13.12.2017 10:14:00
|
Insider: EU sieht Lufthansa Niki-Übernahme weiter skeptisch
Stand der Dinge sei, dass es so nicht reicht. In einem ersten Paket habe Lufthansa angeboten, Start- und Landerechte (Slots) an die Konkurrenten TUIfly und die Thomas-Cook-Tochter Condor zu geben. Dies hatte zuvor auch die Agentur Bloomberg berichtet. Die deutsche AUA-Mutter Lufthansa und TUI-Chef Fritz Joussen lehnten einen Kommentar dazu ab. Von der EU-Kommission war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Der Insider sagte, Lufthansa sei im Austausch mit der EU-Kommission. Es gebe laufende Verhandlungen. Unklar blieb zunächst, ob die Lufthansa zusätzlich zu den Slots für TUIfly und Condor weitere Angebote machen werde oder ob es eine andere Lösung geben könnte.
Die Brüsseler Behörde entscheidet bis zum 21. Dezember, ob die Lufthansa wie geplant die Air-Berlin-Töchter Niki aus Österreich und LGW aus Dortmund übernehmen kann. Branchenexperten und die Airline selbst rechnen mit Auflagen. Sollte die EU eine vertiefte Prüfung über 90 Werktage einleiten, dürfte sich die Lufthansa von dem Deal zurückziehen und auch die Zwischenfinanzierung für Niki einstellen. Dies würde nach Air-Berlin-Angaben die sofortige Insolvenz von Niki nach sich ziehen.
(Schluss) kre/cs
ISIN DE0008232125 GB00B128C026 WEB http://www.lufthansa.com/ http://www.flyniki.com http://www.airberlin.com
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Air Berlin plcmehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |