26.05.2014 18:49:31
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Memorial Day" geschlossen. In Großbritannien wurde wegen des "Spring Bank Holiday" nicht gehandelt.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.15 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.240,39 +1,16% Stoxx-50 3.037,76 +0,37% DAX 9.892,82 +1,28% FTSE Feiertag CAC 4.526,93 +0,75% DJIA 16.606,27 +0,38% S&P-500 1.900,53 +0,42% Nasdaq-Comp. 4.185,81 +0,76% Nasdaq-100 3.677,33 +0,73% Nikkei-225 14.602,52 +0,97% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 146,03% -1+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine verbliebenen Daten mehr angekündigt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Mit Erleichterung haben die Börsen auf den Ausgang der EP-Wahlen reagiert. Zwar stellen EU-kritische Parteien die großen Gewinner unter anderem in Frankreich, Großbritannien und Griechenland. Die etablierten Parteien verfügten aber weiter über eine klare Mehrheit. Ein Politikwechsel in Brüssel steht damit nicht an. Während der Dax ein Allzeithoch markierte, ging der Euro-Stoxx-50 auf einem neuen Jahreshoch aus dem Handel. In Mailand ging es gleich um 3,6 Prozent nach oben. Als "starken Vertrauensbeweis" für die Reformpolitik der Mitte-Links-Koalition wertete ein Händler das überraschend gute Abschneiden der Demokratischen Partei des Premiers Matteo Renzi. Die Rendite zehnjähriger italienischer Anleihen brach um 17 Basispunkte (BP) ein. Die entsprechenden griechischen Titel verloren 24 Bp. Auch wenn die EU-kritische Syriza-Allianz in Athen die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte, so schnitt doch die Regierungskoalition nicht so schlecht wie von Beobachtern befürchtet ab. In Pariser stieg der CAC-40, obwohl der rechtsgerichtete FN der große Sieger ist. Positiv wurde an den Märkten auch der Verlauf der Präsidentschaftswahlen in der Ukraine gewertet. Mit Kursaufschlägen von 3 Prozent reagierten Commerzbank auf einen Bericht, wonach der Bund seine Anteile nicht vor 2016 verkaufen werde. Am Devisenmarkt legte der Euro nach dem Wahlwochenende leicht zu. Die Einheitswährung notierte damit zu Börsenschluss knapp über der 200-Tage-Linie.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Mo, 8.39 Uhr Fr, 17.20 Uhr EUR/USD 1,3647 0,18% 1,3622 1,3632 EUR/JPY 139,05 0,14% 138,85 138,79 EUR/CHF 1,2207 -0,02% 1,2209 1,2206 USD/JPY 101,90 -0,03% 101,93 101,80 GBP/USD 1,6843 0,04% 1,6837 1,6841+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Überwiegend aufwärts ist es an den ostasiatischen Börsenplätzen zum Wochenstart gegangen. Von der Wall Street kam Unterstützung, nachdem der S&P-500 am Freitag ein neues Rekordhoch auf Schlusskursbasis erreicht hat. Die Präsidentschaftswahl in der Ukraine verminderte die Angst vor einem weiteren Aufschaukeln des Konflikts mit Russland. Das klare Wahlergebnis signalisiere Stabilität, hieß es am Markt. In Tokio machte einmal mehr der Yen die Kurse. Der Nikkei schloss auf Tageshoch mit einem Plus von 1 Prozent. Zwar gelang es dem Dollar nur vorübergehend, über die Marke von 102 Yen zu klettern. Dennoch hielt sich die US-Währung mit über 101,90 Yen auf hohem Niveau. Inflationssensitive Sektoren gehörten zu den Favoriten am Markt - etwa Broker oder Immobilienentwickler. Papiere von Nomura Holdings gewannen 2,3 Prozent, die Aktie von Mizuho Financial Group stieg 2,1 Prozent und J-REIT-Kenedix-Titel kletterten um 4,7 Prozent. In China halfen stimulierende Maßnahmen von Seiten der Regierung den Aktienkursen, so wurden etwa die Beschränkungen für Hauskäufe in einigen Städten zurückgeschraubt. Außerdem sollen 80 größere nationale Investitions-Projekte für Privatanleger geöffnet werden. Zudem sagte Premierminister Li Keqiang, die Wirtschaft des Landes stabilisiere sich. In Schanghai ging es 0,4 Prozent nach oben. Die Börsianer gingen vor allem in Bereiche, die von staatlicher Hilfe profitieren dürften. Dagegen fielen die Aktien des chinesischen Batterie- und Fahrzeugherstellers BYD um 2,7 Prozent. Das Unternehmen will mit einer Kapitalerhöhung via Hongkong 550 Millionen US-Dollar einnehmen.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Pfizer gibt geplante Megaübernahme von AstraZeneca auf
Eine der weltweit größten Übernahmen eines Unternehmens kommt nicht zustande. Angesichts des beharrlichen Widerstands von AstraZeneca gibt der Pharmakonzern Pfizer seine Pläne zum Kauf des britischen Wettbewerbers auf. 120 Milliarden US-Dollar wollten die Amerikaner für die transatlantische Ehe auf den Tisch legen.
=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.comDJG/flf
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May 26, 2014 12:17 ET (16:17 GMT)
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