25.01.2024 16:58:38

GNW-Adhoc: European Bioplastics fordert Maßnahmen zur Beschleunigung des Wachstums von Biokunststoffen

^BRÜSSEL, Belgien, Jan. 25, 2024 (GLOBE NEWSWIRE) -- Der Europäische

Biokunststoffverband European Bioplastics (EUBP) hat heute sein politisches

Manifest veröffentlicht, in dem er die Europäische Union (EU) auffordert, einen

umfassenden Aktionsplan für die Biokunststoffindustrie zu entwickeln, um ihr

Wachstum zu beschleunigen.

EUBP ist der Ansicht, dass eine handlungsfähige EU-Bioökonomie-Strategie, die

eine starke industrielle Basis für Biopolymere unterstützt, zu den wichtigsten

Elementen des nächsten EU-Politikzyklus gehören sollte und fordert die künftige

Kommission und die Mitgesetzgeber auf, einen Aktionsplan für die

Biokunststoffindustrie zu entwickeln und dabei die folgenden sechs Kernpunkte zu

priorisieren:

1. Harmonisierung der Vorschriften: Es mangelt an der Integration von Konzepten

und Prioritäten der Bioökonomie in den bestehenden EU-Rechtsrahmen, obwohl

die Bioökonomie auf hoher Ebene politisch unterstützt wird. Die EU sollte

die Vorschriften harmonisieren, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für

Biokunststoffe zu schaffen.

2. Anreize für den Zugang zu nachhaltiger Biomasse: Die EU muss ein

Gleichgewicht zwischen Bioenergie und nachhaltigen biobasierten Produkten

herstellen.

3. Bessere finanzielle Unterstützung für technologische Innovationen: Die

Industrialisierung innovativer Herstellungsverfahren für Biokunststoffe um

die kommerzielle Nachfrage zu bedienen, kann eine technische Herausforderung

sein und erfordert finanzielle Anreize, damit Innovationen in großem Maßstab

wachsen können.

4. Schließen von Infrastrukturlücken und Zugang zu Lebensmittelabfällen: Die

Verwirklichung einer Kreislaufwirtschaft für Biokunststoffe erfordert eine

robuste Infrastruktur für das mechanische, chemische und organische

Recycling sowie den Zugang zu dieser Infrastruktur. Die EU sollte mehr in

Infrastrukturen für die Sammlung, Sortierung und das Recycling von

Lebensmittelabfällen investieren, um das Wachstum der Biokunststoffindustrie

zu unterstützen.

5. Steigerung der Marktakzeptanz: In Europa sind Marktanreize erforderlich, um

zu verhindern, dass die Rendite öffentlicher und privater Investitionen an

anderer Stelle abgeschöpft wird. Die EU sollte faire Wettbewerbsbedingungen

für biobasierte, biologisch abbaubare und kompostierbare Kunststoffe

schaffen.

6. Stärkung des Verbraucherbewusstseins: Viele Verbraucher sind sich der

tatsächlichen Umweltvorteile von biobasierten oder kompostierbaren

Alternativen nicht bewusst. Die EU sollte das Bewusstsein der Verbraucher

für die Vorteile von Biokunststoffen schärfen, um die Nachfrage anzukurbeln.

"Biokunststoffe haben das Potenzial, eine bedeutende Rolle bei der Verringerung

der Umweltauswirkungen von Kunststoffen zu spielen", erklärt Hasso von Pogrell,

Geschäftsführer bei EUBP. "Die Branche braucht jedoch einen klaren und

unterstützenden politischen Rahmen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen."

Das Manifest wird von einem breiten Spektrum an Interessengruppen unterstützt,

darunter Biokunststoffhersteller, -verarbeiter und -endverbraucher.

"Wir fordern die EU auf, diese Gelegenheit zu nutzen, um eine florierende

Biokunststoffindustrie zu schaffen, die der Umwelt und der Wirtschaft zugute

kommt", sagt Roberto Ferrigno, Leiter für EU-Angelegenheiten bei EUBP.

EUBP hat sich verpflichtet, mit der EU und anderen Interessengruppen

zusammenzuarbeiten, um den Aktionsplan für die Biokunststoffindustrie zu

entwickeln und umzusetzen.

Sie können das vollständige Manifest hier lesen: https://www.european-

bioplastics.org/european-bioplastics-eu-policy-manifesto/

Kontakt

Marion Thérage, Kommunikationsmanager

T: +4916094450233

Email: therage@european-bioplastics.org (mailto:therage@european-

bioplastics.org)

Ein Foto zu dieser Ankündigung ist verfügbar

unter: https://www.globenewswire.com/NewsRoom/AttachmentNg/cfb66940-1d3b-4b59-

bed5-47b3a7a51607

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