Geschrumpfte HTI schrieb im ersten Quartal 2013 schwarze Zahlen

Dazwischen hat HTI - mit Jahreswechsel - die Segmente Engineering und Energietechnik an die RLB-Steiermark abgegeben. Der Umsatz des Unternehmens halbierte sich dadurch fast. Inklusive der verkauften Segmente hatte es im 1. Quartal 2012 noch einen Umsatz von 46,6 Mio. Euro gegeben, die neue HTI machte im 1. Quartal 2013 nun 27,7 Mio. Euro Umsatz - das waren aber um 3 Prozent (700.000 Euro) mehr, als die fortgeführten Bereiche im Vorjahresquartal an Umsatz ausgewiesen hatten, heißt es in der Aussendung.

Der Schuldenstand fiel durch den Verkauf von Unternehmensteilen von 141,8 Mio. Euro Ende März 2012 auf 64,6 Mio. Euro Ende März 2013 (minus 77,2 Mio. Euro).

HTI besteht seither aus den Segmenten "Leichtbau" und "Sonstiges" und konzentriert sich auf die Branchen Automotive, Aircraft und industrielle Anwendungen für Kunststoff- und Aluminiumteile. Das Segment "Leichtbau" besteht aus 3 operativen Unternehmen in Österreich und einem in der Slowakei.

Operativ gab es vor Zinsen, Abschreibungen und Ertragssteuern (EBITDA) im ersten Quartal 2013 einen Gewinn von 2,9 Mio. Euro. Nach Abschreibungen und Finanzergebnis blieben davon 179.000 Euro Periodenergebnis übrig.

Das Unternehmen hat den Personalstand per Ende März im Jahresabstand um 9 Prozent auf 818 Mitarbeiter (inkl. Leiharbeiter) gesenkt.

Da die Neuberechnung der Bilanz nach der Abgabe der Unternehmensteile und der Vereinbarungen zur Neustrukturierung der Finanzierung für den verbleibenden HTI Konzern komplex sei, werde die Fertigstellung des Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses "um voraussichtlich 4 Wochen auf Ende Mai 2013" verschoben. Auch die ordentliche Hauptversammlung wird um ein Monat vom 18.06.2013 auf den 10.07.2013 verlegt.

(Schluss) tsk

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