NIKKEI 225
30.05.2014 18:53:32
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
MONTAG: In Hongkong und Schanghai bleiben die Börsen wegen des Drachenbootfests geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.20 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.244,60 -0,00% Stoxx-50 3.032,84 -0,16% DAX 9.943,27 +0,04% FTSE 6.844,51 -0,39% CAC 4.519,57 -0,24% DJIA 16.683,46 -0,09% S&P-500 1.920,93 +0,05% Nasdaq-Comp. 4.244,19 -0,09% Nasdaq-100 3.737,58 +0,05% Nikkei-225 14.632,38 -0,34% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 146,75 +9+++++ FINANZMARKT USA +++++
Der S&P-500 klettert in der Spitze bis auf den bislang nie erreichten Stand von 1.921 Punkten. Gleichwohl werden Anleger an den Aktienbörsen vorsichtiger. Experten stellen die Frage, ob es ewig weiter nach oben gehen kann, obwohl es nicht nur Positives gibt. Denn die für das US-BIP so immens wichtigen Verbraucher haben im Mai die wirtschaftliche Entwicklung in den USA zurückhaltend beurteilt. Am Aktienmarkt hält die Apple-Rally unverdrossen an. Die Aktie steigt um weitere 1,3 Prozent. Anleger setzen große Hoffnungen in die anstehende Entwickler-Konferenz des Technologiekonzerns, wo dieser möglicherweise neue Produkte und Entwicklungstrends verkünden wird. Lions Gate Entertainment brechen dagegen um 12,4 Prozent ein. Das Medienunternehmen verbuchte einen Gewinn- und Umsatzrückgang. Das bereinigte Ergebnis übertraf zwar die Analystenschätzungen, schwerer wiegt im Handel aber die Enttäuschung über den Umsatz.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Der deutsche Aktienmarkt läuft zwar von einem Rekordhoch zum nächsten. Gewinnmitnahmen sorgten aber dafür, dass der deutsche Leitindex seine zwischenzeitlich gesehenen Aufschläge wieder abgeben musste. Für BNP Paribas ging es kräftig nach unten, sie schloss 2,4 Prozent leichter. Bei der Bank schrauben die US-Behörden ihre Strafforderungen in immer neue Höhen. Die Aktien der anderen Investmentbanken wurden in Sippenhaft genommen, so die der Deutsche Bank (minus 1,4 Prozent), der Societe Generale (minus 2,1 Prozent) und der Credit Suisse (minus 1,5 Prozent). Der Bankenindex büßte um 0,1 Prozent ein. Um 2,9 Prozent abwärts ging es mit dem Rohstoffindex. Belastend war hier der Fall des Eisenerz-Preises auf ein neues 20-Monats-Tief, das auf Überkapazitäten zurückzuführen ist. Die Titel von Anglo American, Rio Tinto und BHP Billiton gaben teils deutlich nach. Bei der Deutschen Telekom schob ein möglicher Ausstieg aus dem US-Geschäft den Kurs an, die Aktie schloss 1,1 Prozent fester.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.12 Uhr Do, 18.04 Uhr EUR/USD 1,3637 0,25% 1,3602 1,3607 EUR/JPY 138,85 0,49% 138,17 138,23 EUR/CHF 1,2203 -0,08% 1,2213 1,2206 USD/JPY 101,80 0,21% 101,59 101,59 GBP/USD 1,6761 0,15% 1,6736 1,6716+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die ostasiatischen Aktienmärkte haben sich mit Kursverlusten aus dem Mai verabschiedet. Am stärksten verlor der Kospi in Seoul. Er fiel nach einem enttäuschend ausgefallenen Anstieg der Industrieproduktion unter die psychologisch wichtige 2.000er Marke. In Tokio verlor der Nikkei-Index nach sechs positiven Handelstagen und einer Flut frischer Konjunkturdaten. Auf die Stimmung drückte, dass die Japaner im April 4,6 Prozent weniger für den Konsum ausgegeben haben. Gleichzeitig sank die Industrieproduktion im April ebenfalls stärker als erwartet, während der Anstieg der Kernverbraucherpreise etwas höher ausfiel als prognostiziert. Bei den Einzelaktien gewannen Softbank gegen den Trend 1,5 Prozent. Getrieben wurde der Kurs von einem Kreise-Bericht, wonach die Deutsche Telekom ihre vorläufige Zustimmung zum Kauf der Tochter T-Mobile durch die US-Softbank-Tochter Sprint gegeben haben soll. An den chinesischen Börsen tat sich wenig. Zum einen hielten sich die Anleger zurück, weil am Wochenende der offizielle Einkaufsmanagerindex und damit das mutmaßlich wichtigste Konjunktursignal veröffentlicht wird, zum anderen standen die Börsianer in Schanghai und Hongkong vor einem verlängerten Wochenende wegen des Drachenbootfestes am Montag.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Kaeser dementiert Berichte über Stellenabbau bei Siemens
Äußerungen des Siemens-Chefs Joe Kaeser haben für Verwirrung in der Belegschaft des DAX-Konzerns gesorgt. Sie waren als Ankündigung von Stellenstreichungen verstanden worden, was Kaeser in einem Brief an die Siemens-Mitarbeiter aber als Fehlinterpretation dementierte.
Auch Moody's warnt vor EU-Bankenrichtlinie BRRD
Auch Moody's Investors Service warnt nun vor der neuen EU-Richtlinie zur Sanierung und Abwicklung von Banken. Moody's ist damit die letzte der drei großen Ratingagenturen, die sich kritisch über die "Bank Recovery and Resolution Directive (BRRD)" äußert.
Iberdrola importiert Erdgas aus den USA
Der spanische Energieversorger Iberdrola hat sich eine neue Bezugsquelle für Erdgas in den USA gesichert. Die Spanier schlossen mit dem Unternehmen Cheniere Energy einen Vertrag zum Bezug von Erdgas im Wert von 4,1 Milliarden Euro. Der Liefervertrag macht Europa etwas weniger abhängig von Erdgas aus Russland.
Google will "Recht auf Vergessen werden" in Europa umsetzen
Google hat erste Schritte unternommen, um dem Urteil des höchsten europäischen Gerichtshofs zum "Recht auf Vergessen werden" Rechnung zu tragen: Der Suchmaschinenkonzern hat eine Webseite eingerichtet und einen Ausschuss aus Internetexperten gegründet, die dem Unternehmen helfen sollen, die Aufforderungen von EU-Bürgern zur Löschung von Informationen im Netz zu bearbeiten.
=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz(END) Dow Jones Newswires
May 30, 2014 12:21 ET (16:21 GMT)
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