16.09.2016 07:30:38

GNW-News: Medigene veröffentlicht neues Bioinformatikprogramm zur Vorhersage von Kreuzreaktivitäten von Krebs- und Virusantigenen

Medigene veröffentlicht neues Bioinformatikprogramm zur Vorhersage von Kreuzreaktivitäten von Krebs- und Virusantigenen

Medigene AG /

Medigene veröffentlicht neues Bioinformatikprogramm zur Vorhersage von

Kreuzreaktivitäten von Krebs- und Virusantigenen

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Source: Globenewswire

"Bioinformatics" Artikel publiziert in Kollaboration mit Wissenschaftlern der

Technischen Universität München und des Helmholtz Zentrums München

Martinsried/München, 16. September 2016. Die Medigene AG (MDG1, Frankfurt, Prime

Standard), ein Immunonkologie-Unternehmen mit klinischen Projekten fokussiert

auf die Entwicklung T-Zell-gerichteter Therapieplattformen zur Bekämpfung von

Krebs, gibt die Veröffentlichung eines wissenschaftlichen Artikels über die

Bewertung von Krebs- und Virusantigenen bezüglich ihrer Kreuzreaktivität in

menschlichen Gewebearten in der aktuellen Ausgabe von "Bioinformatics" bekannt

(Oxford Journals: doi: 10.1093 / Bioinformatik / btw567). Die

Untersuchungsergebnisse zeigen, wie man die mögliche Kreuzreaktivität natürlich

vorkommender Selbstantigene mit sehr ähnlicher Sequenz mithilfe eines

Algorithmus und kuratierter Datensätze (d.h. aus verschiedenen Quellen

zusammengestellt), für eine vorgegebene Sequenz eines therapeutischen Antigens

(oder Epitops) vorhersagen kann. Nach der Filterung für die prognostizierten

Immunogenitäten werden die Ergebnisse als Index und Profil von

Kreuzreaktivitäten der Selbstantigene in 22 menschlichen Gewebearten aufgezeigt.

Dieses innovative Programm zur Vorhersage von möglichen Kreuzreaktivitäten

ermöglicht es Medigene, Fragen zur Sicherheit und Toxizität von TCR-Kandidaten

bereits in einem frühen Stadium zu analysieren.

Im Vergleich zur bereits etablierten bioinformatischen "Expitope" Plattform, die

ebenfalls in Zusammenarbeit zwischen TUM und Medigene entstand, arbeitet der nun

veröffentlichte "iCrossR" Algorithmus mit den tatsächlichen Peptid-

Expressionslevels, was die Analyse auf eine höhere Ebene hebt: Statt die Analyse

auf mRNA-basierte Expressionsdaten zu stützen, untersucht "iCrossR" direkt die

eigentlichen Proteindaten in 22 menschlichen Gewebearten. Die Auswertung einer

solchen Analyse beschreibt das potenzielle Risiko einer Kreuzreaktivität von

TCR-Kandidaten gegen gesundes Gewebe und hilft, diejenigen TCRs auszuwählen, die

am vielversprechendsten sind. Darüber hinaus ermöglicht "iCrossR", mögliche Off-

Target-Aktivitäten von TCRs, die durch Mismatches zwischen Epitopen verursacht

werden, auszusortieren.

Prof. Dolores Schendel, Vorstandsvorsitzende und CSO der Medigene AG, erklärt:

"Bei adoptiven Immuntherapien gegen ausgewählte Antigene kann die

Kreuzreaktivität von Epitopen zu schweren Nebenwirkungen führen. Mit dem in

dieser Veröffentlichung beschriebenen neuen in-silico-Forschungsprogramm

"iCrossR" sind wir in der Lage, die Kreuzreaktivität von On-Target und Off-

Target-Toxizitäten vorherzusagen, was uns bei der frühen Auswahl von sichereren

therapeutisch relevanten Zielantigenen hilft."

Prof. Dmitrij Frishman, Forschungsleiter am Department für Bioinformatik an der

Technischen Universität München (TUM) und Arbeitsgruppenleiter am Institut für

Bioinformatik und Systembiologie (IBIS) am Helmholtz Zentrum München, fügt

hinzu: "In dieser Arbeit haben wir uns ausschließlich auf die Beurteilung von

Antigenen fokussiert, welche an MHC-I-Moleküle binden, den Mechanismus für

Immunantworten auf natürliche, aus dem Zellinneren stammenden Peptiden. Unsere

Vorgehensweise zielt auf die Entwicklung besserer Immuntherapien, die Erhöhung

der Sicherheit und die Minimierung unerwünschter Autoimmunnebenwirkungen."

Der Artikel mit dem Titel "Assessment of cancer and virus antigens for cross-

reactivity in human tissues" kann hier online eingesehen werden:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27614350.

Diese Ergebnisse wurden seit 2013 im Rahmen einer engen Zusammenarbeit zwischen

Prof. Dmitrij Frishman und seinen wissenschaftlichen Mitarbeitern und Prof.

Dolores J. Schendel, CEO und CSO der Medigene AG und ihrem Forscherteam erzielt.

Über Medigenes TCR-Technologie:

Die TCR-Technologie zielt darauf ab, körpereigene T-Zellen des Patienten mit

tumorspezifischen T-Zell-Rezeptoren auszustatten. Die bezüglich ihres Rezeptors

modifizierten T-Zellen sind dadurch in der Lage, Tumorzellen zu erkennen und

wirksam zu zerstören. Dieser immuntherapeutische Ansatz versucht, die bestehende

Toleranz gegenüber den Krebszellen und die tumor-induzierte Immunsuppression im

Patienten zu überwinden, indem T-Zellen des Patienten außerhalb des Körpers (ex-

vivo) aktiviert und modifiziert werden. Eine große Anzahl tumor-spezifischer T-

Zellen, die den Tumor bekämpfen können, wird so für Patienten innerhalb kurzer

Zeit verfügbar gemacht.

Medigenes Technologie für T-Zell-Rezeptor (TCR) modifizierte T-Zellen ist eine

der hoch innovativen und sich ergänzenden Immuntherapie-Plattformen der Firma.

Diese adoptive T-Zell-Therapie ist für die Behandlung von Patienten mit

fortgeschrittenen Tumorstadien ausgelegt. Medigene bereitet gerade die klinische

Entwicklung von ersten eigenen TCR-Produktkandidaten vor und baut im Rahmen

dessen eine Bibliothek an rekombinanten T-Zell-Rezeptoren auf. Zudem wird

derzeit ein Verfahren zur Kombination dieser Rezeptoren mit patienteneigenen T-

Zellen gemäß den regulatorischen GMP-Standards (Gute Herstellungspraxis, engl.

Good Manufacturing Practice, Abk. GMP) etabliert. Medigene plant, seine erste

eigene klinische TCR-Studie im Jahr 2017 und eine zweite im Jahr 2018 zu

beginnen.

Die Medigene AG ist ein börsennotiertes (Frankfurt: MDG1, Prime Standard)

Biotechnologie-Unternehmen mit Hauptsitz in Martinsried bei München. Das

Unternehmen entwickelt hochinnovative, komplementäre Therapieplattformen zur

Behandlung von verschiedenen Krebsarten und -stadien mit Projekten in der

klinischen und präklinischen Testung. Medigene konzentriert sich auf die

Entwicklung personalisierter, T-Zell-gerichteter Immuntherapien.

Weitere Informationen unter www.medigene.de

Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese

spiegeln die Meinung von Medigene zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von

Medigene tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den

zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. Medigene ist nicht verpflichtet,

in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren. Medigene(®) ist eine Marke

der Medigene AG. Diese Marke kann für ausgewählte Länder Eigentum oder

lizenziert sein.

Kontakt Medigene AG

Julia Hofmann, Dr. Robert Mayer

Tel.: +49 - 89 - 20 00 33 - 33 01

Email: investor@medigene.com

Falls Sie die Zusendung von Informationen über Medigene zukünftig nicht mehr

wünschen, bitten wir um eine entsprechende Mitteilung per E-Mail

(investor@medigene.com), wir werden Sie dann von unserer Verteilerliste

streichen.

Pressemitteilung deutsch PDF:

http://hugin.info/132073/R/2042524/762375.pdf

This announcement is distributed by Nasdaq Corporate Solutions on behalf of Nasdaq Corporate Solutions clients.

The issuer of this announcement warrants that they are solely responsible for the content, accuracy and originality of the information contained therein.

Source: Medigene AG via GlobeNewswire

http://www.medigene.de

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