23.01.2024 12:14:00

KV-Verhandlungen der Fahrradboten laufen unrund - vida empört

Den Kollektivvertrags-Verhandlungen der Fahrradboten droht ein Patschen. Die Gewerkschaft vida empörte sich heute dass die Arbeitgeber die dritte Gesprächsrunde abgesagt hätten und nun der vida ein Ultimatum setzen würden. Das Letztangebot der Arbeitgeber von 5,2 Prozent mehr Lohn sei angesichts einer rollierenden Inflation von 8,7 Prozent inakzeptabel. Mit dem Angebot liegen die Boten-Firmen auch deutlich unter den Abschlüssen, die zuletzt in anderen Branchen erzielt wurden.

Toni Pravdic, KV-Verhandlungsleiter der Gewerkschaft vida, forderte heute "Verhandlungen auf Augenhöhe". Er kündigte für die kommenden Tagen und Wochen Betriebsversammlungen in den Unternehmen an.

Runder läuft es in der Verbrenner-Branche. Gestern, bereits in der ersten Verhandlungsrunde, gab es in der Mineralölindustrie eine Einigung auf den KV 2024. Ab 1. Februar gibt es im Schnitt um 8,37 Prozent mehr Lohn und Gehalt. "Die Lehrlingseinkommen werden deutlich erhöht und betragen brutto ab 1. Februar 2024 im 1. Lehrjahr 1.200 Euro, im 2. Lehrjahr 1.500 Euro, im 3. Lehrjahr 1.800 Euro und im letzten Lehrjahr 2.220 Euro", so die Sozialpartner.

stf/cgh

(APA)

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