11.08.2016 08:01:46
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Gewinnrutsch bei K+S durch Produktionsausfälle und niedrigen Kalipreis
Von Heide Oberhauser-Aslan
FRANKFURT (Dow Jones)--Niedrige Durchschnittspreise für Kali- und Magnesiumprodukte, Produktionseinschränkungen im Werk Werra und rückläufige Absatzmengen im Salzgeschäft haben dem Düngemittel- und Salzanbieter K+S ein extrem schwaches zweites Quartal beschert. Die Märkte hatte K+S am 27. Juni mit einer Gewinnwarnung bereits darauf vorbereitet.
Das operative Ergebnis (EBIT I) schrumpfte in den Monaten April bis Juni auf 15 Millionen Euro, nach 179 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich und bereinigt fiel ein Verlust von 0,2 Millionen Euro im Quartal an, nach einem Vorjahresgewinn von 119 Millionen Euro. Die Erlöse schmolzen um knapp 20 Prozent auf 732 Millionen Euro ab und damit etwas weniger als von Dow Jones Newswires befragte Analysten erwartet hatten.
Die Jahresergebnisprognosen hat K+S jetzt präzisiert. Erwartet wird nunmehr ein operatives Ergebnis (EBIT I) zwischen 200 und 300 Millionen Euro, nach knapp 782 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBITDA soll zwischen 500 und 600 Millionen Euro liegen und sich damit gegenüber dem Vorjahreswert von 1,1 Milliarden Euro in etwa halbieren.
Bislang hatte K+S erklärt, man rechne im Gesamtjahr mit einem deutlichen Rückgang der operativen Ergebnisse und des bereinigten Konzerngewinns.
Die aktuelle Prognose basiert unter anderem auf der Annahme, dass kurzfristig Maßnahmen zur Verbesserung der Produktionsmöglichkeiten im Verbundwerk Werra umgesetzt werden können.
Kontakt zum Autor: heide.oberhauser@wsj.com
DJG/hoa/smh
(END) Dow Jones Newswires
August 11, 2016 01:31 ET (05:31 GMT)
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