Corona-Krise |
23.08.2020 17:03:00
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Jetzt Depotanpassungen vornehmen: Handelsexperte Cramer rät verstärkt zu Erholungswerten
• Gewinne durch Pandemie-Aktien mitnehmen
• Auf Erholungswerte setzen
Nach dem Crash im März, der durch die Panik rund um die Lungenkrankheit COVID-19 induziert wurde, griffen Anleger vor allem zu Nutznießern der Krise. Das waren vor allem solche Unternehmen, die im Bereich Online-Handel oder Gesundheitswesen aktiv sind - auch viele Tech-Werte erfreuten sich einer starken Nachfrage - und die durch die Lockdown-Maßnahmen profitierten.
Beteiligung an der Erholung
Jim Cramer, der Moderator der CNBC-Sendung "Mad Money" ist, legte Börsianern nun nahe, erneut Änderungen im Depot vorzunehmen. Es sei an der Zeit, einige dieser "COVID-Namen zu reduzieren und in mehr Aktien zu tauschen, die wie Honeywell und DuPont sind," verkündete der Börsenkenner. Man solle nicht gierig sein, sondern einige Gewinne realisieren. Denn komme es zu einer Verlangsamung der Pandemie, sei es besser nicht mehr zu stark in solche Aktien, welche während der Pandemie florierten, investiert zu sein. Stattdessen sollten Anleger ihre Auswahl durch Recovery-Aktien ergänzen - und so beide Gruppen im Portfolio liegen haben.
Aktien-Spitzenreiter in Pandemie - ist das bald anders?
Neue Rekordhochs oder zumindest starke Kursgewinne waren so beispielsweise bei Technologie- und anderen Werten, denen die Work-from-Home-Mentalität zugutekam, zu verzeichnen. "Jetzt gibt es jedoch viele Anzeichen dafür, dass wir die Talsohle verlassen, zumindest für die börsennotierten Unternehmen, die dort stecken geblieben sind - die Erholung beginnt", so Cramer.
Er senkt zwar nicht den Daumen für COVID-Aktien, jedoch glaubt er nicht, dass sie die Erholung anführen werden. Stattdessen vermutet er, dass Zyklikerwerte, Aktien von Unternehmen aus der Industriebranche und Bankentitel die weitere Erholung anleiten könnten. "Wenn Sie glauben, dass wir in sechs Monaten die Entwarnung erhalten, dann müssen Sie jetzt in die Erholungstitel einsteigen, denn wenn Sie auf das ‚Entwarnungssignal warten‘, verspreche ich Ihnen, dass Sie zu spät kommen werden," erläutert der CNBC-Börsenmoderator.
Redaktion finanzen.at
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