01.12.2014 23:59:49
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GNW-News: Actelion stellt Zulassungsantrag bei europäischer Behörde EMA für Selexipag (Uptravi) zur Behandlung von Patienten mit pulmonaler artieller Hypertonie
Actelion stellt Zulassungsantrag bei europäischer Behörde EMA für Selexipag (Uptravi) zur Behandlung von Patienten mit pulmonaler artieller Hypertonie
Actelion Pharmaceuticals Ltd /
Actelion stellt Zulassungsantrag bei europäischer Behörde EMA für Selexipag
(Uptravi) zur Behandlung von Patienten mit pulmonaler artieller Hypertonie
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Source: Globenewswire
ALLSCHWIL, SCHWEIZ - 02 Dezember 2014 - Actelion Ltd (SIX: ATLN) teilte heute
mit, dass das Unternehmen einen zentralisierten Zulassungsantrag für Selexipag
(Uptravi(®)) zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) bei der
europäischen Zulassungsbehörde EMA (European Medicines Agency) eingereicht hat.
Der Antrag wird nun von der Behörde geprüft werden. Weitere Zulassungsanträge
werden in Kürze bei der FDA und bei Behörden in anderen Ländern eingereicht
werden.
Der Zulassungsantrag für Selexipag, dem ersten selektiven, oralen IP-
Prostazyclin-Rezeptor-Agonisten, basiert auf den positiven Ergebnissen der
zulassungsrelevanten Phase-III-Studie GRIPHON, an der 1'156 Patienten
teilnahmen.
Wie bereits im Juni 2014 berichtet wurde, konnte in der GRIPHON-Studie
nachgewiesen werden, dass Selexipag das Risiko eines Morbiditäts-
/Mortalitätsereignisses gegenüber Plazebo um 39% (p<0.0001) verminderte. Die
beobachtete Wirksamkeit war über wichtige Untergruppen (Alter, Geschlecht, WHO-
Funktionsklasse, PAH-Ätiologie und PAH-spezifische Grundmedikation) hinweg
konsistent. Patienten wurden für eine Dauer von bis zu 4,2 Jahren behandelt. Das
Verträglichkeitsprofil von Selexipag in der GRIPHON-Studie entsprach dem anderer
Prostazyklin-Therapien.
Dr. Jean-Paul Clozel, Chief Executive Officer von Actelion kommentierte: "Es
freut mich ausserordentlich, dass wir diesen Zulassungsantrag noch 2014
einreichen können. Damit unterstreichen wir erneut unser Anliegen, der PAH-
Gemeinschaft neue Behandlungsmöglichkeiten so schnell wie möglich zur Verfügung
zu stellen. Mit Selexipag wird PAH-Spezialisten ein oral zu verabreichendes
Präparat mit positiven langfristigen klinischen Perspektiven zur Verfügung
stehen, das auf den Prostazyklin-Signalweg abzielt. Wir werden eng mit den
Gesundheitsbehörden zusammenarbeiten, um das Medikament den von PAH betroffenen
Patienten so rasch wie möglich zukommen zu lassen."
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Anmerkungen für Herausgeber:
PULMONALE ARTERIELLE HYPERTONIE (PAH)
Pulmonale arterielle Hypertonie (PAH) ist eine chronische, lebensbedrohliche
Erkrankung, die durch abnorm hohen Blutdruck in den Arterien zwischen Herz und
Lunge der betroffenen Patienten gekennzeichnet ist. Die Symptome von PAH sind
unspezifisch und reichen von leichter Atemlosigkeit und Müdigkeit beim
Verrichten normaler täglicher Aktivitäten bis hin zu Rechtsherzversagen und
schwerwiegender Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit und
schliesslich einer verkürzten Lebensdauer.
PAH ist eine Untergruppe der pulmonalen Hypertonie (PH). Hierzu zählen die
idiopathische PAH, die erblich bedingte PAH und PAH infolge
Bindegewebserkrankungen, HIV-Infektion und angeborener Herzkrankheit.
In den letzten zehn Jahren wurden bedeutende Fortschritte im Verständnis der
Pathophysiologie der PAH gemacht, die mit der Entwicklung von
Behandlungsrichtlinien und neuen Therapien einhergingen. Zu den Arzneimitteln,
die auf die drei in die Pathogenese involvierten Signalwege (Pathways)
ausgerichtete sind, zählen Endothelin-Rezeptor-Antagonisten (ERAs),
Prostazykline und Phosphodiesterase-5-Inhibitoren. Dank verfügbarer PAH-
Therapeutika hat sich die Prognose für PAH-Patienten von einer symptomatischen
Verbesserung der Belastungstoleranz vor zehn Jahren hin zu einer verzögerten
Krankheitsprogression heute verändert. Ein verbessertes Verständnis der
Krankheit und evidenzbasierte Richtlinien, die anhand der Erkenntnisse aus
randomisierten klinischen Studien entwickelt wurden, legen eine frühzeitige
therapeutische Intervention, eine zielgerichtete Behandlung und eine
Kombinationstherapie nahe.
Trotz dieser Fortschritte auf dem Gebiet der PAH sind die Überlebensraten viel
zu niedrig, und die Krankheit ist nach wie vor nicht heilbar.
DIE ROLLE DES PROSTAZYKLIN-SIGNALWEGES
Der Prostazyklin-Signalweg ist einer von drei wesentlichen in die
Pathophysiologie und Behandlung von PAH involvierten Signalwegen. Prostazyklin
ist ein Prostanoid, das als Signalmolekül im menschlichen Körper fungiert. Wie
andere vasoaktive Substanzen wird Prostazyklin von den Endothelzellen
produziert. Prostazyklin wirkt gefässerweiternd, anti-proliferativ,
entzündungshemmend und unterbindet die Blutplättchen-Aggregation. Bei manchen
Erkrankungen ist die Produktion von Prostazyklin durch das Endothel
beeinträchtigt. Dadurch dominieren die schädlichen Effekte von zu hohen Mengen
an ausgeschüttetem Endothelin.
ÜBER SELEXIPAG
Selexipag, ursprünglich von Nippon Shinyaku entdeckt und synthetisiert, ist ein
wirksamer, selektiver Prostazyklin-IP-Rezeptor-Agonist in Tablettenform.
Selexipag bindet selektiv an den Prostazyklin-Rezeptor (auch IP-Rezeptor
genannt). Der IP-Rezeptor ist einer von 5 verschiedenen Prostanoid-Rezeptoren.
Prostazyklin aktiviert den IP-Rezeptor und bewirkt dadurch eine Erweiterung der
Gefässe und verhindert die Proliferation glatter Muskelzellen in den Gefässen.
Anders als Prostazyklin-Analoga bindet Selexipag gegenüber den anderen
Prostanoid-Rezeptoren selektiv an den IP-Rezeptor. In präklinischen Modellen
zeigte sich eine positive Wirkung der selektiven Bindung an den IP-Rezeptor auf
die Wirksamkeit sowie auf die Verminderung von Nebenwirkungen, die durch die
Aktivierung anderer Prostanoid-Rezeptoren wie EP1 und EP3 hervorgerufen werden.
[1,2,3]
Selexipag war zuvor in einer 43 Patienten umfassenden plazebo-kontrollierten
doppelblinden Phase-II-Studie untersucht worden, in der die Patienten im
Verhältnis 3:1 zusätzlich zu einem PDE-5-Inhibitor und/oder Endothelin-Rezeptor-
Antagonisten entweder Selexipag oder Plazebo erhalten hatten [4]
ÜBER GRIPHON
GRIPHON, (Prostacyclin (PGI2) Receptor agonist In Pulmonary arterial
HypertensiON - Prostazyklin (PGI2)-Rezeptor-Agonist gegen pulmonale arterielle
Hypertonie) war eine randomisierte, multizentrische, doppelt verblindete,
plazebo-kontrollierte Studie, mit der die langfristige Wirksamkeit und
Sicherheit von oral verabreichtem Selexipag an Patienten mit pulmonaler
arterieller Hypertonie untersucht wurde.
Die GRIPHON-Studie wurde in 181 Zentren in 39 Ländern in Nord- und
Lateinamerika, Europa, im Raum Asien-Pazifik und in Afrika durchgeführt. Sie war
die grösste jemals verwirklichte PAH-Langzeitstudie, die auf klinische
Ereignisse ausgerichtet wurde.
Die Patientenrekrutierung für GRIPHON wurde im Mai 2013 mit 1.156 Patienten
abgeschlossen. Es handelt sich um die bisher grösste randomisierte
Kontrollstudie bei PAH-Patienten. Die Patienten erhielten zweimal täglich
entweder Selexipag oder Plazebo - nach Bedarf zusätzlich zu einer
Hintergrundtherapie mit einem Endothelin-Rezeptor-Antagonisten (ERA) und/oder
einem Phosphodiesterase-5-Inhibitor (PDE-5-Inhibitor), wenn sie vor Aufnahme der
Studie wenigstens 3 Monate lang mit einer gleichbleibenden Dosis behandelt
worden waren. Zu Studienbeginn erhielten 80% der Patienten eine oral
verabreichte spezifische PAH-Therapie: entweder ERA oder PDE-5-Inhibitor oder
eine Kombination von beiden.
Mit dieser zulassungsrelevanten, auf klinische Ereignisse ausgerichteten Studie
sollte aufgezeigt werden, dass Selexipag den Zeitraum bis zum ersten Auftreten
eines Morbiditäts-/Mortalitätsereignisses im Vergleich zu Plazebo verlängert.
Zudem sollte die Sicherheit bei PAH-Patienten evaluiert werden. Alle
Morbiditäts- und Mortalitätsereignisse wurden von einer gegenüber der Behandlung
verblindeten Kommission, dem Critical Event Committee, begutachtet
DOSIERUNG IM RAHMEN DER GRIPHON-STUDIE
Die Hochtitrierung von Selexipag ermöglicht eine individuelle Einstellung der
Dosis für jeden einzelnen Patienten auf der Grundlage der individuellen
Verträglichkeit. Im Rahmen der GRIPHON-Studie lag die anfängliche Dosis bei 200
Mikrogramm (mcg) zweimal täglich und wurde in Schritten von 200mcg zweimal
täglich auf ein Maximum von 1600mcg zweimal täglich gesteigert.
ÜBER SICHERHEIT UND VERTRÄGLICHKEIT BEI DER GRIPHON-STUDIE
Die häufigsten Nebenwirkungen in der GRIPHON-Studie, die bei der Verabreichung
von Selexipag häufiger als bei Plazebo auftraten, stimmten mit denen anderer
Prostazyklin-Therapien überein: Kopfschmerzen, Diarrhoe, Übelkeit,
Kieferschmerzen, Erbrechen, Gliederschmerzen, Muskelschmerzen, Nasopharyngitis
und Hautrötungen.
Der Anteil der Patienten, die aufgrund von Nebenwirkungen die Behandlung
abbrachen, lag bei 14 Prozent für Selexipag sowie bei 7 Prozent für Plazebo.
ÜBER DIE ALLIANZ VON ACTELION MIT NIPPON SHINYAKU
Im April 2008 unterzeichneten Actelion und Nippon Shinyaku eine weltweite
Lizenzvereinbarung zur exklusiven Zusammenarbeit in Bezug auf Selexipag, dem
ersten oral verfügbaren, selektiven IP-Rezeptor-Agonisten für Patienten, die
unter pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH) leiden. Dieser Wirkstoff war
ursprünglich von Nippon Shinyaku entdeckt und synthetisiert worden. Actelion ist
für die globale Entwicklung und Kommerzialisierung von Selexipag ausserhalb
Japans verantwortlich, während beide Unternehmen die Substanz in Japan gemeinsam
weiterentwickeln und vermarkten werden. Nippon Shinyaku wird auf der Grundlage
des Fortschreitens der Entwicklung und bei Erreichen definierter Umsatzziele
Meilenstein- und Lizenzzahlungen für Selexipag erhalten.
Literaturhinweise
1. Kuwano et al. A long-acting and highly selective prostacyclin receptor
agonist prodrug, NS-304, ameliorates rat pulmonary hypertension with unique
relaxant responses of its active form MRE-269 on rat pulmonary artery. J
Pharmacol Exp Ther 2008;326:691-699.
2. Mubarak KK. A review of prostaglandin analogs in the management of patients
with pulmonary arterial hypertension. Respir Med 2010;104:9-21.Morrison et
al. Selexipag: a selective prostacyclin receptor agonist that does not
affect rat gastric function. J Pharmacol Exp Ther 2010;335:249-255.
3. Morrison et al. Differential effects of selexipag and prostacyclin analogs
in rat pulmonary artery. J Pharmacol Exp Ther 2012;343:547-555.
4. Simonneau G, Lang I, Torbicki A, Hoeper MM, Delcroix M, Karlocai K, Galie N.
Selexipag, an oral, selective IP receptor agonist for the treatment of
pulmonary arterial hypertension Eur Respir J 2012; 40: 874-880
NIPPON SHINYAKU
Weitere Informationen zu Nippon Shinyaku finden Sie über:
http://www.nippon-shinyaku.co.jp/english/index.html
ACTELION LTD
Actelion Ltd. ist ein führendes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf
die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Medikamente für
Krankheiten mit hohem medizinischem Bedarf konzentriert.
Actelion ist wegweisend auf dem Gebiet der pulmonalen arteriellen Hypertonie
(PAH). Unser PAH-Portfolio deckt das Krankheitsspektrum der WHO-Funktionsklassen
II bis IV ab und umfasst Medikamente zur oralen, inhalierbaren und intravenösen
Therapie. Actelion verfügt zudem über behördlich zugelassene, jedoch nicht in
allen Ländern erhältliche Therapien für eine Reihe von Krankheiten, die durch
Spezialisten behandelt werden. Hierzu zählen Typ-1-Gaucher-Krankheit, Niemann-
Pick-Krankheit Typ C, digitale Ulzerationen bei Patienten mit systemischer
Sklerose sowie Mycosis fungoides vom Typ kutanes T-Zell-Lymphom.
Das Unternehmen wurde Ende 1997 gegründet und beschäftigt inzwischen über 2.400
engagierte Fachkräfte. Actelion ist in allen wichtigen Märkten der Welt präsent,
darunter Europa, die USA, Japan, China, Russland und Mexiko. Der Hauptsitz des
Unternehmens befindet sich in Allschwil / Basel, Schweiz.
Actelion Aktien werden an der SIX Swiss Exchange als Titel des Blue-Chip-Index
SMI (Swiss Market Index SMI®) gehandelt (Symbol: ATLN). Alle Markennamen sind
rechtlich geschützt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Andrew C. Weiss
Senior Vice President, Head of Investor Relations & Corporate Communications
Actelion Pharmaceuticals Ltd, Gewerbestrasse 16, CH-4123 Allschwil
+41 61 565 62 62
http://www.actelion.com
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Aussagen betreffend des Geschäfts der Gesellschaft, die durch Benutzung von
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Diskussion von Strategie, Plänen oder Absichten identifiziert werden können.
Derartige Aussagen beinhalten Beschriebe der Forschungs- und
Entwicklungsprogramme der Gesellschaft und den damit in Zusammenhang stehenden
Aufwänden, Beschriebe von neuen Produkten, welche voraussichtlich durch die
Gesellschaft zum Markt gebracht werden und die Nachfrage für solche bereits
existierenden oder erst in Aussicht stehenden Produkte. Derartige
zukunftsgerichtete Aussagen reflektieren die gegenwärtigen Ansichten der
Gesellschaft bezüglich dieser zukünftigen Ereignisse und unterliegen bekannten
und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und Annahmen. Viele Faktoren können die
effektive Performance, Resultate oder Leistungen beeinflussen, sodass sie
erheblich von derartigen ausdrücklichen oder implizit erwähnten
zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Sollten eines oder mehrere dieser
Risiken eintreten oder Annahmen sich als nicht korrekt herausstellen, können die
effektiven Resultate der Gesellschaft erheblich von den erwarteten abweichen.
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Source: Actelion Pharmaceuticals Ltd via GlobeNewswire
[HUG#1875875]
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