24.09.2015 18:54:48

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 24 Sep 2015 16:24:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.14 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.019,34 -1,97% Stoxx-50 2.905,70 -1,99% DAX 9.427,64 -1,92% FTSE 5.961,49 -1,17% CAC 4.347,24 -1,93% DJIA 16.092,82 -1,15% S&P-500 1.919,40 -1,00% Nasdaq-Comp. 4.690,84 -1,30% Nasdaq-100 4.220,90 -1,23% Nikkei-225 17.571,83 -2,76% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 155,93% -4

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Schwach - Mäßige Konjunkturdaten und eine Umsatzwarnung von Caterpillar tragen zur negativen Stimmung bei. Die früher oder später anstehende Zinserhöhung werde am Markt gar nicht mehr als negativ wahrgenommen, sagt ein Analyst. Sorgen bereiteten den Anlegern vielmehr die Inflation und die Lage der Weltwirtschaft. Wenn die Zinswende noch länger auf sich warten lasse, schüre das Misstrauen, denn die Investoren fürchteten, dass die Dinge nicht so gut liefen wie sie sollten. Wenig Kaufargumente liefern die Wirtschaftsdaten. Im Fokus steht die mit Spannung erwartete Rede von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen. Allerdings spricht Yellen erst nach Börsenschluss, weshalb sich Anleger zunächst kaum aus der Deckung wagten, heißt es. Am US-Rentenmarkt steigen die Notierungen mit den mauen Daten auf den höchsten Stand seit rund neun Monaten. Der Dollar setzt seine Schwächephase des Vortages vor der Yellen-Rede fort. Die Schwäche des Greenbacks und die unsichere Konjunkturlage nutzen Anleger am Goldmarkt unverändert zum Kauf. Die Rohölpreise drehten mit den mauen Konjunktursignalen zunächst ins Minus, erholen sich aber wieder leicht. Caterpillar senkt die Umsatzprognose und kündigt einen massiven Personalabbau an. Die Aktie stürzt um 6,6 Prozent ab. Steelcase verlieren "nur" 0,5 Prozent. Der Büromöbelanbieter hat die eigenen Erwartungen übertroffen und auch der Ausblick fällt positiv aus. KB Home geben nach Quartalsausweis 4,9 Prozent ab.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   22:15 US/Nike Inc, Ergebnis 1Q

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine verbliebenen Termine mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Sehr schwach - Die Aktien der Automobilhersteller gaben erneut die Richtung für die Börsen vor. Nach VW standen BMW am Pranger. Die Stimmung an der Börse ist schlecht, negative Nachrichten werden daher sofort zum Anlass für Verkäufe genommen. Dass die Konjunkturdaten aus der Eurozone weiterhin keine Katastrophe, sprich eine Rezession andeuten, stört momentan nicht. Risikoreiche Vermögenswerte wie Aktien oder auch Rohstoffe werden verkauft. Dem Abwärtstrend entziehen können sich allenfalls die Staatsanleihen. Der Dax hatte sich im späten Handel bis auf 24 Punkte seinem Jahrestief angenähert. Alle in 2015 gesehenen Gewinne haben sich innerhalb von einem halben Jahr in Luft aufgelöst. Auch der Euro-Stoxx-50 hielt Tuchfühlung zum Jahrestief. BMW verloren nach einem Bericht der "Auto Bild" über überhöhte Abgaswerte 5,1 Prozent. BMW dementierte die Existenz von Funktionen zur Erkennung von Abgaszyklen. Der Autosektor gab weitere 3,3 Prozent ab. Insgesamt wurden Zykliker verkauft. Caterpillar hatte in den USA eine weitere Umsatzwarnung abgeliefert. Thomas Cook zogen gegen den Trend um 2,7 Prozent an. Der Reiseanbieter hat von einem guten Start der Buchungen für die Wintersaison berichtet. H&M verloren nach Quartalszahlen 4 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Do. 8.11 Uhr Mi, 17.44 Uhr EUR/USD 1,1264 0,72% 1,1184 1,1160 EUR/JPY 134,54 0,25% 134,20 134,04 EUR/CHF 1,0941 -0,06% 1,0948 1,0915 USD/JPY 119,43 -0,52% 120,05 120,11 GBP/USD 1,5268 0,03% 1,5264 1,5236

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Ein uneinheitliches Bild haben die Aktienmärkte abgegeben. Nach einer dreitägigen Feiertagspause wurde in Tokio erstmals in dieser Woche wieder gehandelt. Dabei wurden die Verluste der Vortage an den Nachbarbörsen nachgeholt, ausgelöst vor allem von Sorgen vor einer flauen Wirtschaftsentwicklung in China. Besonders im Tokioter Autosektor ging es bergab. In Sydney ging es dagegen kräftig aufwärts. Hier seien nach den jüngsten Verlusten Schnäppchenkäufer vor allem bei Bankenaktien unterwegs gewesen, hieß es. Zudem half der schwächere Austral-Dollar. In Schanghai stiegen die Kurse, in Hongkong fielen sie. Nicht gehandelt wurde in Indonesien, Malaysia und Singapur wegen nationaler Feiertag. Die ins Visier der Umweltbehörden geratene Dieseltechnologie habe dafür gesorgt, dass auch andere Hersteller von Dieselfahrzeugen kritischer gesehen würden, hieß es in Tokio. Am härtesten traf es Mazda mit einem Minus von 6,8 Prozent. Der Dieselanteil der Mazda-Verkäufe in den USA habe zuletzt 44 Prozent betragen, hieß es. Für den Noch-VW-Partner Suzuki ging es um gut 4 Prozent nach unten. Daneben litten auch Zulieferer unter der Entwicklung bei VW. In Hongkong standen Pearl Oriental Oil und Esprit im Mittelpunkt. Nachdem Chairman Wong Kwan von Pearl Oriental Oil offenbar in Taiwan vermisst wird, brach der Kurs um über 15 Prozent ein. Volatil ging es bei Esprit zu. Nach einem 6-prozentigen Plus zu Beginn des Handels verlor das Papier am Ende über 1 Prozent. Die Bekleidungskette ist 2015 in die Verlustzone gerutscht.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Salzgitter-Chef Fuhrmann bleibt weitere fünf Jahre im Amt

   Salzgitter-Chef Heinz Jörg Fuhrmann bleibt weitere fünf Jahre im Amt. Der Aufsichtsrat der Salzgitter AG hat beschlossen, Fuhrmann für eine zweite fünfjährige Amtsperiode zu bestellen, wie der Stahlkonzern mitteilte. Das neue Mandat beginnt im Juli 2016.

   VW-Konzernmanager Hackenberg, Hatz und Neußer müssen gehen - Presse

   Der Volkswagen-Konzern zieht laut Medienberichten weitere personelle Konsequenzen aus der Abgasaffäre. Nach dem Rücktritt von Vorstandschef Martin Winterkorn müssten auch Audi-Vorstand Ulrich Hackenberg und Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz ihren Hut nehmen, schreibt die Bild-Zeitung unter Berufung auf Konzernkreise. Das Magazin Der Spiegel nennt neben den beiden Managern auch Heinz-Jakob Neußer, Hackenbergs Nachfolger als Entwicklungsvorstand bei Volkswagen.

   Frankreich kündigt wegen VW-Skandal Abgas-Überprüfung von Autos an

   Als Reaktion auf den Abgasskandal bei Volkswagen will Frankreich stichprobenartig dutzende Autos überprüfen. Umweltministerin Ségolène Royal kündigte nach einem Treffen mit Autobauern in Paris an, eine unabhängige Kommission solle nach dem Zufallsprinzip rund 100 Autos auswählen und testen. Geprüft werden soll, ob die Fahrzeuge die Abgasnormen einhalten.

   Auch S&P setzt Volkswagen-Ratings auf Beobachtungsliste

   Nach Fitch prüft nun auch die Ratingagentur S&P die Bonität von Volkswagen auf eine mögliche Herabstufung. Im Zuge des Skandals um manipulierte Abgastests bei Dieselfahrzeugen von VW setzte Standard & Poor's (S&P) die Langfrist- bzw. Kurzfrist-Ratings der Volkswagen AG A/A-1 auf Rating Watch Negative.

   Moody's senkt Ausblick für Volkswagen-Rating auf negativ

   Die Anzeichen verdichten sich, dass der Abgasskandal bei Volkswagen auch die Bonitätsbewertung des Autoherstellers in Mitleidenschaft ziehen könnte. Zwar bestätigte die Ratingagentur Moody's die Lang- bzw. Kurzfristratings A2/Prime-1 des Wolfsburger DAX-Konzerns. Zugleich senkte Moody's jedoch den Ausblick für die langfristige Bonitätsbewertung auf negativ.

   Porsche-Chef Müller wird neuer VW-Konzernchef - Kreise

   Porsche-Chef Matthias Müller wird neuer Vorstandschef des Volkswagen-Konzerns. Das erfuhr Dow Jones Newswires von einer mit dem Plan vertrauten Person. Müller folgt demnach auf Martin Winterkorn, der wegen des Skandals um manipulierte Abgaswerte von Dieselmotoren am Mittwoch seinen Rücktritt angekündigt hatte. Der Aufsichtsrat dürfte Müller formell während seiner Sitzung am Freitag ernennen.

   S&P erhöht Ausblick für Lanxess-Rating auf positiv von stabil

   Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat ihren Ausblick für die Bonität des Spezialchemiekonzerns Lanxess auf positiv von stabil angehoben. Das Lang- und Kurzfristrating BBB-/A-3 bestätigten die Analysten von S&P. Lanxess hatte vor wenigen Tagen eine Kautschuk-Allianz mit dem größten Öl- und Energiekonzern der Welt, Saudi Aramco, bekannt gegeben.

   3D-Druck-Dienstleister Alphaform verkauft Sparten an US-Firma

   Der 3D-Druck-Dienstleister Alphaform AG verkauft vier seiner Geschäftssparten an Proto Labs aus Maple Lain im US-Bundesstaat Minnesota. Das börsennotierte US-Unternehmen soll die Sparten im Wege einer Übernahme durch Kauf der einzelnen Wirtschaftsgüter (Asset Deal) von dem im Prime-Standard-Segment notierten deutschen Unternehmen erhalten.

   Süss MicroTec erhält Millionenauftrag

   Das Halbleiter-Unternehmen Süss Microtec AG hat von einem ungenannten Unternehmen einen Großauftrag im höheren einstelligen Millionen-Euro-Bereich bekommen. Der "führende Hersteller der Halbleiterindustrie und verwandte Märkte" habe im dritten Quartal mehrere Lithographie-Projektionsscanner von Süss Microtec Photonic Systems bestellt.

   Caterpillar baut massiv Stellen ab und senkt erneut Umsatzprognose

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   September 24, 2015 12:24 ET (16:24 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 24 PM EDT 09-24-15

-2 of 2- 24 Sep 2015 16:24:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der Baumaschinenhersteller Caterpillar hat einen massiven Stellenabbau angekündigt. Damit will der US-Konzern seine Kosten nachhaltig senken. Bis zu 10.000 Stellen könnten dem Rotstift in den kommenden drei Jahren zum Opfer fallen, teilte Caterpillar mit. Bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar will der Maschinenbauer jährlich sparen.

   RBI verkauft Zuno Bank

   Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) verkauft im Rahmen ihrer Umstrukturierung die Direktbank Zuno. Käufer ist die ABH Holdings SA, die Konzernmutter der luxemburgischen Alfa-Bankengruppe.

   Tesla-Chef drängt deutsche Autobauer zu mehr Einsatz bei E-Autos

   Mitten im Diesel-Skandal um Volkswagen drängt Tesla-Chef Elon Musk die deutsche Konkurrenz zu mehr Tempo bei der Herstellung von Elektro-Autos. "Es muss etwas sein, das Priorität genießt. Da müssen die besten Leute dransitzen", sagte Musk bei einem umjubelten Auftritt im Bundeswirtschaftsministerium.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   September 24, 2015 12:24 ET (16:24 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 24 PM EDT 09-24-15

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