Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
29.04.2016 18:57:48

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   FREITAG: In Japan waren die Börsen wegen des Showatags geschlossen.

   MONTAG: In Großbritannien bleiben die Börsen wegen des Early May Bank Holiday geschlossen, in Russland, China und Hongkong wegen eines Ausgleichstags für den Tag der Arbeit.

   DIENSTAG: In Russland bleiben die Börsen wegen eines Ausgleichstags geschlossen, in Japan wegen des Verfassungsgedenktags.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (18.25 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.028,21 -3,11% -7,32% Stoxx50 2.856,28 -2,58% -7,87% DAX 10.038,97 -2,73% -6,55% FTSE 6.241,89 -1,27% -0,01% CAC 4.428,96 -2,82% -4,49% DJIA 17.704,06 -0,71% +1,60% S&P-500 2.058,22 -0,85% +0,70% Nasdaq-Comp. 4.761,04 -0,92% -4,92% Nasdaq-100 4.327,40 -0,84% -5,79% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 161,93 -52

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 45,67 46,03 -0,78 -0,36 +12,2% Brent/ICE 47,76 48,14 -0,79 -0,38 +17,9%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.292,20 1.266,20 +2,1% +26,00 +21,8% Silber (Spot) 17,84 17,56 +1,6% +0,28 +29,1% Platin (Spot) 1.078,65 1.051,00 +2,6% +27,65 +21,0% Kupfer-Future 2,27 2,22 +2,2% +0,05 +6,2%

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Schwächer - Vor allem die durch die Bank hinter den Erwartungen gebliebenen US-Konjunkturdaten sorgen für eine negative Stimmung. Die Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben zeigten eine Zurückhaltung der US-Verbraucher. Und auch der Index der Einkaufsmanager aus Chicago und der Michigan-Index der Verbraucherstimmung blieben hinter den Prognosen. Zudem wirken die belastenden Faktoren der Vortage weiter nach. Am Donnerstag war es steil abwärts gegangen, vor allem nachdem der Großinvestor Carl Icahn seinen Rückzug aus Apple mitgeteilt hatte. Auch die Entscheidung der japanischen Notenbank gegen eine weitere Lockerung der Geldpolitik belastet weiter die Stimmung. Amazon hatte am Vorabend über das profitabelste Quartal der Unternehmensgeschichte berichtet. Dies treibt die Aktie um 9,6 Prozent nach oben. Zudem haben vor der Startglocke die Ölkonzerne Exxon und Chevron ihre Zahlenwerke veröffentlicht. Exxon hat dabei die Prognosen der Analysten übertroffen, die Aktie erhöht sich um 0,1 Prozent. Dagegen hat Chevron rote Zahlen geschrieben, die Aktie gibt in der Folge um 1,3 Prozent nach. Expedia klettern um 7,3 Prozent. Der Online-Reiseportalbetreiber erhöhte den Umsatz im ersten Quartal um 39 Prozent. Linkedin ziehen um 2,4 Prozent an. Der Betreiber des gleichnamigen sozialen Netzwerks schlug in der Auftaktperiode 2016 ebenfalls die Erwartungen und hob zugleich den Ausblick an. Juniper Networks verbuchte steigende Umsätze und Gewinne und traf die zuletzt gesenkte Prognose. Auch die Bruttomarge verbesserte sich. Die Aktie gewinnt 0,1 Prozent. Auch Caterpillar stehen im Blick. Der Konzern will im Gefolge der schwächelnden Nachfrage fünf US-Werke schließen und rund 820 Arbeitsplätze streichen. Die Aktie legt um 0,3 Prozent zu.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach schwächeren US-Konjunkturdaten mussten Europas Börsen am Freitag herbe Verluste einstecken. Der Euro profitierte von den US-Daten und notierte zu Börsenschluss bei 1,1440 Dollar. Ein steigender Euro ist tendenziell belastend für die Gewinne der exportlastigen europäischen Unternehmen. Die Zahlen von BASF und Linde kamen gut an. Linde stiegen um 1,1 Prozent. BASF rutschten am Nachmittag ins Minus, hielten sich mit Abgaben von 0,8 Prozent aber besser als der Gesamtmarkt. Im Pharmasektor sprachen Marktexperten von guten Zahlen bei Novo Nordisk. Der dänische Pharmakonzern übertraf die Erwartungen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Novo Nordisk fielen in dem negativen Marktumfeld dennoch um 2,2 Prozent. Die Zahlen von Sanofi fielen gewinnseitig besser aus als gedacht, beim Umsatz wurde die Schätzung aber verfehlt. Astrazeneca legte Zahlen vor, die im Rahmen der Erwartungen ausfielen. Sanofi verloren 5,4 Prozent, Astrazeneca gaben 0,8 Prozent ab. Für den Reise- und Freizeitsektor ging es 2,7 Prozent nach unten. Hier standen die mit Enttäuschung aufgenommenen Geschäftszahlen von IAG im Blick. Die Aktie verlor 4,7 Prozent. Bei Lufthansa schlug ein Minus von 5,6 Prozent zu Buche, das zu einem Großteil allerdings dem Dividendenabschlag von 0,50 Euro je Aktie zuzuschreiben war.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 10:00 Do, 17:15 % YTD EUR/USD 1,1440 +0,54% 1,1379 1,1319 +5,3% EUR/JPY 122,24 +0,27% 121,92 122,84 -4,1% EUR/CHF 1,0979 +0,21% 1,0957 1,0971 +0,9% GBP/EUR 1,2785 -0,44% 1,2842 1,2877 -5,9% USD/JPY 106,89 -0,24% 107,15 108,57 -9,0% GBP/USD 1,4625 +0,08% 1,4613 1,4573 -0,8%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   An den südostasiatischen Aktienbörsen ist es am Freitag nach schwachen US-Vorgaben abwärts gegangenen mit den Kursen. Neben den am Donnerstag unter Erwarten ausgefallenen Wachstumsdaten aus den USA drückte weiter die Enttäuschung über überraschend ausgebliebene weitere geldpolitische Lockerungen in Japan auf die Stimmung. Die Anleger zeigen sich skeptisch, zumal sich nun auch noch schwache Wachstumsdaten aus den USA dazugesellen. Aus Südkorea wurde derweil eine schwache Industrieproduktion vermeldet. Bis auf die rohstofflastige Börse in Sydney verbuchten alle wichtigen Aktienmärkte Verluste. Der Schanghai-Composite büßte 0,3 Prozent auf 2.938 Punkte ein. In Hongkong fiel der Leitindex um 1,4 Prozent stärker zurück. Die Investoren reduzierten Risiken vor dem verlängerten Wochenende in China, hieß es dazu. Gegen den regionalen Trend stieg der S&P/ASX-200 in Sydney um 0,5 Prozent. Er wurde gestützt von steigenden Rohstoffpreisen, die wiederum von der Schwäche des Dollar profitierten. Unter den Einzelaktien stachen in Sydney Broadspectrum mit einer Hausse von 32 Prozent hervor, nachdem der Board des Betreibers von Gefängnissen und Flüchtlingsheimen seinen Widerstand gegen eine feindliche Übernahmeofferte durch die spanische Ferrovial aufgegeben hatte. Im Rohstoffsektor stieg der Kurs des Goldschürfers Newcrest um 3,5 Prozent. Woodside Petroleum legten um 2,2 Prozent zu und das Schwergewicht Rio Tinto um 2,5 Prozent. In Hongkong verloren Petrochina nach Ausweises eines Rekordverlusts über 3 Prozent an Wert.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   BASF restrukturiert Brasilien-Geschäft

   Der weltgrößte Chemiekonzern BASF reagiert auf die Rezession in Brasilien mit Sparmaßnahmen. "Wir haben in Brasilien in erheblichem Umfang restrukturiert", sagte Konzernlenker Kurt Bock auf der Hauptversammlung. Die Maßnahmen, die auch mit einem Abbau von 15 Prozent der Mitarbeiter einhergingen, liefen noch, erklärte er.

   Moody's senkt Ausblick für MTU-Rating auf negativ

   Die Ratingagentur Moody's hat ihren Ausblick für die Bonität des Triebwerksherstellers MTU Aero Engines von stabil auf negativ gesenkt. Gleichzeitig bestätigte Moody's Investors Service das Rating Baa3. Die Ausblick-Senkung spiegele die höhere Wahrscheinlichkeit, dass der freie Cashflow des Konzerns bis 2017 im Wesentlichen negativ bleiben werde.

   Chevron rutscht tiefer als erwartet in die roten Zahlen

   Der US-Ölkonzern Chevron ist zum Jahresauftakt noch stärker in die Verlustzone gerutscht als am Markt ohnehin schon befürchtet. Grund war das schwache Explorations- und Fördergeschäft im Zuge des massiven Ölpreisverfalls. Die Aktie verliert im vorbörslichen Handel 1,5 Prozent.

   Chinesischer Internetkonzern Baidu will selbstfahrende Autos herstellen

   Wie Google will auch der chinesische Internetriese Baidu ein selbstfahrendes Auto entwickeln. "Wir sind jetzt auf dem Weg, im Jahr 2018 selbstfahrende Fahrzeuge mit Baidu-Technologie vorzustellen und ab 2020 zu produzieren", erklärte Baidu-Chef Robin Li. Das Unternehmen investiert bereits in neue Dienstleistungen wie Online-Bezahlsysteme oder Essens-Lieferdienste.

   Delta bestellt 37 Airbus A321

   Der Flugzeugbauer Airbus hat einen Großauftrag aus den USA erhalten. Delta Airlines bestellte 37 Maschinen des Typs A321ceo, wie Airbus mitteilte. Ein Preis wurde nicht geannnt. Delta hat damit mittlerweile 82 Exemplare dieses größten Mitglieds der A320-Familie mit der aktuellen Triebwerksoption in Auftrag gegeben.

   Exxon Mobil übertrifft die Erwartungen

   Wegen des Ölpreisverfalls hat Exxon Mobil abermals einen herben Gewinneinbruch erlitten. Das Ergebnis des ersten Quartals fiel allerdings besser aus als erwartet. Die Aktie legt im vorbörslichen Handel um rund 1 Prozent zu.

   Medivation lehnt 9,3 Mrd USD teures Übernahmeangebot von Sanofi ab

   Das Biopharma-Unternehmen Medivation hat die 9,3 Milliarden US-Dollar schwere Übernahmeofferte von Sanofi abgelehnt. Das Angebot des französischen Pharmakonzerns "unterbewertet" das Unternehmen, begründete Medivation Inc die Ablehnung. Die Sanofi SA will mit der Übernahme ihr Onkologiegeschäft stärken und hatte das unverlangte Angebot am Vortag bekannt gegeben.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   April 29, 2016 12:27 ET (16:27 GMT)

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