13.03.2017 08:00:41

GNW-News: Neue Studie: Mit Impella® Herzpumpen von Abiomed treten weniger Nierenschäden bei hochriskanten perkutanen Koronarinterventionen auf

Neue Studie: Mit Impella® Herzpumpen von Abiomed treten weniger Nierenschäden bei hochriskanten perkutanen Koronarinterventionen auf

Publikation in der Fachzeitschrift "Circulation Research" unterstützt die zuvor

veröffentlichten Daten einer randomisierten klinischen Studie

Aachen Germany, 13. März 2017 (GLOBE NEWSWIRE) -- Eine neue, in der

wissenschaftlichen Fachzeitschrift Circulation Research veröffentlichte Studie

belegt, dass die hämodynamische Unterstützung mit einer Impella® 2.5 Herzpumpe

während hochriskanter perkutaner Koronarinterventionen (HRPCI) das Risiko eines

akuten Nierenversagens (ANV) mindern kann. Dies gilt auch für Patienten mit

bereits bestehendem Nierenleiden(1) und niedriger Ejektionsfraktion (EF). Die

neue Studie baut auf früheren Daten der randomisierten klinischen Studie PROTECT

II(2) auf, bei der festgestellt wurde, dass die Nierenschädigungsrate

zahlenmäßig geringer ausfiel, wenn bei HRPCI mehr Kontrastmittel verwendet

wurde, und ergänzt die wachsende Zahl an Nachweisen für den klinischen Nutzen

einer hämodynamischen Unterstützung mit Impella bei HRPCI.

In der neuen retrospektiven und an einem Studienzentrum durchgeführten Studie

analysierten Prüfärzte den chirurgischen Eingriff und das klinische Ergebnis von

230 Patienten, die vor der HRPCI eine EF von maximal 35 Prozent aufwiesen. Die

Hälfte der untersuchten Patienten wurde während des Eingriffs mit Impella 2.5

unterstützt. Diese wurden einer entsprechend übereinstimmenden Kohorte von 115

HRPCI-Patienten ohne Impella gegenübergestellt. In der Studie gab es in der mit

Impella unterstützten Gruppe mehr Patienten mit Komorbiditäten zu Studienbeginn,

wie z. B. einer Hauptstammstenose, einer Dreigefäßerkrankung oder einer

niedrigen Ejektionsfraktion, was zu einer Erhöhung der mittleren

Behandlungsdauer und des mittleren Kontrastmittelvolumens in der Impella-Gruppe

führte.

Trotz dieser höheren Risikofaktoren in der Impella-Gruppe für das Auftreten

eines Nierenversagens stellten die Prüfärzte fest, dass nur 5,2 Prozent der mit

Impella unterstützten Patienten nach dem Eingriff ein akutes Nierenversagen

entwickelten. In der Patientenkohorte ohne Impella waren es hingegen 27,8

Prozent der Patienten. Weniger als ein Prozent der mit Impella unterstützten

Patienten benötigten eine Hämodialyse nach dem Eingriff, im Vergleich zu 6,1

Prozent der nicht unterstützten Patienten. Dies bedeutet, dass bei den

Patienten, die nicht mit Impella behandelt wurden, die Wahrscheinlichkeit für

eine erforderliche Dialyse sechs Mal höher war. Die durchschnittliche

Verweildauer im Krankenhaus war in der nicht unterstützten Gruppe ebenfalls

höher.

"Ein großer Teil der Hochrisiko-PCI-Patienten leidet sowohl an einer stark

verminderten linksventrikulären Funktion als auch an einer zugrunde liegenden

Nierenerkrankung(2). Während des Eingriffs wird die Nierenfunktion dieser

Patienten durch die Verabreichung hoher Mengen an Kontrastmitteln zusätzlich

belastet", sagte Dr. Michael P. Flaherty, Associate Professor of Medicine and

Physiology an der University of Louisville School of Medicine, Hauptprüfarzt und

-autor. "Wir haben festgestellt, dass trotz deutlich reduzierter

Ejektionsfraktionen und chronischer Nierenerkrankungen zu Studienbeginn die

Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines akuten Nierenversagens bei den mit

Impella unterstützten Patienten sechs Mal geringer war als bei den Patienten

ohne Impella-Behandlung. Dies hebt die Bedeutung von Impella als renale

Schutzmaßnahme bei Hochrisiko-PCI hervor."

"Wir glauben, dass durch die Unterstützung mit Impella ein Nierenversagen

aufgrund des phasenweise verminderten Flusses während einer Hochrisiko-PCI

reduziert und die Stagnation von Kontrastmittel in den Nierentubuli minimiert

werden kann", ergänzt Dr. Flaherty. "Der Einsatz von Impella ist außerdem

wichtig, da sich vergleichsweise mehr Patienten einer vollständigen

Revaskularisierung unterziehen als Behandlungen mit stufenweisem Vorgehen(3).

Mit Impella ist trotz niedriger Ejektionsfraktion, bestehender

Niereninsuffizienz und längerer Behandlungsdauer eine Verbesserung des

periprozeduralen Blutflusses zu den Nieren und eine Verminderung der toxischen

Wirkung des Kontrastmittels möglich."

"Diese Daten zeigen, dass die geschützte PCI mit Impella neben den bekannten

Vorteilen des kardialen Schutzes dabei helfen kann, Nierenschäden zu verhindern,

die ggf. eine Dialyse oder andere kostspielige Behandlungen erfordern würden",

sagte Dr. Seth Bilazarian, MD, Chief Medical Officer für Abiomed. "Dies ist ein

wichtiges Ergebnis, da es Interventionskardiologen die Möglichkeit bietet, bei

Hochrisikopatienten mit Mehrgefäßerkrankungen häufiger eine vollständige

Revaskularisierung durchzuführen. Wir können die Risiken und Kosten in

Verbindung mit mehreren, stufenweise durchgeführten PCI-Verfahren, die heute

noch bei vielen Hochrisikopatienten angewendet werden, senken."

_______________________

1. Flaherty MP, Pant S, Patel SV, et al. Hemodynamic Support with a Micro-Axial

Percutaneous Left Ventricular Assist Device (Impella®) Protects Against Acute

Kidney Injury in Patients Undergoing High-Risk Percutaneous Coronary

Intervention. Circ Res. 10. Januar 2017.

2. O'Neill WW, Kleiman NS, Moses J, et al. A prospective, randomized clinical

trial of hemodynamic support with Impella 2.5 versus intra-aortic balloon pump

in patients undergoing high-risk percutaneous coronary intervention: the PROTECT

II study. Circulation. 2. Oktober 2012;126(14):1717-27.

3. Watkins S, Oldroyd KG, Preda I, et al. Five-year outcomes of staged

percutaneous coronary intervention in the SYNTAX study. EuroIntervention. April

2015;10(12):1402-8.

ÜBER IMPELLA

Impella 2.5®, Impella CP® und Impella 5.0® sind von der FDA für die Behandlung

von Herzinfarktpatienten mit kardiogenem Schock zugelassen und ermöglichen auf

einzigartige Weise die Wiederherstellung der Herzfunktion, sodass der Patient

das Krankenhaus mit seinem eigenen Herzen verlassen kann. Impella 2.5 und

Impella CP® sind in bestimmten Fällen auch zur Behandlung von Patienten mit

fortgeschrittener und dringender Herzinsuffizienz zugelassen, die sich elektiven

und perkutanen Koronarinterventionen, z. B. einer Stentimplantation oder

Ballonangioplastie, zum Wiederöffnen blockierter Koronararterien unterziehen

müssen. Abiomeds Herzpumpe für die rechte Herzkammer, Impella RP®, ist für die

Behandlung bestimmter Patienten mit Rechtsherzinsuffizienz zugelassen. Weitere

Informationen über die Impella-Herzpumpen und ihre zugelassenen Indikationen

sowie wichtige Informationen zur Sicherheit und zu den Risiken in Verbindung mit

der Verwendung dieser Geräte finden Sie unter: www.protectedpci.com.

Weitere Informationen über die Impella-Herzpumpen und ihre zugelassenen

Indikationen sowie wichtige Informationen zur Sicherheit und zu den Risiken in

Verbindung mit der Verwendung dieser Geräte finden Sie unter:

www.protectedpci.com.

Das ABIOMED-Logo, ABIOMED, Impella, Impella CP und Impella RP sind eingetragene

Marken von Abiomed Inc. in den USA und bestimmten anderen Ländern. Impella 2.5,

Impella 5. und "Recovering hearts. Saving lives." sind Marken von Abiomed Inc.

ÜBER ABIOMED

Abiomed Inc. mit Sitz in Danvers, Massachusetts, USA, ist ein führender Anbieter

von Medizingeräten zur Kreislaufunterstützung. Unsere Produkte dienen dazu, das

Herz zu entlasten, indem der Blutfluss verbessert und/oder die Pumpfunktion des

Herzens übernommen wird. Weitere Informationen finden Sie unter:

www.abiomed.com.

ZUKUNFTSGERICHTETE AUSSAGEN

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, darunter Aussagen

bezüglich der Entwicklung bestehender und neuer Produkte von Abiomed, des

Fortschritts des Unternehmens beim kommerziellen Wachstum und künftiger Chancen

und erwarteter aufsichtsrechtlicher Genehmigungen. Die tatsächlichen Ergebnisse

des Unternehmens können sich erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten

Aussagen erwarteten Ergebnissen unterscheiden, was auf einer Reihe von Faktoren

basiert, darunter Unsicherheiten in Verbindung mit der Entwicklung, Tests und

damit verbundene regulatorische Genehmigungen, die Möglichkeit künftiger

Verluste, komplexe Herstellung, hohe Qualitätsanforderungen, Abhängigkeit von

begrenzten Versorgungsquellen, Wettbewerb, technologische Veränderungen,

staatliche Auflagen, Rechtsstreitigkeiten, künftiger Kapitalbedarf und

Ungewissheit über zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten sowie andere Risiken

und Herausforderungen, die in den bei der Securities and Exchange Commission

hinterlegten Unterlagen des Unternehmens, darunter der neueste Jahresbericht auf

Formular 10-K und der Quartalsbericht auf Formular 10-Q, angegeben sind. Leser

werden davor gewarnt, sich nicht über Gebühr auf solche zukunftsgerichteten

Aussagen zu verlassen, da diese nur für den Zeitpunkt gelten, zu dem sie

getroffen werden. Das Unternehmen übernimmt keine Verpflichtung, die Ergebnisse

möglicher Aktualisierungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu

veröffentlichen, um nach dem Datum dieser Pressemitteilung eingetretene

Ereignisse oder das Eintreten von unerwarteten Ereignissen widerzuspiegeln.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Nadine Gerstler

Abiomed PR

+49 (241) 8860 291

This announcement is distributed by Nasdaq Corporate Solutions on behalf of Nasdaq Corporate Solutions clients.

The issuer of this announcement warrants that they are solely responsible for the content, accuracy and originality of the information contained therein.

Source: Abiomed via GlobeNewswire

http://www.abiomed.com/

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