Fuchs Petrolub will weiter zulegen - Vorsicht bleibt

Gleichzeitig aber dämpft das Unternehmen zu hohe Erwartungen. "Für das Jahr 2014 planen wir erneut, Umsatz und Ergebnis in allen Weltregionen zu steigern", schrieb Unternehmenchef Stefan Fuchs den Aktionären am Donnerstag bei der Vorlage von endgültigen Zahlen. Dabei sollen Umsatz, operatives Ergebnis (Ebit) und Gewinn im niedrigen einstelligen Prozentbereich wachsen. Übernahmen sind nicht eingerechnet. Sollten die Weltwirtschaft und der Weltschmierstoffverbrauch aber deutlich stärker wachsen als prognostiziert, dürfte auch Fuchs Petrolub davon profitieren. Ein stärkeres Umsatzplus könnte dann zu einem noch deutlicheren Anstieg beim Ebit im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich führen.

Die im MDAX notierte Gesellschaft hatte bereits am 28. Februar Eckdaten zum Geschäftsjahr 2013 veröffentlicht. Zudem gaben die Mannheimer einen ersten Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr und machten einen Dividendenvorschlag. Das vergangene Jahr schloss Fuchs Petrolub dank weiterhin florierender Geschäfte erneut mit einem Rekordergebnis ab. Aber auch der eingeschlagene Sparkurs hat sich für die Mannheimer ausgezahlt. Der operative Gewinn (Ebit) stieg 2013 um 6,6 Prozent auf 312,3 Millionen Euro.

Nach Steuern blieb ein Gewinn von 218,6 Millionen Euro übrig - ein Plus von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den Anteilseignern winkt je Vorzugsaktie eine Dividende von 1,40 Euro. Die Dividende für Stammaktien soll auf 1,38 Euro steigen. Das wären jeweils 10 Cent mehr als 2012. Der Umsatz kletterte auf 1,83 Milliarden Euro und lag damit nur leicht über dem Vorjahreswert. Gegenwind bekam Fuchs vom starken Euro. Fuchs stellt Schmierstoffe unter anderem für die Automobilindustrie, die Landwirtschaft und den Bergbau her. Ende 2013 beschäftigten die Mannheimer knapp 3.900 Mitarbeiter.

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MANNHEIM (dpa-AFX)