Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
19.11.2015 18:56:47

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 19 Nov 2015 17:25:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.23 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.448,93 +0,50% Stoxx-50 3.264,58 +0,29% DAX 11.085,44 +1,15% FTSE 6.329,93 +0,81% CAC 4.915,10 +0,17% DJIA 17.724,59 -0,07% S&P-500 2.080,53 -0,15% Nasdaq-Comp. 5.078,82 +0,07% Nasdaq-100 4.664,95 +0,25% Nikkei-225 19.859,81 +1,07% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 158,04% +27

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Nach der Fed-bedingten Rally des Vortages scheint an der Wall Street die Luft raus zu sein. Marktteilnehmer zeigen sich von der Robustheit des Marktes durchaus angetan, denn Gewinnmitnahmen bleiben aus. Händler fühlen sich nach den Aussagen von Fed-Vertretern und dem Sitzungsprotokoll der Fed in ihrer Annahme bestätigt, dass die US-Notenbank im Dezember mit der ersten Zinserhöhung seit rund neun Jahren Ernst machen wird. Die Fed geht davon aus, dass nach einer ersten Anhebung die Leitzinsen deutlich langsamer steigen dürften als in vergangenen Zinserhöhungszyklen. Die Erleichterung über einen wohl flacheren Zinsanstiegspfad stelle ein marktstützendes Element dar, heißt es. Der Philadelphia-Fed-Index hat sich deutlich verbessert und die Erwartungen klar geschlagen. Die übrigen Daten sind zumindest verhalten positiv. Am Devisenmarkt handelt der Euro auf Tageshoch. Im EZB-Rat sind bei den Beratungen am 22. Oktober Argumente für und gegen eine weitere Leitzinssenkung ausgetauscht worden. Somit finden Euro-Bären und -Bullen Argumente. Die übergeordnete Talfahrt der Ölpreise hält an. Die IEA sieht die Ölnachfrage im kommenden Jahr deutlich verhaltener steigen. Die Rentenkurse legen zu, was aber nicht mit den positiven Daten erklären wird. KaloBios legen um sagenhafte 448 Prozent zu. Der CEO von Turing Pharmaceuticals, Martin Shkreli, hat die Mehrheit an dem angeschlagenen Konzern übernommen. Mit dem Einstieg sind Verhandlungen über eine Fortführung der Produktion aufgenommen worden. Salesforce steigen um 4,9 Prozent, nachdem der Konzern die Prognose angehoben hat. Keurig Green Mountain ziehen um knapp 26 Prozent an. Der Kaffeeanbieter verbuchte ein signifikant weniger deutlich als befürchtet gesunkenes Betriebsergebnis.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Für gute Stimmung am Aktienmarkt sorgte bereits am Vorabend das Fed-Protokoll. Die Fed will zwar im Dezember die Zinsen erhöhen, meint aber auch, in der Folge dürften die Leitzinsen deutlich langsamer steigen als in vergangenen Zinserhöhungszyklen. Das kam gut an. Nach der Veröffentlichung des EZB-Protokolls wird weiterhin davon ausgegangen, dass die EZB im Dezember aktiv wird - aber anders als die Fed. Die Societe Generale erwartet, dass die EZB das monatliche Rentenkaufvolumen erhöhen wird. Auch dürfte die EZB das Programm der quantitativen Lockerungen zeitlich über September 2016 ausdehnen. Und schließlich erwarten die Analysten, dass der Einlagesatz gesenkt wird. Nach Veröffentlichung von Geschäftszahlen ging es für ThyssenKrupp um 2,5 Prozent nach oben. Berenberg wertete das Ergebnis positiv. Die Geschäftszahlen von Sodexo kamen gut an, für die Aktie ging es um knapp 10 Prozent nach oben. Laut Bryan Garnier war das Geschäftsjahr besser als erwartet gelaufen. Die Erleichterung über einen wohl flacheren Zinsanstiegspfad in den USA trieb Rohstofftitel europaweit 0,6 Prozent nach oben. Ein Preiskampf in den USA bremste Deutsche Telekom, die Aktie gewann nur 0,1 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8.10 Uhr Mi, 17.33 Uhr EUR/USD 1,0759 0,62% 1,0693 1,0625 EUR/JPY 131,97 0,11% 131,82 131,36 EUR/CHF 1,0896 0,23% 1,0872 1,0853 USD/JPY 122,67 -0,50% 123,28 123,61 GBP/USD 1,5331 0,30% 1,5285 1,5194

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die Aussicht auf eine US-Zinserhöhung im Dezember hat den Börsen kräftig Beine gemacht. Der Auslöser war das Protokoll der Oktober-Sitzung der Fed, das eine Zinswende noch wahrscheinlicher gemacht hat. Allerdings dürfte die Fed nur sehr moderat an der Zinsschraube drehen, was für Erleichterung unter Anlegern sorgte. Die meisten Fed-Mitglieder rechnen mit einem Umfeld, das im kommenden Monat die erste Zinserhöhung seit der Finanzkrise rechtfertigte. Dies wurde als Hinweis gewertet, dass die Währungshüter zuversichtlich für die US-Konjunktur sind. Dagegen hat die Bank of Japan ihre Geldpolitik bestätigt, was allerdings von Investoren erwartet worden war. Die BoJ äußerte sich jedoch besorgt über die weitere Preisentwicklung. Angeführt wurde die Region vom S&P/ASX-200 in Sydney. Der Risikoappetit in Schanghai sei dagegen gering gewesen, zwischenzeitlich nahmen die Investoren Gewinne mit. Weiterhin belasteten die bis Jahresende anstehenden Börsengänge in China das Sentiment. Es wird befürchtet, dass Anleger dem Markt Liquidität entziehen, um in die Börsendebütanten zu investieren. In Asien waren vor allem die Finanzwerte gesucht, da Banken von einem höheren Zinsumfeld profitieren.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   VW bekommt mehr Zeit, EU über CO2-Emissionen zu informieren

   Die Volkswagen AG bekommt mehr Zeit, um der Europäische Kommission nach dem Abgasskandal vollständige Informationen zu den CO2-Emissionen ihrer Fahrzeuge zu liefern. Der Wolfsburger Konzern muss die zusätzlichen Angaben nun erst bis Jahresende einreichen, sagte der zuständige EU-Kommissar für Klima und Energiepolitik, Miguel Arias Cañete.

   Dialog Semiconductor erhält grünes Licht für Atmel-Übernahme

   Die Aktionäre des Halbleiterherstellers Dialog Semiconductor haben den Weg für die umstrittene Übernahme des US-Konzerns Atmel geebnet. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung stimmten sie dem 4,6 Milliarden US-Dollar schweren Zukauf zu, wie das TecDAX-Unternehmen mitteilte.

   Verdi begrüßt von Lufthansa initiierten Runden Tisch

   Verdi hat einen von der Lufthansa initiierten Runden Tisch begrüßt. An diesem sollen am 2. Dezember Lufthansa, Verdi, die Vereinigung Cockpit und Ufo zusammenkommen, um verschiedene Themen zu beraten.

   DSW will Übernahme von Deutsche Wohnen durch Vonovia zustimmen

   Im Vorfeld der Abstimmung der Vonovia-Aktionäre über die Finanzierung der Übernahme des Rivalen Deutsche Wohnen hat die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) ihre Unterstützung für den Zukauf angekündigt.

   Sto erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Ströher

   Die Sto SE & Co KGaA hat eine Mehrheitsbeteiligung an der Ströher GmbH erworben. Der Klinker- und Keramikproduzent zur Anwendung für hochwertige Fassaden und Böden im Außen- und Innenbereich hat rund 240 Mitarbeiter und einem Jahresumsatz von etwa 32 Millionen Euro.

   Bombardier verkauft Anteil an Eisenbahnsparte an Pensionsfonds

   Der kanadische Flug- und Schienenfahrzeugbauer Bombardier verkauft einen Teil seines Eisenbahngeschäfts an den Pensionsfonds Caisse de depot et placement du Quebec (CDPQ). Der Fonds werde 1,5 Milliarden US-Dollar in das angeschlagene Unternehmen pumpen. Er erhalte im Gegenzug 30 Prozent an der neuen Bombardier Transportation (Investment) UK Ltd (BT Holdco).

   Aktionäre von Credit Suisse segnen Kapitalerhöhung ab

   Die Bank Credit Suisse hat von ihren Anteilseignern grünes Licht für die Kapitalerhöhung im Volumen von 6 Milliarden Schweizer Franken erhalten. CEO Tidjane Thiam bekräftigte während der außerordentlichen Hauptversammlung das Vorhaben, mit dem Geld die Präsenz des Instituts in asiatischen Wachstumsländern auszubauen.

   GM baut Wasserstoff-Auto für die US-Armee

   Leise und unauffällig durch Kampfgebiete rollen - das soll ein Wagen des Autobauers General Motors (GM) der US-Armee ermöglichen. Es sei ein mehrjähriger Vertrag für die Entwicklung eines Aufklärungsfahrzeugs mit Brennstoffzelle abgeschlossen worden, sagte ein Sprecher der Technologieforschungsabteilung der US-Armee (Tardec), Doug Halleaux. Die Details des Projekts sind geheim, nach Angaben aus informierten Kreisen befinden sich GM und Tardec aber bereits mitten in der Planungsphase.

   IBM Deutschland will 3.000 Stellen streichen - Bericht

   Die deutsche Landesgesellschaft des Technologiekonzerns IBM steht nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vor einem großen Stellenabbau: Nach Hochrechnungen der Gewerkschaft dürften in den kommenden zwei Jahren rund 3.000 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen - das wären 18 Prozent der 16.500 hiesigen IBM-Mitarbeiter. "2.500 davon scheinen den Planungen zufolge bereits relativ fix zu sein", sagte Bert Stach, bei Verdi zuständig für IBM und Mitglied des Aufsichtsrats von IBM Deutschland, der WirtschaftsWoche.

   UnitedHealth senkt Prognose wegen schlechteren Wachstumausblicks

   Der größte US-Krankenversicherungskonzern UnitedHealth hat wegen schlechterer Wachstumsaussichten seinen Jahresausblick gesenkt. Zudem kündigte UnitedHealth an, einen Rückzug von den staatlich geführten Krankenversicherungsbörsen zu prüfen. Solche Börsen wurden seit der US-Gesundheitsreform "Obamacare" von den Bundesstaaten eingerichtet, um bislang unversicherten oder schlecht versicherten Einwohnern eine Private Krankenversicherung zu vermitteln.

   Vodafone nimmt mit Anleihenemission 600 Millionen Pfund ein

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   November 19, 2015 12:25 ET (17:25 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 25 PM EST 11-19-15

-2 of 2- 19 Nov 2015 17:25:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der britische Telekomkonzern Vodafone hat am Anleihenmarkt 600 Millionen Pfund an neuen Schulden aufgenommen. Das sind 100 Millionen Pfund mehr als ursprünglich geplant, teilte der Konzern mit. Die Mittel sollen für allgemeine Geschäftszwecke und zum Kauf von über Barausgleich abgerechneten Call-Optionen verwendet werden.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   November 19, 2015 12:25 ET (17:25 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 25 PM EST 11-19-15

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 710,73 -0,33%