Nikkei 225

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14.07.2014 18:32:32

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.59 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.185,86 +0,91% Stoxx-50 3.012,74 +0,85% DAX 9.783,01 +1,21% FTSE 6.746,14 +0,84% CAC 4.350,04 +0,78% DJIA 17.077,54 +0,79% S&P-500 1.978,70 +0,57% Nasdaq-Comp. 4.445,52 +0,68% Nasdaq-100 3.932,20 +0,71% Nikkei-225 15.296,82 +0,88% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 147,56% +3

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Aufwärts geht es zu Wochenbeginn an der Wall Street. Im Blick steht vor allem die US-Berichtssaison, die in dieser Woche deutlich Fahrt aufnimmt. Der Hauptdarsteller am Montag ist die Citigroup. Gegen eine Zahlung von 7 Milliarden Dollar wird der Streit mit den US-Behörden beigelegt. Im zweiten Quartal hat die Citigroup deshalb eine Belastung von 3,8 Milliarden Dollar vor Steuern verbucht. Damit ist die Bank nur haarscharf an einem Quartalsverlust vorbeigeschrammt. Sie wies für das zweite Quartal einen Gewinn von gerade mal 181 Millionen Dollar aus - nach 4,2 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Gewinn je Aktie liegt aber über der Erwartung der Analysten. Die Citigroup-Aktie schießt in die Höhe. Marktteilnehmer erklären die Kursreaktion mit der Erleichterung, dass die "Kuh damit vom Eis" ist. Optimismus für den Gesamtmarkt verbreitet Goldman Sachs. Die Experten haben ihre Prognose für den S&P-500 angehoben - bis Jahresende soll er um weitere 3,6 Prozent auf 2.050 Punkte steigen, bislang ging Goldman von 1.900 Punkten aus. In 12 Monaten sieht das Haus den Index bei 2.075 Punkten. Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist leer. Deutlich abwärts geht es mit dem Goldpreis. Im Handel ist von Gewinnmitnahmen nach den jüngsten starken Aufschlägen die Rede. Beim Ölpreis scheint die jüngste starke Abwärtsbewegung allmählich ausgelaufen zu sein. Die Notierungen für Brent und WTI zeigen sich kaum verändert. Kaum Bewegung gibt es am auch US-Anleihemarkt. Am Devisenmarkt müssen für den Euro 1,3625 Dollar bezahlt werden, etwas mehr als die 1,3609 Dollar am Freitag im späten US-Handel. Der US-Pharmakonzern Abbott baut sich weiter radikal um. Bei Medikamenten will sich das Unternehmen künftig auf den Verkauf von Generika in Schwellenländern konzentrieren. Die Aktivitäten mit Nachahmermedikamenten in den Industrieländern fusioniert Abbott mit US-Wettbewerber Mylan. Die Transaktion hat nach Angaben von Abbott ein Volumen von 5,3 Milliarden Dollar. Die Abbott-Aktie steigt an. Noch deutlicher fällt das Plus aber bei den Mylan-Papieren aus.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine weiteren wichtigen Termine auf der Agenda.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach dem Abverkauf der vergangenen Tage ging es zu Wochenbeginn mit den Kursen an Europas Börsen nach oben. Die Investoren waren bereit, etwas mehr Risiko einzugehen. Davon profitierten die Aktien, während der Goldpreis unter Abgabedruck geriet. Kein klares Signal lieferte die Industrieproduktion in der Eurozone. Sie hatte im Mai einen Rückgang verzeichnet, der aber nicht so deutlich wie befürchtet ausfiel. DAX-Gewinner waren adidas mit plus 2,7 Prozent, nach dem Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien. Zudem hat adidas den Erzrivalen Nike beim englischen Top-Club Manchester United ausgestochen. Ab der Saison 2015/2016 wird das Unternehmen für einen Zeitraum von zehn Jahren technischer Sponsor und offizieller Lizenzpartner. Für Bewegung sorgten auch Analystenkommentare. Cantor Fitzgerald hat die Tesco auf "Kaufen" nach zuvor "Verkaufen" hochgenommen. Die Titel stiegen um 2,3 Prozent. Die Citigroup empfiehlt ihren Kunden die Allianz-Aktie zum Kauf, dies sorgte für ein Plus von 1,9 Prozent. Weiterhin sehr volatil handelte die Aktie der Banco Espírito Santo, die nach einem Kursgewinn von 7 Prozent zum Start mit einem Abschlag von 7,5 Prozent in Lissabon aus der Sitzuntg ging. Die Bank hatte am Wochenende den Ökonomen Vitor Bento zum neuen CEO ernannt und versucht damit, das Vertrauen der Regulierungsbehörden wie auch der Anleger zurückzugewinnen.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.15 Uhr Fr., 17.47 Uhr EUR/USD 1,3619 0,12% 1,3604 1,3598 EUR/JPY 138,35 0,30% 137,93 137,75 EUR/CHF 1,2147 0,02% 1,2145 1,2140 USD/JPY 101,58 0,17% 101,41 101,31 GBP/USD 1,7078 -0,23% 1,7119 1,7103

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Freundlich haben sich die Börsen in Ostasien am Montag zum Auftakt einer Woche präsentiert, die einiges an wichtigen Konjunkturdaten bereit hält. Der Nikkei-Index beendete eine fünftägige Talfahrt - die längste seit Beginn der sogenannten "Abenomics-Rally" im November 2012. Händler sahen dabei vor allem Schnäppchenjäger am Werk. Nach oben revidierte Zahlen zur japanischen Industrieproduktion für Mai taten ihr Übriges. Die Umsätze seien aber dünn gewesen im Vorfeld der nun richtig Fahrt aufnehmenden Quartalsberichtssaison in den USA, hieß es. Zudem sorgte die noch bis Dienstag laufende Tagung der japanischen Notenbank für Zurückhaltung. Allerdings wird weithin mit einer Beibehaltung des geldpolitischen Kurses gerechnet. Softbank stiegen um 2,2 Prozent. Hier stützten von einem Zeitungsbericht befeuerte Spekulationen, dass das Unternehmen kurz vor dem Kauf von T-Mobile US steht. Die Unternehmen sollen sich grundlegend geeinigt haben, womit der Weg für eine Fusion des viertgrößten Anbieters auf dem US-Mobilfunkmarkt mit dem Rivalen Sprint frei wäre. Händler erklärten die in der gesamten Region zulegenden Kurse an den Börsen mit guten Vorgaben der Wall Street angesichts der wieder etwas abgeflauten Sorgen um die Banco Espirito Santo in Portugal. Sie hatten zuletzt Befürchtungen einer wieder aufflammenden Bankenkrise geschürt. Gesucht waren Automobilaktien nach der Ankündigung Pekings, den Verkauf energieeffizienter Fahrzeuge fördern zu wollen. Anhui Jianghua Automobile schossen um 10 Prozent nach oben, ebenso Faw Car. In Hongkong wurden die Kursgewinne angeführt von Aktien aus dem Telekom-Segment. Die drei großen Telekomanbieter haben das Gemeinschaftsunternehmen China Communications Facilities Services Corporation Limited gegründet, das sich um Bau, Unterhaltung und Betrieb von Sendemasten kümmern soll. China Unicom, China Mobile und China Telecom legten deutlich zu. In Sydney wartete der Markt gespannt auf das Protokoll der jüngsten Sitzung der australischen Notenbank am Dienstag. Im Vorfeld zeigte sich der Aktienmarkt etwas fester. Einen Schwächeanfall erlebte Gold. Der Preis der Feinunze kam auf zuletzt 1.322 Dollar deutlich zurück von knapp 1.340 im späten US-Handel am Freitag. Mehr als Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Gewinnen wollten Händler darin aber nicht sehen.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   Adidas luchst Nike englische Fußball-Ikone Manchester United ab

   Adidas hat seinen Erzrivalen Nike beim englischen Top-Club Manchester United ausgestochen. Ab der Saison 2015/2016 werden die Herzogenauracher für einen Zeitraum von zehn Jahren technischer Sponsor und offizieller Lizenzpartner des Premier-League-Clubs sein, wie die Parteien mitteilten.

   VW will mit SUV "Made in USA" zurück auf Wachstumskurs

   Volkswagen will in den USA wachsen - und zwar kräftig. Ab Ende 2016 wird deshalb zusätzlich ein neuer großer siebensitziger SUV im US-Werk Chattanooga produziert. Für das Projekt nehmen die Wolfsburger insgesamt rund 900 Millionen US-Dollar oder umgerechnet rund 643 Millionen Euro in die Hand, teilte VW mit.

   Porsche richtet Produktion für weiteres Wachstum neu aus

   Porsche setzt seine Wachstumsstrategie fort und richtet dafür die Produktion anders aus: Zukünftig sollen alle zweitürigen Sportwagen aus dem Stammwerk Zuffenhauen kommen. Gleichzeitig wird Porsche ab Sommer 2015 den SUV Cayenne auch im VW-Werk in Osnabrück montieren lassen, wie das Unternehmen mitteilte.

   Barclays-Handelsplattform wird nach Skandal gemieden

   Die Handelsumsätze auf der außerbörslichen Handelsplattform von Barclays sind nach dem Skandal Ende Juni deutlich eingebrochen. In den USA fielen die Umsätze auf diesem so genannten Dark Pool um mehr als ein Drittel, wie aus Daten des Finanzregulierers hervorgeht. In der letzten Juni-Woche wurden auf der Barclays-Plattform 197 Millionen Aktien gehandelt, eine Woche davor waren es 312 Millionen.

   Milliardenstrafe frisst Gewinn der Citigroup auf

   Die Citigroup ist nach einem teuren Vergleich mit den US-Behörden haarscharf an einem Quartalsverlust vorbeigeschrammt. Die Großbank wies für das zweite Quartal einen Gewinn von gerade mal 181 Millionen US-Dollar aus - nach 4,2 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Aktie legt im vorbörslichen US-Handel trotzdem 3,6 Prozent zu. Denn bereinigt um eine Belastung durch den Vergleich lagen die Zahlen deutlich über den Markterwartungen und die Investoren sind erleichtert, dass der Rechtsstreit mit dem Deal vom Tisch ist.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

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   July 14, 2014 12:03 ET (16:03 GMT)

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