+++ Einfach investieren ▪ mit Kapitalschutz oder Teilschutz ▪ raiffeisenzertifikate.at ▪ jetzt in Zeichnung +++ -w-
01.06.2013 09:44:58

Internationaler Kindertag: Stoppt das Leid der syrischen Kinder! / Über 3 Millionen Mädchen und Jungen sind direkt vom Bürgerkrieg betroffen

Berlin (ots) - Kinder stehen im Kreuzfeuer des blutigen Bürgerkriegs in Syrien. Jeden Tag werden Mädchen und Jungen getötet oder verwundet. Über 80.000 Menschen haben bereits ihr Leben verloren, unter ihnen viele Kinder.

"Die Situation für Kinder in Syrien und in den Grenzregionen wird täglich dramatischer. Mädchen und Jungen leiden unter der Gewalt, unter Mangelernährung und fehlender medizinischer Versorgung. Die Flucht ist oft die einzige Überlebenschance für die Familien. Seit Anfang 2013 haben über 1 Million Menschen das Land verlassen. Die Gesamtflüchtlingszahl in den Nachbarländern ist mittlerweile auf 1,6 Millionen angestiegen, die Hälfte von ihnen sind Kinder. Zusätzlich sind in Syrien über 4 Millionen Menschen auf der Flucht. 3 Millionen Mädchen und Jungen sind direkt vom Bürgerkrieg betroffen und benötigen dringend humanitäre Hilfe in Syrien. Das Leben und die Zukunft einer ganzen Generation stehen auf dem Spiel, wenn der Konflikt nicht endlich durch eine politische Lösung beendet wird", warnt Kathrin Wieland, Geschäftsführerin von Save the Children Deutschland.

Viele Kinder haben unsagbare Grausamkeiten erfahren. Sie haben Folterungen, Misshandlungen und Tötungen mit angesehen oder wurden selbst Opfer von Gewalt. Eins von drei Kinder gibt an, misshandelt oder beschossen worden zu sein, drei von vier haben mindestens einen Angehörigen verloren. "Die Kinder sind die vergessenen Opfer des Konflikts. Wir brauchen genug Mittel, um ihr Leid wenigstens etwas lindern zu können", betont Kathrin Wieland.

Die Infrastruktur Syriens ist komplett zerstört. Ein Drittel der Krankenhäuser ist außer Betrieb, über die Hälfte ist beschädigt. Nur noch ein Fünftel der Krankenwagen ist einsatzbereit. Impfungen z.B. gegen Masern und Polio werden kaum noch oder überhaupt nicht mehr durchgeführt. Die Lebensmittelversorgung hat sich drastisch verschlechtert. Brot ist knapp und zehnmal so teuer, Mehl ist inzwischen Mangelware. Tausende Schulen wurden zerstört oder werden als Notlager genutzt. Über 200.000 Kinder in Syrien gehen nicht mehr in die Schule.

Save the Children ist in Jordanien, im Libanon, im Irak und unter schwersten Bedingungen in Syrien im Einsatz, trotz des komplizierten Zugangs zu den betroffenen Regionen. Viele Gebiete können dennoch gar nicht erreicht werden. Die Kinderrechtsorganisation sorgt u.a. für Lebensmittel, warme Kleidung und hilft Kindern, ihre schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten.

"Humanitären Hilfsorganisationen muss sofort ein ungehinderter Zugang nach Syrien gewährt werden. Die Welt darf die Kinder nicht allein lassen - es steht zu viel auf dem Spiel", fordert Kathrin Wieland.

Gerne möchten wir Sie auf unser Pressegespräch hinweisen. Einladung zum Pressegespräch zur Situation der syrischen Flüchtlinge in Jordanien

Termin: 6. Juni 2013, um 10:30 Uhr Ort: Freshfields Bruckhaus Deringer LLP, Bockenheimer Anlage 44, 60322 Frankfurt am Main, Raum 26.5

Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:

Tamer Kirolos, Länderdirektor Save the Children Jordanien Saba Mobaslat, Direktorin für Humanitäre Hilfe Save the Children Jordanien

Bitte beachten Sie: Das Pressegespräch wird in englischer Sprache stattfinden. Um eine Anmeldung bei der Pressestelle in Berlin wird gebeten. Vielen Dank!

Zusatzmaterial:

Fotos zum Download unter: http://ots.de/mRNiH

Originaltext: Save the Children Deutschland e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/106106 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_106106.rss2

Pressekontakt: Save the Children Deutschland e.V. Pressestelle - Claudia Kepp Charlottenstraße 16 10117 Berlin Tel.: +49 (30) 27 59 59 79 - 28 Mobil: +49 170 7858935 Fax: +49 (30) 27 59 59 79 - 9 Mail: presse@savethechildren.de

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!