26.03.2020 08:34:50
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Fresenius-CEO sieht Konzern auf Kurs für Prognose 2020 trotz Corona
FRANKFURT (Dow Jones)--Fresenius-Chef Stephan Sturm sieht einem Magazinbericht zufolge auch angesichts der dynamischen Ausbreitung des Coronavirus und der Entwicklung zur Pandemie keinen Grund, an der Prognose des Konzerns für das Gesamtjahr zu rütteln. "Wir waren hinsichtlich der Auswirkungen von Corona vorsichtig, und ich sehe derzeit keinen Grund für eine Korrektur. Die Geschäftsbereiche laufen nach wie vor sehr gut", sagte Sturm der Wirtschaftswoche laut Vorabmeldung.
Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie für Fresenius hält der Konzernchef für undramatisch. "Unser Betrieb läuft weiter, und unsere Produkte und Dienstleistungen werden mehr denn je gebraucht", sagte Sturm laut Magazin. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, laufe die Produktion reibungslos, in China arbeiteten die Fabriken "wieder auf vollen Touren". Fresenius' Prognose für das laufende Jahr enthält noch keine möglichen finanziellen Auswirkungen vom Coronavirus auf das Geschäft, die Fresenius am 20. Februar auf der Jahrespressekonferenz aber als nicht "signifikant negativ" eingestuft hatte.
Fresenius peilt für 2020 einen Anstieg von 1 bis 5 Prozent beim währungsbedingten Nettogewinn an, der Umsatz soll währungsbereinigt 4 bis 7 Prozent zulegen. In den 86 Helios-Krankenhäusern des Konzerns in Deutschland würden laut Sturm derzeit eine "niedrige dreistellige Zahl" an Corona-Patienten behandelt. Von derzeit rund 28.000 Intensivbetten in Deutschland stünden knapp 1.000 in den Helios Kliniken. Diese würden erheblich gesteigert und Operationssäle bei Bedarf in Intensivstationen umgewandelt. Man arbeite daran, zusätzliche Beatmungsgeräte zu beschaffen. Hygieneartikel wie Masken und Handschuhe seien ausreichend vorhanden.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/cbr
(END) Dow Jones Newswires
March 26, 2020 03:35 ET (07:35 GMT)
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