04.07.2013 20:30:30

Griechenland will sich bis Montag mit Troika einigen

Von Stelios Bouras ATHEN--Die griechische Regierung hofft, bis Montag noch eine Einigung mit den internationalen Geldgebern hinzubekommen. Finanzminister Yannis Stournaras kündigte an, dass er und seine Leute mit den Inspektoren der Troika aus EU, EZB und Internationalem Währungsfonds das ganze Wochenende die Köpfe zusammenstecken werden. "Wir setzen die Gespräche am Abend, Morgen, Samstag und Sonntag fort. Wir arbeiten auf eine Einigung hin", sagte Stournaras nach einem Treffen mit Ministerpräsident Antonis Samaras.

   Am Montag sollen die Finanzminister der Eurozone eigentlich die nächste Kredittranche für Griechenland in Höhe von 8,1 Milliarden Euro freigeben. Grundlage dafür ist der Bericht der Troika. Liegt er Anfang nächster Woche nicht vor oder fällt negativ aus, droht ein Zahlungsstopp. Kern des Streits zwischen Inspektoren und Regierung ist der geplante Stellenabbau im öffentlichen Dienst. Das Euro-Sorgenland hat sich verpflichtet, 12.500 Beamte schlechter zu bezahlen und in die Beschäftigungsreserve zu überführen.

   Kommt es zu keiner Verständigung, droht Athen drei Monate von den Milliarden aus dem EU-Rettungstopf abgeschnitten zu sein. Denkbar ist allerdings auch, dass Griechenland statt 8,1 Milliarden auf einen Schlag, nur scheibchenweise Geld überwiesen bekommt.

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   July 04, 2013 12:51 ET (16:51 GMT)

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