20.09.2016 07:00:39

GNW-News: Hackerattacken: Identitätsdiebstahl ist bei fast zwei Drittel aller Angriffe das Mittel der Wahl

Hackerattacken: Identitätsdiebstahl ist bei fast zwei Drittel aller Angriffe das Mittel der Wahl

Breach Level Index von Gemalto wertet Cyberhacks im ersten Halbjahr 2016 aus

München, 20.9.2016 - Gemalto, der weltweit führende Anbieter für digitale

Sicherheit, veröffentlicht seinen Breach Level Index (BLI) für das erste

Halbjahr 2016. Insgesamt gab es in diesem Zeitraum 974 Hackerangriffe, bei denen

mehr als 554 Millionen Datensätze kompromittiert wurden. Die Anzahl der

Cyberattacken stieg um 15 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2015 und

sogar um 31 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Identitätsdiebstahl am häufigsten

2013 indexierte Gemalto im BLI erstmals die Datenangriffe aus öffentlich

zugänglichen Quellen. Mehr als 4,8 Milliarden Datensätze waren seither von

Hackerattacken betroffen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 stellte

Identitätsdiebstahl mit 64 Prozent aller Fälle die häufigste Art der

Datenschutzverletzung dar, was einem Anstieg um elf Prozent entspricht. Zum

Vergleich: Im zweiten Halbjahr 2015 verfolgten 53 Prozent aller Attacken dieses

Ziel.

Was die Urheber der Angriffe betrifft, so führen böswillige Dritte die Liste an:

69 Prozent aller Attacken gehen auf ihr Konto - 13 Prozent mehr als im zweiten

Halbjahr 2015 (56 Prozent).

Hackerangriffe nach Branche: Gesundheitssektor am stärksten betroffen

In den ersten sechs Monaten 2016 war das Gesundheitswesen mit 27 Prozent aller

Fälle am stärksten betroffen. Lediglich 14 Prozent aller Hackerangriffe zielten

auf die öffentliche Verwaltung ab. Jedoch sind 57 Prozent aller in diesem

Zeitraum gestohlenen Datensätze diesem Bereich zuzuordnen.

Einen Rückgang konnte der Finanzsektor verzeichnen - sowohl bei den

kompromittierten Daten als auch bei den Angriffen: Nur zwölf Prozent aller

Hackerattacken entfielen auf diesen Bereich. Das sind vier Prozent weniger als

im zweiten Halbjahr 2015. Auch stammten nur zwei Prozent aller erbeuteten

Datensätze aus der Finanzbranche.

Im Einzelhandel gab es sogar noch weniger Vorfälle. Von Januar bis Juni 2016

hatten elf Prozent aller Angriffe diese Branche zum Ziel - sechs Prozent weniger

als in der zweiten Jahreshälfte 2015.

"Angriffe von Hackern werden immer häufiger, und gleichzeitig nehmen sie immer

größere Ausmaße an. Für Verbraucher, Aufsichtsbehörden und Unternehmen wird es

vor diesem Hintergrund schwieriger, zwischen kleinen Zwischenfällen und

gravierenden Attacken zu unterscheiden", kommentiert Armin Simon, Regional Sales

Director Germany bei Gemalto. "Ein Angriff, bei dem 100 Millionen Nutzernamen

gestohlen werden, wiegt nicht genauso schwer wie ein Fall, bei dem Kriminelle

beispielsweise an eine Million Kreditkartennummern und andere persönliche Daten

mit finanziellem Wert gelangen. Es ist deshalb wichtig zu verstehen, welche

Daten wirklich sensibel sind, wo sie gespeichert werden und mit welchen Methoden

sie sich am besten schützen lassen. Starke Authentifizierung und

Datenverschlüsselung sind beispielsweise sinnvolle Möglichkeiten. Denn

verschlüsselte Daten, die sich nicht auslesen lassen, sind für Diebe wertlos."

Über den Breach Level Index

Der Breach Level Index (BLI) ist eine länderübergreifende Datenbank für

Cyberangriffe. Sie kann die Schwere eines Angriffs anhand des Datentyps, der

Anzahl gestohlener Datensätze oder des Ursprungs des Angriffs ermitteln. Je nach

Schwere des Vorfalls ordnet der BLI jedem Angriff einen Wert zu. Die Datenbank

macht damit Cyberattacken vergleichbar und hilft, kleine Zwischenfälle von

Angriffen mit verheerenden Folgen zu unterscheiden.

Einen vollständigen Überblick über die Hackerangriffe des ersten Halbjahrs 2016

nach Branche, Ursprung, Art des Angriffs und Region finden Sie im H1 2016 Breach

Level Index Report.

Weiterführende Informationen

* Infografik: Breach Level Index für das erste Halbjahr 2016

* White Paper: Secure the Breach Manifesto

* Website: Secure the Breach

Über Gemalto

Gemalto (Euronext NL0000400653 GTO) ist das weltweit führende Unternehmen im

Bereich digitale Sicherheit mit einem Umsatz von 3,1 Milliarden Euro im Jahr

2015 und Kunden in über 180 Ländern. In einer zunehmend vernetzten Welt schaffen

wir Vertrauen.

Mit unseren Technologien und Services können Unternehmen und Behörden

Identitäten authentifizieren und Daten schützen. So sind sie sicher und können

Dienste in persönlichen Geräten, vernetzten Objekten und der Cloud ermöglichen.

Gemalto bietet Lösungen am Puls der Zeit, von Zahlungssystemen bis zur

Unternehmenssicherheit und dem Internet der Dinge. Wir authentifizieren

Personen, Transaktionen und Objekte, verschlüsseln Daten und machen Software zu

Geld. Dadurch ermöglichen wir unseren Kunden, sichere digitale Dienste für

Milliarden von Menschen und Dingen zu liefern.

Unsere mehr als 14.000 Mitarbeiter arbeiten in 118 Niederlassungen, 45

Personalisierungs- und Rechenzentren sowie 27 Forschungs- und

Softwareentwicklungszentren in 49 Ländern.

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Source: Gemalto via GlobeNewswire

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