07.05.2013 16:44:58

Frankfurter Rundschau: Zur Steuerhinterziehung als Delikt:

Frankfurt (ots) - Zwar lässt sich - und ließ sich natürlich immer
Steuerhinterziehung als "asozial" (Bundespräsident Joachim Gauck) verurteilen, aber fest steht eben auch, dass die Besser- und Bestensverdienenden vom Staat lange Zeit zum asozialen Verhalten regelrecht eingeladen wurden. Hunderttausende haben die Einladung über Jahrzehnte hinweg angenommen, kaum einer ihnen wurde jemals öffentlich bekannt. Zu ihnen scheint auch der Präsident des FC Bayern München gehört zu haben. Was ihn von anderen unterscheidet, ist nicht die Tat, sondern das Bekanntwerden der Tat - und dass sich offenbar gerade in seinem Fall der Aufstieg der Steuerhinterziehung vom Kavaliersdelikt zur Straftat öffentlich vollzieht.

Originaltext: Frankfurter Rundschau Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/10349 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_10349.rss2

Pressekontakt: Frankfurter Rundschau Kira Frenk Telefon: 069/2199-3386

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