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14.06.2014 11:34:30

Irans Präsident Ruhani: Kooperation mit USA im Irak vorstellbar

   TEHERAN (AFP)--Angesichts des Vormarsches dschihadistischer Einheiten im Nachbarland Irak schließt der iranische Präsident Hassan Ruhani eine Zusammenarbeit mit den USA nicht aus. "Wenn wir sehen, dass die Vereinigten Staaten gegen terroristische Gruppen im Irak einschreiten, dann kann man darüber nachdenken", sagte Ruhani am Samstag vor Journalisten in Teheran. "Bisher haben wir aber von ihrer Seite keine Handlungen gesehen", fügte er hinzu.

   US-Präsident Barack Obama hatte am Freitag eine Entsendung von Bodentruppen in den Irak ausgeschlossen. Allerdings werde er in den kommenden Tagen eine "Reihe anderer Optionen" prüfen. Die irakische Regierung soll bei der US-Regierung angefragt haben, ob diese die islamistischen Extremisten mit Drohnenangriffen bekämpfen könne.

   Vertreter Washingtons und Teherans trafen sich in der vergangenen Woche zu bilateralen Gesprächen über das iranische Atomprogramm. Es war das erste Mal seit dem Abbruch ihrer diplomatischen Beziehungen infolge der Besetzung der US-Botschaft in Teheran im Jahr 1979, dass sich Vertreter des Irans und der USA offiziell zu bilateralen Gesprächen trafen.

   Die Kämpfer der Gruppe Islamischer Staat im Irak und in der Levante (Isil) näherten sich am Freitag in einem Umkreis von weniger als hundert Kilometern der Hauptstadt Bagdad. Sie rückten aus den Provinzen Al-Anbar im Westen, Salaheddin im Norden und Dijala im Osten vor. Ruhani sagte, im Gespräch mit dem iranischen Regierungschef Nuri al-Maliki sei nicht über einen iranischen Truppeneinsatz im Nachbarland beraten worden. Seit der islamischen Revolution im Iran im Jahr 1979 habe es "keinen Fall gegeben, in dem unsere Einheiten eine Operation in einem anderen Land ausgeführt haben".

DJG/mod (END) Dow Jones Newswires

   June 14, 2014 05:03 ET (09:03 GMT)- - 05 03 AM EDT 06-14-14

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