24.01.2024 17:14:00
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IT-KV - Gewerkschafterin Teiber vermisst Unterstützung der WKÖ
Rund 2.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben
heute ihrem Ärger über die stockenden Verhandlungen für den
Kollektivvertrag 2024 für die 90.000 Beschäftigten der IT-Branche
Luft gemacht und vor der WKÖ in Wien protestiert. Das Letztangebot
der Arbeitgeber lag laut Gewerkschaft GPA bei 6,25 Prozent auf die
IST-Gehaltssumme und 7,25 Prozent auf die kollektivvertraglichen
Mindestgehälter. Verhandlungsbasis ist die Jahresinflation von 7,75
Prozent.
GPA-Chefverhandlerin Sandra Steiner meinte am Mittwoch: "Unsere aktuelle Forderung nach einer IST-Gehaltssummenerhöhung von 8,8 Prozent und 9,5 Prozent auf die Mindestgehälter ist verantwortungsvoll und nicht überzogen." GPA-Vorsitzende Barbara Teiber wiederum verweist auf die hohe Inflation in Österreich und sieht die Firmen in der Pflicht. "Wo waren die Arbeitgeber, wo war die Wirtschaftskammer, als wir sie aufgefordert haben, gemeinsam mit uns Druck auf die Regierung auszuüben?", wirft sie in den Raum und ergänzt: "Da hätten wir uns mehr Unterstützung erwartet."
Am morgigen Donnerstag findet bereits die siebente Verhandlungsrunde statt.
stf/kan

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