31.10.2014 17:27:58
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Frankfurter Rundschau: KORREKTUR Pressestimme zu Burkina Faso
Die Frankfurter Rundschau kommentiert den Präsidentensturz in Burkina Faso:
Unzählige der Demonstranten, die in Burkina Fasos Hauptstadt Ougadougou den Rücktritt des Präsidenten Blaise Campaoré gefordert haben, erinnerten in ihren Sprechchören an den "afrikanischen Che Guevara" Thomas Sankara. Den hatte Campaoré einst umbringen lassen, um an seiner Stelle die Macht in Burkina Faso zu übernehmen. Das war vor 27 Jahren. Seitdem regierte Campaoré ohne Unterbrechung. Sich auf ihren revolutionären Helden Sankara besinnend, haben die Demonstranten nun dessen Mörder aus dem Amt gejagt. Dass dabei erneut Blut vergossen wird, ist nicht ihnen, sondern Campaoré zuzuschreiben. Wie oft müssen Afrikas Cervelat-Präsidenten noch daran erinnert werden, dass sie nicht haltbar sind wie geräucherte Wurst? Mugabe, Kabila, Museveni - aufgepasst: Auf den arabischen Frühling könnte ein afrikanischer folgen.
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