Koalitionsgespräche geraten ins Stocken

   Von Stefan Lange

   BERLIN--Die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD über die Bildung einer neuen Regierung sind auf der Zielgeraden ins Stocken geraten. "Große Runde abgesagt. Die kleine Runde tagt", hieß es am Dienstagabend aus Verhandlungskreisen. Es gebe noch zu viele Differenzen, als dass man in großer Runde zu finalen Gesprächen zusammenkommen könne. Ursprünglich sollte die 75-köpfige große Runde mit Kanzlerin Angela Merkel, CSU-Chef Horst Seehofer und dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel an der Spitze um 19.30 Uhr zusammenkommen. Aus Teilnehmerkreisen hieß es, diese Zusammenkunft könne sich um bis zu zwei Stunden verzögern.

   Aus CSU-Kreisen wurden Mutmaßungen zurückgewiesen, über die Besetzung der Ministerien werde erst später gesprochen. "Natürlich sprechen wir heute übers Personal", hieß es. Nach derzeitigem Stand soll CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt neuer Verkehrsminister werden. Amtsinhaber und Parteikollege Peter Ramsauer rutscht dafür ins Verbraucherministerium.

   Aus Verhandlungskreisen hieß es am Dienstagabend, es sei noch nichts beschlossen. Das gelte für die Einführung einer Pkw-Maut ebenso wie für den flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn und alle anderen Themen.

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   November 26, 2013 14:14 ET (19:14 GMT)

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