01.12.2014 13:09:32

Gabriel: Werden bei E.ON Rückstellungen für Kernenergie sicherstellen

   Von Christian Grimm und Andreas Kissler

   BERLIN--Bei der angekündigten Aufspaltung des Energiekonzerns E.ON will die Bundesregierung genau darauf achten, dass die Rückstellungen für den Abbau von Atomkraftwerken gebildet werden. "E.ON ist dafür verantwortlich, und wir werden dafür sorgen, dass die Entsorgung sichergestellt ist", sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel am Montag in Berlin. In Deutschland müssen die Betreiber von Kernkraftwerken Milliarden Euro zurücklegen, um nach dem Atomausstieg 2022 die Meiler abzubauen und den radioaktiven Brennstoff zu lagern.

   Mit Blick auf befürchtete Entlassungen sagte Gabriel, dass er keinen Verlust von Arbeitsplätzen erwarte. Der SPD-Chef bewertete es als positiv, dass E.ON den Bereich der fossilen Kraftwerke schuldenfrei an die Börse bringen will. Die Entscheidung des Stromriesen sei kein Ausstieg aus der Kohlekraft, "sondern sie spalten das Unternehmen auf".

   Gabriels Ministerium versicherte, dass die Versorgungssicherheit durch den Schritt nicht gefährdet sei. Ob eine kartellrechtliche Prüfung nötig wird, "ist aber momentan für mich noch nicht absehbar", erklärte Sprecherin Tanja Alemany. Eine Prüfung nach dem Außenwirtschaftsgesetz hält das Wirtschaftsministerium hingegen für unwahrscheinlich.

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   December 01, 2014 06:38 ET (11:38 GMT)

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