23.11.2016 15:36:00
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Grünes Licht der TUI für Ferienflieger mit Niki
Etihad wolle dafür Teile der Touristenstrecken von Air Berlin und der österreichischen Fluglinie Niki einbringen. Der Abschluss der Verhandlungen werde in den kommenden Wochen erwartet. Ein großer Stolperstein dabei sind aus Sicht des Managements die TUIfly-Mitarbeiter. Die hatten sich nach Bekanntwerden des Vorhabens im Oktober scharenweise krankgemeldet.
An dem neuen Airline-Verbund sollen TUI und Etihad jeweils ein Viertel der Anteile und eine österreichische Stiftung die Mehrheit halten. Der Sitz wird in Wien sein. Das Konstrukt wird favorisiert, da die neue Firma nach EU-Gesetzen mehrheitlich in europäischer Hand liegen muss. Ansonsten droht der Verlust der Flugrechte. Der neue Verbund soll insgesamt gut 60 Flugzeuge stark werden, 20 von der Air-Berlin-Tochter Niki und 40 von TUIfly.
Air Berlin stellte im Herbst einen radikalen Konzernumbau vor und kündigte an, die Touristiksparte in einen eigenständigen Bereich zu verlagern und "strategische Optionen" dafür auszuloten. Die nach der Lufthansa zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft will mit einer Halbierung der Flotte und dem Abbau von 1.200 der 8.600 Arbeitsplätze mittelfristig wieder Gewinn machen. Etihad hält knapp 30 Prozent an den Berlinern.
(Schluss) tsk/cs
ISIN DE000TUAG000 GB00B128C026 WEB http://www.tui-group.com/de http://www.airberlin.com http://www.flyniki.com http://www.etihad.com/de-at/
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