13.06.2013 19:29:32

Landesbank Berlin streicht 900 Stellen

    BERLIN (dpa-AFX) - Die Landesbank Berlin (LBB) will in den kommenden vier Jahren fast jeden sechsten Arbeitsplatz abbauen. Im Zuge des Umbaus zu einer regionalen Sparkasse sollen 900 von knapp 5.700 Vollzeitstellen wegfallen. Dies wurde den Mitarbeitern des sparkasseneigenen Kreditinstituts am Donnerstag in einem Rundbrief mitgeteilt, der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Der Aufsichtsrat habe dem Konzept, der auch den Stellenabbau enthält, grünes Licht gegeben, heißt es in dem Brief des LBB-Vorstandes.

    "Das ist keine angenehme Botschaft, und die Entscheidung ist uns alles andere als leicht gefallen", schreibt der Vorstand. Die LBB solle "so sozialverträglich wie möglich" umgebaut werden, man sei bereit, "auch über den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2016" zu sprechen.

    Der Aufsichtsratschef und Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), Georg Fahrenschon, teilte mit: "Wir wollen eine Großsparkasse, die sich ganz auf Privat- und Firmenkunden, die gewerbliche regionale Immobilienfinanzierung sowie ausgewählte Sparkassen-Dienstleistungen konzentriert."

    Die Immobilientochter Berlin Hyp soll künftig rechtlich selbstständig agieren. Dabei werde das Geschäft für die Region Berlin in der Berliner Sparkasse angesiedelt. Den Handel mit Wertpapieren für die Kunden soll die DekaBank übernehmen./brd/DP/jha

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