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25.04.2014 18:29:34

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 25 Apr 2014 15:57:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   FREITAG: In Australien und Neuseeland waren die Börsen wegen des Feiertages ANZAC Day geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (17.55 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.147,40 -1,33% Stoxx-50 2.930,36 -0,77% DAX 9.401,55 -1,54% FTSE 6.685,69 -0,26% CAC 4.443,63 -0,80% DJIA 16.388,98 -0,68% S&P-500 1.868,39 -0,54% Nasdaq-Comp. 4.097,55 -1,22% Nasdaq-100 3.549,92 -1,14% Nikkei-225 14.429,26 +0,17% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 144,4 +47

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Die Ukraine mag weit entfernt sein, doch der dortige Konflikt lässt auch die US-Anleger nicht kalt. Die Bilanzsaison zeigt sich unterdessen durchwachsen, neben erfreulichen Ergebnissen gibt es ein paar handfeste Enttäuschungen.Vor dem Wochenende ziehen sich viele Anleger vorsichtshalber zurück, schließlich kann an den beiden handelsfreien Tagen viel passieren. Gute Quartalsbilanzen werden dennoch honoriert. So zeigt die Aktie von Microsoft mit einem unveränderten Stand relative Stärke, nachdem der Gewinn des Unternehmens in seinem dritten Geschäftsquartal nicht ganz so stark gesunken ist wie befürchtet. Die Kaffeehauskette Starbucks hat mit ihrem Ergebnis die Erwartungen des Marktes erfüllt. Der Kurs steigt 0,5 Prozent. Mit den Aktien anderer Berichtsunternehmen geht es zum Teil massiv nach unten. Amazon hat zwar besser abgeschnitten als erwartet, wird das zweite Quartal aber voraussichtlich mit einem Verlust abschließen. Das drückt die Aktie fast zehn Prozent. Ford hat mit seinen Zahlen die Erwartungen verfehlt, hält aber an seinen Jahreszielen fest. Der Kurs fällt 3,3 Prozent. Visa hat im Quartal weniger umgesetzt als erwartet. Ihre Aktie führt die Liste der Verlierer im Dow mit minus 4,4 Prozent an. Colgate-Palmolive halten sich mit plus 0,1 Prozent relativ gut, obwohl das Unternehmen die Erwartungen "nur" erfüllt hat. Der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan fiel gut aus, konnte aber den Markt kaum beeinflussen. Die Lage in der Ukraine lässt Anleger verstärkt zu vermeintlich sicheren Anlageklassen greifen. So steigt der Preis für die Feinunze Gold um 0,6 Prozent auf 1.302 Dollar. Am Anleihemarkt drücken steigende Kurse die Rendite der zehnjährigen Treasurys um 4 Basispunkte auf 2,66 Prozent. Der WTI-Ölpreis gibt hingegen auf 100,91 von 101,94 Dollar je Barrel nach. Am Devisenmarkt tendiert der Euro knapp unter seinem Tageshoch bei 1,3850 Dollar. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,3839 Dollar.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Angst, dass der Konflikt in der Ukraine über das Wochenende eskalieren könnte, ließ viele Anleger Geld aus Aktienmärkten abziehen. Die höchsten Verluste verzeichneten Auto- und Bankenaktien. Im Dax büßten Continental 3,1 Prozent ein. Der Reifenhersteller hatte zwar seine Prognose für die EBIT-Marge erhöht, doch hatten Analysten mit mehr gerechnet. Renault gaben in Paris um 2,3 Prozent nach. Der starke Euro hatte im ersten Quartal das Umsatzwachstum des Automobilkonzerns aufgezehrt. Wettbewerber Peugeot hatte zwar trotz ungünstiger Wechselkurse ein Umsatzplus geschafft, gleichwohl fiel die Aktie um 3,6 Prozent. Eine Abstufung durch Morgan Stanley auf Underweight drückte HSBC in London um 1,7 Prozent. Royal Bank of Scotland verloren 0,2 Prozent, nachdem die britische Regierung die Bonus-Pläne der Bank abgelehnt hatte. Berichte über eine anstehende Kapitalerhöhung belasteten Deutsche Bank, die um 2,0 Prozent nachgaben. Lufthansa verloren trotz eines positiven Analystenkommentars von RBC 4,1 Prozent. Die Aktien von Alstom waren in Paris vom Handel ausgesetzt. Am Donnerstag hatten die Titel 11 Prozent zugelegt, angetrieben von einem Bericht des Wall Street Journal, US-Mischkonzern General Electric sei an den Franzosen interessiert. Alstom hatte ein Übernahmeangebot dementiert.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.11 Uhr Do, 18.05 Uhr EUR/USD 1,3837 0,04% 1,3831 1,3830 EUR/JPY 141,2955 -0,20% 141,5810 141,5672 EUR/CHF 1,2191 -0,03% 1,2194 1,2192 USD/JPY 102,1130 -0,25% 102,3640 102,3680 GBP/USD 1,6807 0,01% 1,6805 1,6797

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Mit Schrecken haben Anleger in den Osten der Ukraine geblickt, wo der Konflikt weiter eskaliert ist. US-Außenminister John Kerry sprach von einem "schweren" bzw. "teuren Fehler". Moskau habe nicht "einen einzigen Schritt" zur Umsetzung der in Genf geschlossenen Vereinbarung vollzogen. Angesichts der Schlagzeilen dominierten die Abgaben am Aktienmarkt, die in Hongkong, Taipeh und Seoul besonders heftig ausfielen. Tokio hielt sich knapp im Plus. Der japanische Aktienmarkt profitierte wie so oft von einem nachgebenden Yen. Die Inflation im Großraum Tokio legte etwas weniger zu als erwartet. Ob die Inflationsdaten die BoJ zu einer weiteren Lockerung der Geldpolitik animieren können, blieb aber umstritten. Brentöl, das im US-Handel mit der Eskalation in der Ukraine deutlich zugelegt hatte, kam wieder etwas zurück. Der Goldpreis verteidigte dagegen sein erhöhtes Niveau. Mitsubishi Motors büßten 1,6 Prozent ein, obwohl Händler an den Geschäftszahlen nicht viel auszusetzen hatten. Das galt auch für Canon, die immerhin unverändert schlossen. Nach schwachen Geschäftsausweisen von Omron und Shiseido stürzten die Aktien um 6,4 bzw. 4,3 Prozent ab. In Hongkong verloren Bank of China 1,5 Prozent. Auch ein Gewinnsprung konnte die Sorgen über den chinesischen Bankensektor nicht ausräumen. In Taipeh gerieten vor allem Technologiewerte unter die Räder. In Seoul büßten Hyundai Motor 2,5 Prozent ein, nachdem der Konzern erneut mit fallenden Margen zu kämpfen hatte.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

   BASF richtet Bereich Nutrition and Health neu aus

   Der Chemiekonzern BASF unternimmt weitere Anstrengungen, um den Geschäftsbereich Performance Products profitabler zu machen. Jetzt soll die Sparte Nutrition & Health neu ausgerichtet und damit wettbewerbsfähiger werden. Im Zuge der Maßnahmen werden bis Ende 2015 weltweit etwa 260 Stellen in Produktion, Marketing und Verwaltung abgebaut.

   Deutsche Bank erwägt doch Kapitalerhöhung - Kreise

   Prozesskosten in Milliardenhöhe und weltweit strengere Kapitalanforderungen machen der Deutschen Bank mehr zu schaffen als sie zugeben will. Kurz vor dem Stresstest rechnen Analysten damit, dass ein neuerlicher Kapitalabzug die Quote der Deutschen Bank von jetzt 9,7 Prozent auf rund 9 Prozent drücken wird. Damit steht das Institut schlechter da als die internationalen Wettbewerber.

   Deutsche Euroshop erwartet weiteres Wachstum

   Seit Jahren beschäftigen sich Juristen mit dem Thema, nun gibt es eine erste Entscheidung: Die Klage wegen Marktmanipulation gegen Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und den ehemaligen Finanzchef Holger Härter lässt das Landgericht Stuttgart nicht zu.

   Gericht lässt Klage gegen Ex-Porsche-Management nicht zu

   Seit Jahren beschäftigen sich Juristen mit dem Thema, nun gibt es eine erste Entscheidung: Die Klage wegen Marktmanipulation gegen Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking und den ehemaligen Finanzchef Holger Härter lässt das Landgericht Stuttgart nicht zu.

   EnBW stockt Beteiligung an MVV auf 22,48 Prozent auf

   Der Energiekonzern EnBW hat seine Beteiligung an der MVV Energie AG auf 22,48 Prozent aufgestockt. Die Energie Baden-Württemberg AG erwarb ein Aktienpaket von 7,43 Prozent von der Barclays Bank, auf das sie über ein sogenanntes Swap-Geschäft Zugriff hatte, wie MVV mitteilte. Auf die unternehmerische Ausrichtung und das operative Geschäft der MVV Energie habe diese Änderung der Aktionärsstruktur keine Auswirkung, hieß es.

   Ökostromanbieter LichtBlick übernimmt MVV-Tochter Secura

   Der Ökostromanbieter Lichtblick übernimmt den Energieanbieter Secura. Dies teilten das Hamburger Unternehmen Lichtblick und die in Mannheim ansässige bisherige Secura-Muttergesellschaft MVV gemeinsam mit.

   Autozulieferer Stabilus strebt noch 2014 an die Börse

   Der Automobilzulieferer Stabilus will das günstige Marktumfeld nutzen und an die Börse gehen. Der Finanzinvestor Triton, dem das Koblenzer Unternehmen gehört, will Stabilus noch in diesem Jahr an die Börse bringen. Stabilus plant im Rahmen des IPOs Aktien aus dem Bestand von Triton und neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung in Höhe von 65 Millionen Euro auf den Markt zu begeben.

   Deutsche Unternehmen werden bei Russland immer wieder schwach

   Wenn es um schärfere Sanktionen gegen Russland als Folge der Krise um die Ukraine geht, fällt Europa eine einheitliche Haltung weiterhin schwer. Vor allem Deutschland erweist sich immer wieder als Bremser. Eine der Gründe dafür: Die deutsche Wirtschaft tut sich bislang mit möglichen Sanktionen gegen das wirtschaftliche Partnerland Russland schwer. Zu lukrativ sind die wirtschaftlichen Möglichkeiten, die sich für deutsche Firmen in dem Riesenland ergeben.

   Rückrufaktionen belasten das Geschäft von Ford

   Der US-Autohersteller Ford hat zum Jahresauftakt über ein Drittel weniger verdient und die Markterwartungen verfehlt. In Nordamerika drückten unter anderem Rückrufkosten und das schlechte Winterwetter auf das Geschäft, in Südamerika belasteten Wechselkurse die Bilanz. Im absatzschwachen Europa konnte Ford den Vorsteuerverlust dagegen mehr als halbieren. Die Ford-Aktie gab im frühen US-Handel um 3 Prozent nach.

   Gazprom warnt vor möglichen Gasengpässen für Europa

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   April 25, 2014 11:57 ET (15:57 GMT)

   Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 57 AM EDT 04-25-14

-2 of 2- 25 Apr 2014 15:57:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der halbstaatliche russische Erdgasproduzent Gazprom wird auch dann noch die vereinbarten Gaslieferungen an Europa auf den Weg schicken, wenn die Gasversorgung der Ukraine wegen unbezahlter Rechnung eingestellt werden sollte. Allerdings könne nicht garantiert werden, dass das für Europa bestimmte Gas auch wirklich bei den europäischen Kunden ankomme, warnte Gazprom-Vizechef Alexander Medwedew.

   Nokia und Microsoft schließen Transfer des Handygeschäfts ab

   Nokia hat den Verkauf ihres Handygeschäfts an Microsoft nach monatelangem Gezerre mit Regulierungsbehörden in aller Welt endlich abgeschlossen, allerdings mit Abstrichen: Wegen eines Steuerstreits mit Indien bleibt die Handyfabrik in Chennai eingefroren und wird nicht Teil der Transaktion. Ebenso außen vor bleibt das Werk im südkoreanischen Masan, das Microsoft wegen überschüssiger Kapazitäten nicht haben wollte.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

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