmen, die stark in Dollar verschuldet sind oder Importe in Dollar bezahlen, bremsten den Markt. Schwache heimische Konjunkturdaten dämpften die Stimmung am australischen Aktienmarkt. Er zeigte sich kaum verändert, nachdem neue Daten von einem Rückgang der Neubauverkäufe im April gezeugt hatten. Kursgewinne im Energiesektor kompensierten die Verluste im Bankensektor. Woodside Petroleum gewannen 0,9 Prozent, Oil Search 0,7 Prozent und Santos 0,9 Prozent, obwohl die Ölpreise nach ihrer jüngsten Erholung am Montagmorgen leicht zurückkamen.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Commerzbank will in drei Jahren in Brasilien profitabel sein

   Die Commerzbank hat in Brasilien eine auf das Firmengeschäft spezialisierte Tochter gegründet, die in drei Jahren profitabel sein soll. Offizielle Bürosprache der 50 Mitarbeiter ist englisch, aber viele sprechen auch deutsch, wie Harald Lipkau, der das Brasiliengeschäft leitet, bei einer Pressekonferenz sagte. Investiert hat die Commerzbank einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag.

   Franzosen besorgt über deutsch-britische Börsenfusion

   Die Führung Frankreichs sieht der geplanten Fusion der Deutschen Börse mit ihrem Londoner Pendant, der London Stock Exchange, kritisch entgegen. Sowohl der französische Finanzminister Michel Sapin als auch Zentralbankchef Francois Villeroy de Galhau äußerten sich ob des Zusammenschlusses besorgt.

   Prosieben bringt Geschäft mit Online-Spielen bei Gamigo ein

   Die Prosiebensat.1 Media SE lagert ihr Geschäft mit Online-Spielen aus. Der im DAX notierte Medienkonzern bringt seine vor mehr als zwei Jahren übernommene hundertprozentige Tochtergesellschaft Aeria Games Europe in die Gamigo AG ein und übernimmt an dieser im Gegenzug einen Anteil von 33 Prozent. Finanzielle Details nannte Prosieben nicht.

   Airbus kämpft mit dem eigenen Erfolg

   Die niedrigen Ölpreise stellen die Produktionspläne von Airbus in Frage - und das zu einer Zeit, da der europäische Flugzeugbauer sowieso schon mit der Steigerung seiner Auslieferungen zu kämpfen hat. Airbus will die Produktion seiner Mittelstreckenmaschine A320 bis 2019 auf 60 Maschinen pro Monat steigern, derzeit baut der Konzern um die 45 Stück.

   Bei Fluggesellschaft Air France drohen im Juni Pilotenstreiks

   Kurz vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich drohen längere Pilotenstreiks bei der Fluggesellschaft Air France. Die Mitglieder der Pilotengewerkschaft SNPL stimmten im Grundsatz mit großer Mehrheit für Streiks mit einer Dauer von mehr als sechs Tagen, wie die Gewerkschaft mitteilte. "Es wird im Juni zwangsläufig Aktionen geben", sagte ein SNPL-Sprecher.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   May 30, 2016 12:28 ET (16:28 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 28 PM EDT 05-30-16

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