Beteiligung schrumpft weiter |
28.08.2024 16:46:00
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Keine weiteren Kursgewinne erwartet? Warren Buffett stößt Bank of America-Aktien ab
• Anteil seit Anfang Juli bereits um 13 Prozent reduziert
• Bank of America zum Ende des zweiten Quartals noch zweitgrößte Position im Buffett-Depot
Warren Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway streicht ihre Beteiligung an der Bank of America weiter zusammen. Nachdem das Orakel von Omaha bereits im Juli mehrfach als Verkäufer der BofA-Aktie aufgetreten war, fanden die Verkäufe auch im August eine Fortsetzung.
Bank of America-Beteiligung von Berkshire Hathaway schrumpft weiter
Wie aus einem bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Formular hervorgeht, hat Berkshire Hathaway am 23., 26. und 27. August insgesamt rund 24,66 Millionen weitere Bank of America-Aktien verkauft und damit etwa 982 Millionen US-Dollar eingenommen. Seit Juli hat Warren Buffett somit seine Beteiligung an der zweitgrößten US-Bank laut "Bloomberg" insgesamt um 13 Prozent reduziert und durch die Aktienverkäufe rund 5,4 Milliarden US-Dollar erlöst. Laut SEC-Dokument besitzt er jedoch trotz der Verkäufe noch immer rund 903,8 Millionen BofA-Aktien, die zum Dienstagsschlusskurs etwa 36 Milliarden US-Dollar wert waren.
Zum Ende des zweiten Quartals 2024 hatten sich noch 1.032.852.006 Anteilsscheine der Bank of America im Berkshire-Depot befunden, womit die Beteiligung auf Platz zwei von Buffetts größten Positionen stand.
Gründe für Buffetts BofA-Verkäufe unbekannt
Warum die Investment-Legende aktuell immer wieder Aktien des Geldhauses abstößt, ist bislang unbekannt, da sich Warren Buffett noch nicht dazu geäußert hat. An der Performance des Papiers ist bislang eigentlich kaum etwas auszusetzen. Seit Jahresbeginn steht die Bank of America-Aktie 17,82 Prozent im Plus und auch in den letzten fünf Tagen konnte sie trotz der Verkäufe um 2,37 Prozent steigen. Am Mittwoch steigt das BofA-Papier an der NYSE ebenfalls zeitweise um 0,72 Prozent auf 39,96 US-Dollar an.
Laut "Bloomberg" stelle die Verkaufsserie Buffetts bislang größten Rückzug aus der BofA-Investition dar. Es wird angedeutet, dass der Investor mittlerweile nicht mehr vollumfänglich mit der Führung der Bank zufrieden sein könnte, da seine Investition lange als Gütesiegel für die Führung der Großbank durch Brian Moynihan angesehen worden sei.
Buffett machte auch bei Apple Kasse
Außer bei der Bank of America machte Warren Buffett im zweiten Quartal auch bei Apple Kasse - hier flog jedoch direkt fast die Hälfte seiner Beteiligung an dem iPhone-Hersteller aus dem Berkshire-Depot. Buffett hatte den Apple-Anteil bereits im ersten Quartal deutlich reduziert und damals steuerliche Gründe genannt. Auch hier ist allerdings unklar, was hinter dem zuletzt extrem hohen Ausmaß der Verkäufe steckt.
Redaktion finanzen.at
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