09.03.2016 19:26:42
|
Gegenwind für geplante Arbeitsmarkt-Reform in Frankreich
Mit dem Gesetzesvorschlag will die Regierung gegen die hohe Arbeitslosigkeit kämpfen. Schon der Vorentwurf war aber auf Kritik gestoßen, der linke Flügel der regierenden Sozialisten fürchtet unter anderem eine Aushöhlung der gesetzlichen Arbeitszeit von 35 Stunden pro Woche. Die Regierung hatte die ursprünglich für diese Woche geplante Einbringung im Kabinett deshalb auf den 24. März verschoben.
"Alles in diesem Text sorgt dafür, dass die Rechte der Arbeitnehmer nicht mehr respektiert werden", kritisierte der Chef der Gewerkschaft CGT, Philippe Martinez, im Sender France Inter. "Die Regierung folgt einer liberalen Logik", monierte Jean-Claude Mailly von Force Ouvrière. Zu den Protesten am Mittwoch hatten Jugendorganisationen aufgerufen. Die Gewerkschaften haben für den 31. März einen weiteren Aktionstag angekündigt.
dpa-AFX

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!