04.02.2014 17:12:59
|
Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Erdogan
Erdogan gab sich auffällig lässig, scherzte sogar mit der Bundeskanzlerin. Diese sprach beim EU-Beitritt der Türkei, den Erdogan so dringend fordert, von "einem ergebnisoffenen Prozess". Dass Merkel Erdogan offenbar ins Leere laufen lassen will, ließ ihn kalt. Er ist weiterhin überzeugt, dass die EU die Türkei mehr braucht als umgekehrt. Das Kapitel 23 in den Beitrittsverhandlungen ("Rechtsstaatlicher Prozess") wird angesichts des Regierungsstils von Erdogan jedoch ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Kritischen, nachbohrenden Fragen der deutschen Regierung musste sich Erdogan offenbar nicht aussetzen. Dabei hätte es allen Grund gegeben, die wegdriftende Gewaltenteilung und die Medienzensur von deutscher Seite deutlicher anzusprechen.
OTS: Frankfurter Rundschau newsroom: http://www.presseportal.de/pm/10349 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_10349.rss2
Pressekontakt: Frankfurter Rundschau Kira Frenk Telefon: 069/2199-3386
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!