23.12.2019 20:00:00

JinkoSolar meldet Rekordergebnis und -bruttogewinn für das dritte Quartal

Fokus auf wirtschaftlichen Schlüsselstrategien

SHANGHAI, 23. Dezember 2019 /PRNewswire/ -- JinkoSolar hat am 19. November seine Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres verzeichnete JinkoSolar ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum. Besonders erfreulich waren der Bruttogewinn und das Betriebsergebnis im dritten Quartal 2019 auf Rekordniveau.

1) Bruttogewinnmarge auf Rekordniveau und Aufwärtstrend

Die Bruttogewinnmarge ist die Grundlage der langfristigen Anlegerendite. In Q3 lag JinkoSolars Bruttogewinnmarge bei 21,3 % gegenüber 16,5 % im zweiten Quartal 2019 bzw. 14,9 % im dritten Quartal 2018, ein neues Allzeithoch. Die Bruttogewinnmarge erlebte ein Reset, angetrieben durch eine stärkere Verlagerung hin zu höheren Kapazitäten bei monokristallinen Zellen, branchenführende integrierte Produktionskosten, neue Premium-Produkte und globalen Footprint.

Der Bruttogewinnmarge kommt besondere Bedeutung zu, da sich JinkoSolar derzeit neu ausrichtet. Das Unternehmen verlagert seinen Fokus zunehmend von kostengünstigen polykristallinen Zellen mit geringerer Effizienz und niedrigerer Gewinnspanne (die einen starken Umsatzeinbruch verzeichneten) hin zu hocheffizienten monokristallinen Zellen mit hoher Gewinnspanne. Beispielsweise hat Cheetah die Bruttogewinnmarge leicht angehoben. 

2) Höheren Kapazitäten bei monokristallinen Zellen

Die Geschäftsleitung von JinkoSolar wird Fragen von Analysten beantworten, um weiter gefasste Themen als die Quartalszahlen zu diskutieren. Ein Thema, das mit Sicherheit angesprochen werden wird, sind die Maßnahmen des Unternehmens zur schnelleren vertikalen Integration, Modulproduktion und -auslieferung.

Nach Aussage von JinkoSolar hat sich sein Auftragsbestand für die bifazialen Modelle Cheetah und Swan auf 9 GW bzw. 1 GW erhöht. Anleger interessieren sich bestimmt für die Pläne des Unternehmens, um neue Modelle schneller an die Kunden auszuliefern. Das Unternehmen erwägt außerdem den Bau neuer Logistikzentren, um Produkte schneller aufzuliefern und die Wege zwischen Warenlager und Kunden zu verkürzen. JinkoSolar hat eine Vereinbarung mit COSCO SHIPPING Lines (Greece) S.A. unterzeichnet, um den Hafen von Piräus (Griechenland) als europäisches Vertriebsdrehkreuz zu nutzen. Einblicke in die Pläne zur Neustrukturierung des Vertriebsprozesses sind von hohem Interesse.

3) Wafer-Kapazität von 18 GW

In diesem Jahr wurden die Produktionskapazitäten in den Wafer-Fabriken in Leshan (Provinz Sichuan) gesteigert. Jetzt plant JinkoSolar den nächsten Wachstumsschub in Zusammenhang mit der stärkeren vertikalen Integration, Produktionsleistung und potenziellen zukünftigen Profitabilität durch seine neuen Wafer-Fabriken in Leshan. Bis zum Q2 2020 soll die Gesamtkapazität bei monokristallinen Wafern 18 GW erreichen. Die Überführung dieser Wafer in Module und Umsatzeinnahmen würde sich positiv auf wichtige Metriken für 2020 auswirken.

4) Neue Tiger-Ausführungen mit 460 Wp

Von großer Bedeutung für JinkoSolar ist sein nächstes Solarmodul, das Tiger mit 460 Wp. Das Modell Cheetah mit 400 Wp ist extrem lukrativ und bei Bestandskunden von JinkoSolar sehr beliebt. Wenn das Modell Tiger wie geplant auf den Markt kommt und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, wird sich dies positiv auf den Erfolg auswirken. Die Markteinführung des Modells Tiger ist für 2020 geplant.

Der Aktienkurs von JinkoSolar bestimmt sich sowohl durch den aktuellen Geschäftserfolg als auch durch zukünftige Erwartungen bezüglich des Geschäftswachstums. Aus diesem Grund ist der Aktienkurs des Unternehmens nach dem Q3-Bericht um mehr als 20 % gestiegen.

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