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12.03.2015 19:47:58

Honorarärzte- und Pflegekräfte im Gesundheitswesen / Symposium am 19. und 20. Juni 2015 in Berlin

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Flyer (PDF) http://ots.de/5Qoe1
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Berlin (ots) - Quo vadis Gesundheitswesen?

- 1 Mio. fehlen: 165.000 Ärzte / 800.000 nichtärztliche Fachkräfte. Jede 3. Arztstelle im Klinikbereich unbesetzt. Stationär: 400.000, ambulant 66.000 fehlende Pflegekräfte. Volkswirtschaftlicher Schaden = 35 Milliarden Euro. - Demographie: Bis 2030 6,3 Millionen weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter. + 34,5% sind 60 Jahre und älter; bis 2050 40% der Gesamtbevölkerung. Jeder 5. im Gesundheitswesen tätig? - Nachfrage steigt: Bis 2030: + 8% Krankenhausfälle; + 50% Pflegefälle - Öffentliche Hand zieht sich mehr und mehr aus der Finanzierung und Trägerschaft von Gesundheitseinrichtungen zurück. Private Klinikketten feiern Rekordgewinne.

Das sind die Fakten. Dem Gesundheitswesen geht das Personal aus. Gleichzeitig stehen selbständige Ärzte und Pflegekräfte sowie ihre Auftraggeber unter dem Druck der Deutschen Rentenversicherung (DRV), die dieser Tätigkeit den selbständigen und unabhängigen Charakter willkürlich abspricht. Auch in anderen Branchen gibt es zunehmend Probleme bei der Beauftragung von Freiberuflern und selbständigen Experten. Dabei hat sich in den letzten Jahren der Charakter der Arbeit durch neue Technologien gewandelt. Heute genügt ein Laptop und ein Internetanschluss, um komplexe Projekte aus der Ferne zu betreuen. Die Gesetzgebung und die Verwaltungsvorschriften verharren allerdings noch in Zeiten, in denen der Stahlarbeiter und der Bergmann im Ruhrgebiet zum Inbegriff Deutscher Wirtschaftskraft zählte.

Jedes dritte Krankenhaus ist heute auf die zeitweise Tätigkeit von Honorarärzten und selbständigen Pflegekräften angewiesen. Viele Menschen nutzen diese Tätigkeit in beruflichen und privaten Übergangsphasen und verbleiben dadurch in ihrem Beruf und in ihrem Land. Ganz im Gegensatz zu vielen Fachkräften, die in den letzten Jahren ins Ausland abwanderten. Gleichwohl ist die Tätigkeit nicht unumstritten. Interkollegiale Vorbehalte und berufspolitische Bedenken werden seit Jahren intensiv diskutiert.

Auf der gemeinsamen Tagung des Bundesverbandes der Honorarärzte (BV-H e.V.) und des Bundesverbandes der freiberuflichen Pflegefachkräfte e.V. (BVfpk e.V.) am 19. und 20. Juni 2015 in Berlin wird es einen intensiven Informationsaustausch zu allen Aspekten des Themas geben. Ort: GLS-Campus, Kastanienalle 82, Berlin-Prenzlauer Berg.

Information und Anmeldung http://www.bv-honoraraerzte.de (Menüpunkt Veranstaltungen)

OTS: Bundesverband der Honorarärzte e.V. newsroom: http://www.presseportal.de/pm/116379 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_116379.rss2

Pressekontakt: Bundesverband der Honorarärzte e.V. Flemmingstraße 9 - 12163 Berlin Tel.: 030-700 963 29 Fax: 030-700 964 21 Dr. Nicolai Schäfer (1. Vorsitzender) n.schaefer@bv-honoraraerzte.de www.bv-honoraraerzte.de

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