22.09.2014 16:57:58
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Frankfurter Rundschau: Pressestimme zur Piratenpartei
Die Liste prominenter Piratinnen und Piraten, die ihrer Partei in den letzten Tagen den Rücken gekehrt haben, ist lang. Was sie offenbar eint, ist die Erkenntnis, dass sie außerhalb der Partei besser für ihre Überzeugungen eintreten können. Als die Piraten vor acht Jahren antraten, versprachen sie schnell, mehr zu sein als eine Protestpartei der Nerds und notorischen Raubkopierer. Es ging um Mitbestimmung in einem Polit-Betrieb der Hinterzimmer, um Selbermachen und mehr Bürgerrechte. Dass all das im hässlichen Parteialltag aus Flügelkämpfen, Intrigen und Skandalen vollkommen unterging, ist höchst bedauerlich. Die Themen sind wichtiger denn je, die Austrittswelle könnte ein Signal sein, sich ihrer wieder anzunehmen - über welche Plattform auch immer. Die Piraten-Partei scheint tot. Es leben ihre Nachfolger!
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Pressekontakt: Frankfurter Rundschau Kira Frenk Telefon: 069/2199-3386
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