13.10.2013 14:45:31
|
Im Schickedanz-Prozess ist noch kein Urteil in Sicht
KÖLN (dpa-AFX) - Im milliardenschweren Schadenersatzprozess der Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz gegen ihre ehemalige Hausbank Sal. Oppenheim und den Unternehmer Josef Esch ist noch kein Urteil in Sicht. Ein Sprecher des Kölner Landgerichts sagte der Nachrichtenagentur dpa, beide Seiten hätten in dem Zivilverfahren umfangreiche Schriftsätze eingereicht. Daher sei in nächster Zeit nicht mit einem Abschluss des Verfahrens zu rechnen.
Madeleine Schickedanz, die am 20. Oktober ihren 70. Geburtstag feiert, war bis vor wenigen Jahren eine der reichsten Frauen Deutschlands. Doch verlor sie bei der Pleite des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor einen Großteil ihres Vermögens.
Vor dem Kölner Landgericht hat sie ihre ehemalige Hausbank Sal. Oppenheim, deren ehemalige Führungsmannschaft, sowie den Immobilienunternehmer Josef Esch auf insgesamt 1,9 Milliarden Euro verklagt. Sie wirft ihnen vor, ihr Milliardenvermögen gegen ihren Willen riskant angelegt und dadurch verschleudert zu haben. Das Gericht machte ihr allerdings bei einer mündlichen Verhandlung im Dezember vergangenen Jahres wenig Hoffnung auf einen Erfolg der Klage./rea/DP/she
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!