Umsatz geht zurück |
15.05.2013 15:55:00
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Gewinn von RHI bricht um 29 Prozent ein
Der Umsatz von RHI ging heuer in den ersten drei Monaten um 2,6 Prozent auf 425 Millionen Euro zurück. Auf die Division Stahl schlug das konjunkturell weiterhin schwierige Marktumfeld durch - die Verkaufserlöse sanken hier um 8,1 Prozent. Dafür legten die Umsätze in der Division Industrial dank eines starken Zementgeschäfts und der Auslieferung von Großprojekten im Geschäftsbereich Nichteisenmetalle um 11,7 Prozent zu.
In der Division Rohstoffe seien die erhöhten Anlaufkosten für die Schmelzlinie in Norwegen durch einen Grundstücksverkauf in der Türkei "teilweise kompensiert" worden.
Für das Gesamtjahr rechnet die RHI mit Umsätzen "in ähnlicher Größenordnung" wie im Jahr 2012. Die EBIT-Marge soll sich "weiter verbessern".
Infolge der kürzlich erfolgten Beendigung des amerikanischen Gläubigerschutzverfahrens ("Chapter 11") der US-Gesellschaften flossen 40 Millionen Dollar (30,8 Millionen Euro) in die Kasse der RHI - die Zahlung fiel ins noch laufende zweite Quartal und wird den Unternehmensangaben zufolge als Ertrag aus Restrukturierung in der Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt und einen entsprechend positiven Effekt auf das EBIT haben. Die von dem Verfahren betroffenen Gesellschaften hatte die RHI bereits 2001 entkonsolidiert - es ging um milliardenschwere Schadenersatzansprüche infolge von Asbestbelastungen.
Die Bildung von Rückstellungen im Zusammenhang mit der aktuellen Schließung des Werkes Duisburg führe zu Restrukturierungskosten in der Gewinn- und Verlustrechnung, die jedoch durch die Auflösung von Rückstellungen im Zusammenhang mit der Beendigung des Chapter-11-Verfahrens der entkonsolidierten US-Gesellschaften ausgeglichen werden könnten.
kre/itz
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