08.02.2016 18:47:37
|
Frankfurter Rundschau: Eurozone stärken
Frankfurt (ots) - Wo viele während der Wirtschafts-, Griechenland
und Flüchtlingskrise bereits das Lied vom Ende der EU singen, haben zwei Zentralbankchefs endlich für andere Töne gesorgt. Der Deutsche Jens Weidmann und der Franzose François Villeroy de Galhau möchten mit einem Finanzministerium für die Eurozone das Gleichgewicht zwischen Haftung und Kontrolle wiederherstellen und so das Vertrauen in den Euroraum wieder zurückgewinnen. Diese Idee scheiterte bislang an nationalstaatlichen Interessen, möglichst wenig Macht an die Europäische Union zu übertragen. Und so ist es wenig verwunderlich, dass Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble den Vorstoß harsch kritisierte, während Europaparlamentarier ihn begrüßten. Doch das deutsch-französische Duo hat recht: Europa steht am Scheideweg. Die Frage lautet: Gibt der Staatenbund mehr europäische Antworten oder mehr nationalstaatliche auf die Krisen? Letztere wären ein Rückschritt und kämen die EU-Mitglieder teuer.
und Flüchtlingskrise bereits das Lied vom Ende der EU singen, haben zwei Zentralbankchefs endlich für andere Töne gesorgt. Der Deutsche Jens Weidmann und der Franzose François Villeroy de Galhau möchten mit einem Finanzministerium für die Eurozone das Gleichgewicht zwischen Haftung und Kontrolle wiederherstellen und so das Vertrauen in den Euroraum wieder zurückgewinnen. Diese Idee scheiterte bislang an nationalstaatlichen Interessen, möglichst wenig Macht an die Europäische Union zu übertragen. Und so ist es wenig verwunderlich, dass Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble den Vorstoß harsch kritisierte, während Europaparlamentarier ihn begrüßten. Doch das deutsch-französische Duo hat recht: Europa steht am Scheideweg. Die Frage lautet: Gibt der Staatenbund mehr europäische Antworten oder mehr nationalstaatliche auf die Krisen? Letztere wären ein Rückschritt und kämen die EU-Mitglieder teuer.
OTS: Frankfurter Rundschau newsroom: http://www.presseportal.de/nr/10349 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_10349.rss2
Pressekontakt: Frankfurter Rundschau Ressort Politik Telefon: 069/2199-3222
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!