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28.04.2014 22:12:31

Große Koalition will Sparer vor gefährlichen Finanzprodukten schützen

   Von Christian Grimm

   BONN--Bis Ende des Jahres will die Große Koalition Vorschläge ausarbeiten, um Kleinanleger vor riskanten Geschäften und hohen Dispo-Zinsen zu schützen. Künftig sollen deutliche Warnhinweise über das Risiko bei der Geldanlage informieren. Das beschlossen CDU, CSU und SPD bei einer Klausurtagung in Petersberg bei Bonn. Außerdem sollen Banken und Vermögensverwalter genauer Auskunft über ihr Geschäftsmodell geben und Verbraucher generell besser aufgeklärt werden.

   "Wir wollen nach Auswertung dieser Erfahrungen das Beratungsprotokoll deshalb verbraucherfreundlicher ausgestalten", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Gestärkt werden soll auch die Finanzberatung auf Honorarbasis statt der wenig übersichtlichen Provisionsberatung.

   Sparer, die ihr Konto überziehen, sollen in Zukunft gewarnt werden, dass die Dispo-Zinsen sehr hoch werden können. Bleibt ein Kunde lange in den roten Zahlen, müssen die Geldhäuser nach dem Willen der Koalitionäre bald über Umschuldungsmöglichkeiten beraten.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/chg/brb

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   April 28, 2014 15:39 ET (19:39 GMT)

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