04.11.2017 10:43:57
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Heilbronner Stimme: Oskar Niedermayer: In Jamaika-Gesprächen ist keinerlei Handschrift der CDU zu erkennen - Kritik an Merkel: Gläubige Katholiken verprellt
Niedermayer fügte hinzu: "Mit ihrer Flüchtlingspolitik hat sie nun viele konservative CDU-Anhänger noch stärker vor den Kopf gestoßen und gleichzeitig gibt es jetzt eine Alternative rechts von der Union, durch die diese Wähler ihren Protest ausdrücken können. Insofern glaube ich, dass die CDU ihre Position wieder deutlicher machen muss. In den Sondierungsgesprächen ist aber keinerlei Handschrift der CDU zu erkennen, wohl aber die der CSU. Das kann zu einem echten Problem für die CDU-Parteichefin werden."
Die Lage sei so schon "fatal für die CDU". Niedermayer: "Wenn man zwei Volksparteien im politischen System hat, müssen sie einerseits möglichst Wähler in der Mitte gewinnen, andererseits aber hinreichend unterscheidbar bleiben. Sie haben zwar einen gewissen politischen Bewegungsspielraum, doch wenn sie diesen verlassen, werden sie von den Wählern abgestraft."
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