Preisanstieg |
13.09.2016 11:46:40
|
Hanjin-Pleite treibt Frachtraten für Container nach oben
Weltweit sind rund 80 Containerschiffe von Hanjin gegenwärtig außer Betrieb, die ungefähr rund 500 000 Standardcontainer (TEU) geladen haben sollen. Das ist nur ein kleiner Anteil der Weltflotte von rund 6000 Containerschiffen, die mehr als 16 Millionen TEU laden können. In denjenigen Fahrtgebieten, in denen Hanjin aktiv ist, bedeutet der Ausfall der Schiffe dennoch einen spürbaren Rückgang der Kapazitäten und eine vorübergehende Marktbereinigung, die den Konkurrenten in Form höherer Frachtraten zugute kommt.
Nach Angaben von Schifffahrtsexperten lässt sich nicht sagen, ob dieser Trend von Dauer ist. Die Hanjin-Schiffe gehören teilweise Charterreedereien wie zum Beispiel dem Hamburger Haus Peter Döhle, die ihre Schiffe zurückbekommen und auf dem Markt wieder zur Vercharterung anbieten könnten. Eigene Hanjin-Schiffe würden im Zuge der Insolvenz von Gläubigern verwertet, also verkauft, und ebenfalls wieder in Fahrt kommen. Im Markt für Containerschiffe herrschen große Überkapazitäten, die zu einer jahrelangen Dauerkrise mit niedrigen Frachtraten geführt haben./egi/DP/stk
HAMBURG (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Hanjin Shipping Co LtdShsmehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |