14.10.2017 12:03:56
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Heilbronner Stimme: Kurdische Gemeinde Deutschland kritisiert mangelnden Reformwillen beim Thema Konsulatsunterricht
Die Diskussion auf der Kultusministerkonferenz bezeichnete Basar als "durchaus offen und konstruktiv". Sämtliche Minister hätten zwar die Sorge geteilt, dass es im Konsulatsunterricht "zu Verfehlungen kommen könnte". Für die Überführung des Konsulatsunterrichts ins staatliche Schulwesen sieht Basar aber nur wenig Zuspruch. "Die Bereitschaft für dieses Angebot eigens Landesbeamte zu beschäftigen und auch selbst zu bezahlen scheint nicht besonders groß." In Deutschland gebe es aber ausgebildete Lehrkräfte, "die problemlos den Türkischunterricht übernehmen könnten". Diese fänden jedoch keine Beschäftigung finden, weil stattdessen die umstrittenen Konsulatslehrkräfte im Einsatz seien.
Die KGD hält die Beibehaltung des herkunftssprachlichen Unterrichts als "außerordentlich wichtig". Dieser müsse sich aber an die verfassungsrechtlichen Grundsätze halten.
Vor der Kultusministerkonferenz hatte Basar scharfe Kritik am türkischen Konsulatsmodell geäußert: "Der dort vermittelte Nationalismus lässt sich mit unserem Grundgesetz nicht vereinbaren. Basar äußerte den Verdacht, dass es türkische Spione unter den Konsulatslehrern gebe.
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